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Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05

Titel: Julia präsentiert Träume aus 1001 Nacht 05 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P Jordan
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wollte. Nackt, kraftvoll und männlich. Und als er nun sacht an den harten Spitzen ihrer Brüste saugte, wuchs das Verlangen in ihr, bis sie glaubte, es nicht länger ertragen zu können.
    Xavier wiederum verlor sich ganz im Ansturm seiner leidenschaftlichen Gefühle. Seine Selbstbeherrschung schwand in rasantem Tempo. Allein der Anblick ihrer schönen, straffen Brüste mit den vor Erregung harten Spitzen weckte in ihm ein geradezu schmerzliches Verlangen, sie zu nehmen und ganz eins mit ihr zu werden.
    Sobald Xavier ihre Handgelenke losließ, begann Mariella nun ihrerseits, ihn auszuziehen. Xavier half ihr sofort, führte ihr die Hände, und sie stöhnte lustvoll, als sie endlich seinen wundervollen nackten Körper liebkosen und erkunden konnte. Seine Leidenschaft raubte ihr den Atem. Er bedeckte ihr Gesicht, ihren Hals, ihre Schultern mit heißen Küssen und drängte sich hart und verlangend zwischen ihre Beine. Mariella umfing ihn begehrlich und schrie auf, als er sie nahm. Immer wieder stieß er kraftvoll zu, und sie kam ihm entgegen, kostete jeden Stoß aus, spürte, wie er noch härter und größer wurde und sie beide in immer schnellerem Rhythmus dem Gipfel der Lust entgegentrieben.
    „Du magst ja ein Kind von meinem Cousin haben, aber hat er dir auch das geben können?“, flüsterte Xavier keuchend. „Weckt er diese Leidenschaft in dir, wenn er dich nimmt? Wenn er dich liebt? War es so zwischen euch, als ihr Fleur gemacht habt?“
    Seine Worte brachten sie brutal in die Wirklichkeit zurück. Mariella erstarrte.
    „Hast du dich ihm genauso leichtfertig hingegeben wie mir? Und wie viele andere Männer hat es noch gegeben?“
    Mit einem wütenden Aufschrei stieß Mariella ihn von sich, während sie noch verzweifelt die ganze Bedeutung dessen, was er gesagt hatte, zu begreifen versuchte.
    Xavier wiederum konnte die Zurückweisung nicht fassen. Alles in ihm drängte ihn, sie wieder in seine Arme zu ziehen und zu nehmen, bis sie zugeben würde, dass kein anderer Mann ihr je gegeben hatte, was er ihr geben konnte. Vor allem aber wollte er eins mit ihr werden, um ein Kind mit ihr zu zeugen, sein Kind. Es war vielleicht der elementarste Wunsch eines Mannes, auf diese Weise den Rivalen und das Kind, das er mit ihr gezeugt hatte, zu verdrängen. Xavier war selber erschrocken über die Heftigkeit seiner Gefühle. Hatte er nicht das alles nur Khalid zuliebe getan … um seinen jungen Cousin zu schützen?
    Als wollte er sich das unmissverständlich ins Gedächtnis rufen, sagte er schroff: „Ein bisschen spät, die Spröde zu spielen! Du hast mir bereits zur Genüge bewiesen, was für eine Frau du bist, und wenn Khalid erst erfährt, wie bereitwillig du dich mir hingegeben hast, wird er begreifen, dass ich recht hatte, ihn vor dir zu warnen!“
    Deshalb hatte er mit ihr geschlafen? Damit er sie vor einem anderen Mann schlecht machen konnte?
    Nebenan begann Fleur zu weinen. Mit zittrigen Händen zog Mariella sich rasch wieder an und eilte zu ihr. Sie nahm das Baby auf und drückte es an sich, als wäre es ihr Rettungsanker. Sie bebte am ganzen Körper und hatte immer noch Mühe zu begreifen, was soeben geschehen war und was sie erfahren hatte.
    Fleur war gar nicht Xaviers Kind! Xaviers Cousin Khalid war Fleurs Vater. Aber Xavier glaubte, dass sie, Mariella, Fleurs Mutter sei. Und aus diesem Grund war er mit ihr ins Bett gegangen … aus dem einen, kaltherzigen, verwerflichen Wunsch heraus, seinem Cousin zu beweisen, dass sie … ein Flittchen war, das sich jedem Mann an den Hals warf!
    Eigentlich musste sie ihrem Schicksal doppelt dankbar sein! Erstens hatte es dafür gesorgt, dass sie doch keinen Verrat an ihrer eigenen Schwester begangen hatte. Und zweitens hatte es ihr gerade noch rechtzeitig einen unwiderlegbaren Beweis gegeben, was für ein Mann Scheich Xavier war!

6. KAPITEL
    Als Mariella ihren Bungalow im Beach Club betrat und die vertraute, luxuriöse Umgebung sie umfing, atmete sie zum ersten Mal erleichtert auf, seit sie die Oase verlassen hatte. Nachdem sie nun heil und sicher mit Fleur hier angekommen war, würde es ihr vielleicht gelingen, die Ereignisse der vergangenen achtundvierzig Stunden hinter sich zu lassen. Sie in einer Schublade zu verschließen und den Schlüssel wegzuwerfen.
    Doch wie konnte sie vergessen … wie hätte irgendein Mensch je vergessen können, was Xavier ihr so bewusst, so kaltherzig, so verletzend angetan hatte?
    Wenn es ihrer Natur nicht zutiefst widersprochen hätte, hätte sie

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