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Julia Sommerliebe Band 23

Julia Sommerliebe Band 23

Titel: Julia Sommerliebe Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt Heidi Betts Melanie Milburne
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ließ und an ihr Gesicht legte. Behutsam drückte er ihren Kopf etwas nach hinten und küsste sie wieder. Diesmal tat er es behutsam und ganz leicht.
    Seine Lippen streiften ihre nur, und sein Atem wärmte ihre Wange.
    „Du bringst mich um“, flüsterte er. „Ich weiß, das hier geht viel zu schnell. Und wenn du lieber aufhören möchtest, sag es einfach, und ich gehe. Wenn nicht …“ Er seufzte. „… dann kann ich dir nicht versprechen, dass ich mich sehr viel länger beherrschen werde.“
    Abby erstarrte.
    Ihr Mund wurde trocken, als sie begriff, dass Michael sie ganz offen bat, mit ihm zu schlafen. Er hatte recht, es ging alles sehr schnell. Wie im Zeitraffer. Schließlich hatten sie sich erst am Morgen kennengelernt.
    Aber ging es ihr zu schnell?
    Ihr Verstand sagte Ja. Zu so etwas hatte sie sich noch nie im Leben hinreißen lassen; noch nie war sie gleich am ersten Abend mit einem Mann ins Bett gegangen. Das sah ihr gar nicht ähnlich. Und außerdem ging es gegen ihre Prinzipien.
    Aber ihr Bauch … Ihr Bauchgefühl und ihr Herz waren nicht so zurückhaltend.
    So verrückt es auch war, alles an dem hier – an ihm, diesem so perfekten Mann – fühlte sich richtig an, sehr richtig.
    Sein Angebot, den Abend zu beenden und davonzugehen, bestärkte sie darin, diese einmalige Chance zu nutzen und etwas zu tun, das sie sich noch nie getraut hatte.
    „Ich will nicht, dass du gehst“, gestand sie, und ihre Stimme klang nicht so fest, wie sie es wollte. Sie legte die Hände um seine Arme, als wollte sie ihren leisen Worten Nachdruck verleihen.
    Ein Zittern durchlief seinen Körper und übertrug sich auf ihren, bevor er sie wieder küsste.
    Sie war schon mal verliebt gewesen – jedenfalls nahm sie das an –, und Michael war nicht der erste Mann, den sie begehrte.
    Doch eine so gewaltige Leidenschaft hatte sie noch nie erlebt. Heiß, ungeduldig, fast verzweifelt. Jedes ihrer Nervenenden stand unter Strom, vibrierte und erhitzte das Blut. So hatte sie bisher kein Mann geküsst.
    Michael knabberte an ihren Lippen, suchte nach ihrer Zunge, er nahm und gab und schien sie verschlingen zu wollen, als wäre sie das Köstlichste auf der Welt. Er streichelte sie überall. Gesicht, Schultern, Arme, Rücken, Taille.
    Als er den Reißverschluss ertastete, zog er ihn langsam, ganz langsam auf. Das leise Geräusch zerriss die Stille, und Abigail hielt unwillkürlich den Atem an, bis es verstummte.
    Michael ließ sich Zeit.
    Erst nach ehrfürchtigem Zögern ließ er die Hände nach oben gleiten. Es dauerte einen Moment, bis er begriff, dass es an den beiden Stoffbahnen, die sich am Nacken vereinigten und das Kleid hielten, keinen Haken oder Verschluss gab.
    Mit einem leisen Aufstöhnen nahm er den Mund von ihrem. Er zog den Neckholder so schnell über ihren Kopf, dass sich einige strassbesetzte Nadeln aus ihrem Haar lösten.
    Anstatt sich dafür zu entschuldigen, zupfte er rasch die restlichen Nadeln heraus und ließ sie einfach zu Boden fallen.
    Obwohl Abigail sich längst entschieden hatte, die Nacht mit ihm zu verbringen, zögerte sie und presste die Hände auf die Brüste, um das Kleid festzuhalten. Denn in einem für sie seltenen Anfall von Leichtsinn hatte sie darunter keinen BH angezogen.
    Sie lächelte verlegen, doch er ignorierte ihre plötzliche Schüchternheit, löste sich von ihr und wich ein wenig zurück. Gerade weit genug, um sich auszuziehen, aber noch immer so nahe, dass sie die Wärme seines Körpers an ihrer Haut fühlte.
    Er öffnete den Gürtel, zog den schmalen Lederstreifen aus den Schlaufen und warf ihn zur Seite, bevor er die Hose aufhakte.
    Abigail schluckte, den Blick wie hypnotisiert dorthin gerichtet, wo deutlich zu erkennen war, wie sehr er sie wollte.
    Doch anstatt seine schwarze Hose nach unten zu schieben, öffnete er rasch einen Hemdknopf nach dem anderen, zerrte es aus der Hose und riss es sich geradezu von den Schultern.
    Ihr stockte der Atem. Schon im schweißnassen T-Shirt und im taillierten Oberhemd war sein athletischer Oberkörper ein beeindruckender Anblick gewesen. Aber jetzt starrte sie fasziniert auf die kraftvollen Muskeln, die sich unter der nackten Haut abzeichneten.
    Sein Bizeps war so kräftig, dass sie sich fragte, ob sie seine Oberarme mit beiden Händen umschließen könnte. Sie nahm sich fest vor, noch in dieser Nacht eine Antwort darauf zu bekommen.
    Auf seiner breiten Brust wuchsen nicht zu viele dunkle Härchen. Von dort aus führten sie zum Bauch hinab, dessen

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