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Julia Sommerliebe Band 23

Julia Sommerliebe Band 23

Titel: Julia Sommerliebe Band 23 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Hewitt Heidi Betts Melanie Milburne
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nur noch pures Gefühl, pure Sinnlichkeit.
    Michael ließ ihr Zeit und drängte sie zu nichts, sondern hielt die ersten Sekunden regungslos inne. Seine Brust hob und senkte sich immer schneller, und die Muskeln an den Oberarmen vibrierten.
    Doch irgendwie hatte Abigail durch sein Innehalten den Eindruck, er schien zu verstehen, dass sie noch nie mit einem Mann wie ihm geschlafen hatte. Dass dies etwas ganz Besonders, noch nie Erlebtes für sie war.
    Trotzdem dauerte es nicht lange, bis ihr Verlangen jeden ehrfurchtsvollen Gedanken überwog und sie sich ihm entgegenbog, um ihn ganz in sich aufzunehmen.
    Langsam stieß er den angehaltenen Atem aus. „Geht es dir gut?“
    Sie nickte und umschlang ihn mit Armen und Beinen, als wollte sie ihn nie wieder loslassen.
    Die Stoppeln an seinem Kinn streiften ihre Wange, als sie den Kopf drehte, mit den Lippen nach seinem Ohrläppchen tastete und zärtlich daran knabberte.
    Michael stöhnte auf, legte eine Hand an ihren Po, zog sich etwas zurück und bewegte sich vorsichtig in ihr. Erst langsam, dann immer schneller, und Abigail staunte, wie selbstverständlich ihr Körper sich seinem Tempo anpasste. Sie beide schienen zu einem einzigen lustvollen Ganzen zu verschmelzen.
    Als das Verlangen in ihr zu einer gewaltigen Welle anschwoll, presste sie die Lippen zusammen, um nicht laut aufzuschreien.
    Einige herrliche, noch nie erlebte Sekunden lang kostete sie den Moment aus, bevor sie ihrer Lust nachgab und sich von der Woge mitreißen und überrollen ließ.
    Der Höhepunkt, den Michael ihr bereitete, übertraf alles, was sie sich in ihren erotischsten Träumen vorgestellt hatte. Er erfasste ihren Körper bis in die Zehenspitzen, und als das Beben auslief, bis es dem sanften Plätschern an einem endlosen weißen Strand glich, wurde ihr ganz deutlich bewusst, dass sie so etwas noch nie erlebt hatte. Es erschütterte sie in ihren Grundfesten.
    Michaels Atem strich heiß über ihr Ohr, als auch er sich gehen ließ und ihr in die lustvolle Welt eines einzigen bunten Farbfeuerwerkes folgte.
    Obwohl er hinterher kraftlos auf ihr lag, war er ihr nicht zu schwer. Im Gegenteil, sie genoss es, seine entspannten Muskeln an ihrer schweißnassen Haut zu fühlen. Sie strich über seinen breiten Rücken und das kurze Haar. Er war noch in ihr, und sie hätte schwören können, dass sich sein Verlangen erneut regte.
    Er hob den Kopf, doch bevor sie ihm einen ebenso erstaunten wie freudigen Blick zuwerfen konnte, lächelte er verlegen. „Ich bin gleich zurück“, sagte er, stemmte sich hoch, glitt von ihr und stand auf, um im Bad zu verschwinden.
    Sie hörte die Dusche rauschen, und eine Minute später war er wieder da, noch immer nackt, und schlüpfte zu ihr unter die Decke.
    Er legte die Kissen ans Kopfteil und zog Abigail so schwungvoll mit sich, dass sie fast zu schweben glaubte. Als sie landete, gab die Matratze unter ihr wie ein Trampolin nach und beförderte sie wieder ein Stück nach oben.
    Lachend hielt sie sich an ihm fest, als er sich mit ihr aufsetzte und einen Arm unter seinen Kopf und den anderen um ihre Schultern legte.
    Abigail konnte noch immer nicht glauben, was eben geschehen war. Nicht nur, dass sie so spontan gewesen war, wie noch nie im Leben, sie hatte auch Gefühle erfahren, die sich mit nichts davor vergleichen ließen. Mit einem Mann zu schlafen, würde nie wieder so sein wie vorher. Michael hatte ihr gezeigt, dass da noch so viel mehr war, als sie gedacht hatte.
    Als könnte er ihre Gedanken lesen sagte er zufrieden: „Das war ziemlich gut! Wir sollten es so bald wie möglich wiederholen.“
    Sie hob die Hand, kniff ihn in die Brust und lächelte, als er zusammenzuckte, aufschrie und sich die leicht gerötete Haut rieb. „Einverstanden“, wisperte sie und verlieh ihrer Stimme einen hochnäsigen Unterton, „aber nur, wenn du auf der Stelle aufhörst, den Supermacho zu spielen.“
    „Oh. Okay. Alles, was du willst“, erwiderte er, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen. „Ab jetzt ist mir dein Wunsch Befehl. Nein, noch besser: Du wirst deine Wünsche nicht einmal aussprechen müssen, sondern ich werde sie dir von den Augen ablesen.“
    Aber schon wenige Sekunden später musste er über sich lachen, und als sie einfiel, küsste er sie stürmisch.
    „Wie viele Kondome haben wir noch?“, fragte sie atemlos.
    Er schaute zum Fußende und hob die Decke an, bis die blauen Quadrate zu sehen waren. „Zwei“, antwortete er und klang fast ein wenig enttäuscht.
    Sie zog

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