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Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)

Käufliche Liebe Band 1 (German Edition)

Titel: Käufliche Liebe Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sissi Kaipurgay
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während er meine Schenkel spreizt und nach oben drückt. Mit unbarmherzigem Druck schiebt er seinen harten Schwanz in mich rein. Er tut es langsam, wobei er mich unablässig küsst. Kaum ganz in mir drin beginnt er, mich hart zu ficken. Die Unterarme neben meinem Kopf abgestützt rammt er sich in mich, drückt mir immer wieder seine Lippen auf den Mund und nuschelt Worte.

    „Gleich gehörst du mir“, verstehe ich, und verstehe gleichzeitig nicht.

    Owens Atem fliegt, ich spüre, dass seine Rückenmuskeln immer härter werden. Seine Augen sind auf mich gerichtet, eine Träne rinnt über seine Wange. Er flüstert es wieder: „Gleich gehörst du ganz mir.“ Dann zuckt er hoch und krampft. Seine Miene verzerrt sich, sein Becken pumpt.

    „Ich liebe dich“, stöhne ich, und schlinge meine Arme um seinen Hals.

    Jetzt spritzen die Tränen und Owen presst mich an seinen Körper, als wolle er mit mir verschmelzen. Ich küsse ihm das salzige Wasser vom Gesicht, suche seine Lippen und streiche durch sein Haar. Ein tiefer Seufzer läuft durch seinen Körper, bevor er mich unter sich begräbt.

    „Ich liebe dich, du verdammter Hundesohn“, raune ich gegen seinen Mund.

    Owen lacht und weint gleichzeitig. Ich halte ihn fest, bis die Erschütterungen nachlassen und er sich in meinem Arm entspannt. Ganz vorsichtig drehe ich sein Gesicht so, dass ich ihn ansehen kann.

    „Owen, was war das?“

    „Ein Wahnsinniger“, raunt er heiser, „ein Liebeskranker. Du musst ihn festhalten, damit er nicht noch mehr Unsinn macht.“

    „Du liebst mich?“

    Owen lacht und umschlingt mich noch fester.

    „Oh ja, schon lange. Ich dachte, ich käme damit klar und könnte Abstand zu dir halten. Aber so ist es besser.“

    „Sind wir jetzt wieder Freunde?“, frage ich, mich dumm stellend.

    „Wenn du magst. Ich möchte aber gelegentlich dein Liebhaber sein“, brummt Owen.

    „Gelegentlich?“, ich drücke ihm einen harten Kuss auf die Lippen. „Lass uns beides zusammen versuchen.“

    „Hm, gute Idee. Sag mal, liegen wir hier auf Geldscheinen?“

    „Meine Ersparnisse. Ich kaufe dich frei. Du sollst nur noch mit mir schlafen“, erkläre ich ernst.

    „Okay, ich will sowieso umsatteln, seit mich so ein Kleiner mit grünen Augen bezirzt hat“, brummt Owen.

     

    Damit meint er mich. Unsäglich glücklich sammeln wir später mein Geld ein und verlassen Hand in Hand das Zimmer, um in meine Wohnung zu fahren. Dort bleiben wir, und Owen zieht schon bald ein. Freundschaft – eine runde Sache. In unserem Fall noch runder, da es auch sonst mit uns klappt. Klappen – was für ein profanes Wort für das Glück, das er und ich teilen.

Traummann für Callboy
    Eigentlich macht es mir nichts aus, für Geld mit Männern intim zu werden. Bis zu dem Abend, an dem mich ein fetter Kunde erwartet. Danach habe ich einen Termin mit einem Mann, der mein Herz berührt und es einfach klaut. Geht das? Es geht...

     

    ***

     

    Riordan

     

    Es gibt mehr männliche Prostituierte, als die Gesellschaft wahrhaben will. Ich bin einer von ihnen und vermarkte meinen Körper über eine Agentur, die sich ‚Hau(p)tkontakte‘ nennt. Ein Edelladen, der nur ausgesuchte Stricher vermittelt. Ich überzeuge durch mein Aussehen und – natürlich – durch mein Auftreten. Außerdem habe ich alle Tricks drauf, die ein männliches Modell auf Lager haben sollte, um in dieser Branche zu überleben.

    Ich übe diesen Beruf nicht mit Leidenschaft aus, sondern aus der Not heraus. Das Geld benötige ich für mein Studium. Nachdem ich die Regelstudienzeit überschritten habe, unterstützen mich meine Eltern nicht mehr. Ich kann es ihnen nicht verdenken, sie haben kaum selbst genug, um zweimal jährlich Urlaub zu machen.

    Das Geschäft läuft gut, nur manchmal – manchmal packt mich der Ekel, und dann wünsche ich mir, ich könnte auf andere Weise das gleiche Geld verdienen. Strippen würde sich noch anbieten, jedoch ist Taktgefühl bei mir einfach nicht vorhanden. Tanzen war noch nie mein Ding. Ficken kann ich besser.

     

    Die Adresse, zu der ich heute geschickt wurde, ist ein typisches Hamburger Stundenhotel auf St. Pauli. Der Portier gibt mir gelangweilt die Zimmernummer des Herrn Müller, der Deckname des Kunden. Ich laufe durch die schäbigen Flure und klopfe kurz, bevor ich die Tür aufdrücke. Schon der Anblick des Kunden verursacht mir Magenschmerzen.

    Ein fetter Mittfünfziger in altmodischer Feinripp Unterwäsche erwartet mich. Er sitzt auf der

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