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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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verlor sie das Gleichgewicht und krallte die Finger Halt suchend in Xaviers Arm, was rote Striemen auf seiner gebräunten Haut hinterließ.
    „Wildkatze!“
    Mariella erstarrte erschrocken, als Xavier plötzlich den Skizzenblock fallen ließ und sie dafür an beiden Handgelenken packte.
    „Andere Männer mögen sich ein solches Verhalten gefallen lassen, ich aber bestimmt nicht!“, stieß er wütend aus und schüttelte sie unsanft.
    Sie spürte die Bettkante hinter sich, als sie sich in Xaviers Griff hin und her wand und loszukommen versuchte. Aber Xavier ließ sie nicht los, und plötzlich lag sie auf dem Bett, und Xavier war über ihr und drückte sie nieder.
    Er war wütend auf sie, seine grauen Augen sprühten förmlich Funken. Aber da war noch etwas ganz anderes, Mariella spürte es deutlich, und es durchzuckte sie heiß, als ihr klar wurde, dass ihre Gefühle nichts mit Angst zu tun hatten. Xavier begehrte sie! Eine knisternde Anspannung erfüllte plötzlich die Luft, umfing sie beide und entführte sie in eine ganz eigene Welt.
    Das ist Schicksal, dachte Xavier. Eine einmalige Gelegenheit, seinem Cousin ein für alle Mal zu beweisen, dass diese Frau seiner Liebe nicht würdig war. Doch seltsamerweise war es nicht sein Pflichtgefühl gegenüber seinem jüngeren Cousin, das ihn dazu drängte, sich herabzubeugen und Mariella zu küssen, sondern ein wildes, gefährliches Verlangen, wie er es noch nie erlebt hatte.
    Das ist falsch, das ist Verrat, dachte Mariella, während heiße Begierde ihren Körper durchzuckte. Xaviers Kuss war fordernd und leidenschaftlich, und sie kam ihm unwillkürlich entgegen, öffnete die Lippen dem Drängen seiner Zunge. Ihre Hände umklammerten seine breiten Schultern … um ihn fortzustoßen oder noch enger zu sich heranzuziehen? Sie fühlte ihren Widerstand schwinden und verwünschte sich für ihre Schwäche. Ohne den Grund zu begreifen, wusste sie, dass etwas in ihr schon sehr lange genau auf diesen Moment gewartet hatte. Xaviers unbändiges Verlangen war die Antwort auf etwas, das sie genauso empfand.
    Ihre ausdrucksvollen Augen leuchteten in tiefem Blaugrün. Xavier war wie gebannt davon. Wie konnten derart kühle Farben so glühen? Doch nichts glühte so heiß wie seine Leidenschaft!
    Immer wilder und verlangender wurde sein Kuss. Mariella krallte die Finger in seine muskulösen Arme. Noch einmal versuchte sie, ihre Gefühle niederzuringen, und wehrte sich verzweifelt, um sie beide vor dem schlimmsten Verrat zu bewahren. Doch Xavier, der ihre Kapitulation schon gespürt hatte, gab sie nicht mehr frei, sondern hielt sie mit seinem Gewicht auf dem Bett gefangen, bis sie sich stöhnend an ihn schmiegte. Wie von Sinnen küssten und streichelten sie sich, als könnten sie nicht genug voneinander bekommen.
    Xavier ließ die Lippen über ihren Hals gleiten, und Mariella drängte sich ihm entgegen. Sie erschauerte lustvoll, wollte mehr. Wenn er sie schon mit wenigen Küssen derart erregte … Das Verlangen, das sie erfüllte, war so unbändig, fast schon unerträglich, dass sie sich gar nicht vorzustellen wagte, was sie empfinden würde, wenn er ernsthaft mit seinem Liebesspiel beginnen würde. Und andererseits wusste sie genau, dass sie sterben würde, wenn er es nicht tat!
    Sie schrie auf, als er ihre Brüste umfasste, und hörte triumphierend sein lustvolles Stöhnen. Ungeduldig zerrte sie an seinem T-Shirt. Nichts Trennendes sollte mehr zwischen ihnen sein … sie wollte sich endlich nackt in seine Arme schmiegen.
    Als sie sich aber mit Xaviers Hilfe ausgezogen hatte, wurde Mariella unwillkürlich von einer Scheu erfasst, und sie versuchte ihre Brüste mit den Händen zu bedecken. Doch Xavier kam ihr zuvor, packte ihre Handgelenke und hielt sie zu beiden Seiten ihres Kopfes fest, während er sich über sie kniete.
    Atemlos vor Erregung blickte Mariella zu ihm auf. Begehrlich ließ er den Blick über ihre vollen Brüste schweifen und auf den harten, rosigen Spitzen verweilen. Dann beugte er sich langsam herab. Eigentlich hätte sie dagegen aufbegehren müssen, ihm so hilflos ausgeliefert zu sein, als er nun nacheinander die Spitzen mit dem Mund umschloss und die Zunge auf unglaublich erotische Weise kreisend darübergleiten ließ. Doch statt zorniger Empörung durchflutete sie heiße Lust, und sie drängte sich Xavier sehnsüchtig entgegen.
    Mariella schloss die Augen. Vor ihr tauchten die Bilder auf, wie sie Xavier im Wasser der Oase gesehen hatte … wie sie ihn jetzt wieder sehen

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