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Katie und der Dom

Katie und der Dom

Titel: Katie und der Dom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Selena Kitt , Steffen Schulze
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er hatte momentan nur Augen dafür, wie sie gefesselt und geknebelt vor ihm kniete, während er die Gerte langsam über ihren Bauch nach unten wandern ließ. Sie stieß einen grunzenden Laut aus, zerrte an den Fesseln über ihrem Kopf und spürte, wie ihr Körper dadurch hin und her zu schwingen begann.
    Mit einem energischen „Schscht!“ befahl ihr Patrick, still zu sein und ließ die Gerte leicht, aber mit einem nicht zu überhörenden Klatschgeräusch auf ihre Hüfte schnellen. Der stechende Schmerz, den sie dort auf ihrer Haut fühlte, war so heftig, dass ihr sofort die Tränen in die Augen schossen. Und als sie ihr übers Gesicht liefen, war es um sie geschehen. Der Damm brach. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie begann zu schluchzen, und ihre Brust hob sich ruckartig. Erneut stieß sie ein paar grunzende und erstickte Laute aus, während sie wieder und wieder versuchte, das Kennwort zu sagen, doch Patrick war gerade dabei, ihre Schamlippen mit seiner Gerte zu spreizen und leckte sich bereits voller Vorfreude die Lippen.
    In ihrem ganzen Leben hatte sie sich noch nie dermaßen verletzlich, entblößt und ausgeliefert gefühlt. Die Tränen strömten jetzt nur so über ihr Gesicht und tropften von ihrem Kinn auf ihre nackten Brüste. Sie keuchte und hatte kaum noch genügend Kraft, um ordentlich Luft zu holen, geschweige denn um zu reden oder auf eine andere Art zu kommunizieren, und – großer Gott! – um die Demütigung komplett zu machen, lief ihr jetzt auch noch ihr eigener Nasenschnodder übers Gesicht. Sie ließ ihren Kopf hängen, gab vollkommen auf und fragte sich, ob es sich wohl so anfühlte, wenn man am Ende eines heftigen Gefechts vor dem übermächtigen Feind kapitulierte – hoffnungslos, kraftlos, hilflos. Wenn es das war, worum es hier eigentlich ging, wollte sie nichts mehr damit zu tun haben.
    „Was zum Teufel machst du da?“
    Katie hob ihren Kopf in die Richtung, aus der plötzlich diese unbekannte und dröhnende Männerstimme gekommen war. Der Mann, der dort im Türrahmen stand und diesen scheinbar vollkommen ausfüllte, sah aus wie eine überlebensgroße Ausgabe von Patrick. Er besaß dasselbe dunkle Haar, dieselben dunklen Augen, dieselbe breite Stirn und denselben volle Mund, wirkte aber beinahe doppelt so groß wie er.
    Mit ärgerlichem Gesichtsausdruck richtete sich Patrick auf und wich sowohl von ihr als auch von der bedrohlich wirkenden Gestalt im Türrahmen zurück. „Ich… was machst du eigentlich hier? Solltest du um diese Zeit nicht längst auf Arbeit sein?“
    „Und hat diese Frau überhaupt in das eingewilligt, was du gerade mit ihr machst?“ Der Mann betrat nun energisch den Raum und behielt dabei Katie ständig im Blick. Er kniete sich neben sie. Als er nach ihrem Knebel griff, fühlte sie, wie ihr Körper erschlaffte und ihre Arme nach oben gezogen wurden, während sich die Fesseln über ihrem Kopf, die nun ihr ganzes Gewicht trugen, bis zum Äußersten strafften.
    „Natürlich hat sie das!“ In Patricks Stimme schwang jetzt eine gehörige Portion Verärgerung mit, und Katie sah ihn mit großen Augen an. „Sie hat alle Formulare unterschrieben!“
    „Ich bin Liam“, sagte der Mann zu ihr mit sanfter Stimme, als er den Lederriemen, der den Knebel festhielt, auf der einen Seite ihres Gesichts löste. „Du bist jetzt in Sicherheit.“
    „Heh, was soll das?“ Jetzt war Patrick sichtlich wütend. Er stand kurz vorm Ausrasten und tippelte nervös von einem Fuß auf den anderen. „Sie bekommt hier von mir genau das, was sie will ! Sie –“
    „Für mich sieht das hier aber ganz anders aus, kleiner Bruder“, sagte Liam und warf Patrick dabei einen geringschätzigen Blick über die Schulter zu. Dann wandte er sich wieder Katie zu und nahm ihr den Ballknebel aus dem Mund, der von ihrem Speichel glänzte. „Sieh nur, sie weint.“
    „Erdferkel! Erdferkel! Erdferkel!“, krächzte Katie immer wieder heiser. Ihr Gesicht war völlig von ihren Tränen durchnässt, von ihrem Schnodder bedeckt und – wie sie leider völlig zurecht annahm – auch von einer beachtlichen Menge heruntergelaufener Wimperntusche verschmiert.
    „Ist das dein Kennwort?“, riet Liam und wischte Katie mit dem Ärmel seines schwarzen Rollkragenpullovers behutsam die Wangen sauber.
    Sie nickte und sah Patrick mit zitterndem Kinn an. „Ich hab... die ganze Zeit versucht..., es zu sagen...“
    „Aber wir hatten doch noch gar nicht richtig angefangen“, flüsterte Patrick,

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