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Kein Mann fuer die Ersatzbank

Kein Mann fuer die Ersatzbank

Titel: Kein Mann fuer die Ersatzbank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Poppy J. Anderson
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Blake und der nackte Flitzer zu sehen waren. „Wenn er das sieht, wird er ausrasten!“
    „Lies dir mal die Kommentare dazu durch“, Quinn gluckste. „Blake dreht durch, wenn er merkt, dass irgendwelche Spinner das Gerücht verbreiten, dass er schwul sein soll.“
    Jack räusperte sich. „Sagen wir mal so ... die Perspektive des Fotos ist ziemlich ungünstig.“
    Tom brach in schallendes Gelächter aus und zog damit die Blicke der Umstehenden auf sich. „Ungünstig? Blake liegt auf dem Bauch, während ein Nackter hinter ihm kniet und sich an seinen Hintern presst! Das Foto wird spätestens morgen auf jeder Sexhomepage zu sehen sein und Blake avanciert zum Pinup der Homosexuellen!“
    „Blake ist homophober als ein republikanischer Senator! Das wird Ärger geben.“ Quinn deutete auf Bobby. „Wir wissen, dass er auf dich steht. Könntest du nicht zu seiner Ehrenrettung herbeieilen und dich mit ihm ablichten lassen.“
    „Blake O’Neill steht auf dich?“
    „Oh ja“, bestätigte Tom Jacks verblüffte Frage. „Er wird knallrot, wenn er sie sieht.“
    „Wir sprachen gerade über Quinns schauspielerisches Talent “, unterbrach sie die Männer und fixierte Quinn. „Als deine Agentin rate ich dir, über das Angebot nachzudenken. Deine weiblichen Fans würden es sowieso gerne sehen, wenn du diese Rolle übernimmst.“
    Quinn lief puterrot an. „Ich werde ganz sicher nicht nackt in einem Film zu sehen sein, Roberta!“
    Wenn er sie Roberta nannte, war er kurz vorm Durchdrehen. Bobby hob beide Hände hoch. „Von mir aus.“
    Tom Peacock räusperte sich amüsiert. „Nichts für ungut, Quinn, aber du hast schon so oft vor fremden Frauen die Hüllen fallen gelassen, dass es auf die paar Millionen Kinobesucherinnen auch nicht mehr ankommt.“
    „Sehr witzig“, blökte er aufgebracht. „Meine Mom würde mir den Kopf rasieren, wenn ich in der Adaption eines Erotikbuches mitspielen und meiner Schauspielkollegin den Hintern versohlen würde!“
    „Ha!“ Bobby zeigte mit dem Finger auf ihn. „Du hast es also doch gelesen!“
    „Blake hat es mir geliehen“, verteidigte er sich sofort.
    „Ihr seid Schweine“, Bobby grinste frech und verriet natürlich nicht, dass auch sie den dreiteiligen Erotikroman gelesen hatte.
    „Und das sagt die Frau, die mir Sex gegen Straffreiheit für ihre Mandanten angeboten hat? Du hast vielleicht eine Doppelmoral!“ Jack zupfte an ihrem Pferdeschwanz herum.
    „Jetzt wird es interessant“, schnarrte Quinn neugierig. „Erzähl mal, Jack! Welche Mittel setzt Bobby denn so ein?“
    „Ich bringe dich um“, zischte sie ihm zu. Doch Jack ließ sich überhaupt nicht davon einschüchtern, sondern lächelte breit.
    „Als ich ihr sagte, dass ich Staatsanwalt bin, war sie hellauf begeistert. Sie meinte, dass sie, falls einer von euch etwas ausfressen würde, nun wüsste, mit wem sie schlafen müsste, um euch aus dem Kittchen zu holen.“
    „Kannst du auch Strafzettel verschwinden lassen, Jack?“ Tom rümpfte die Nase. „Wenn ja, dann überlege ich mir wirklich, ob ich nicht zu Bobby wechseln soll.“
    „Toll, Roberta!“ Quinn schlug ihr übermütig auf den Rücken und gluckste wie ein alkoholisiertes Huhn. „Ich finde es klasse, dass du mit vollem Körpereinsatz bei der Sache bist und vor nichts zurückschreckst!“
    Seufzend drehte sich Bobby zu Jack um, der sich wieder darauf verstieg, ihr den Kopf zu tätscheln.
    „Vielen Dank, Armstrong!“
    „Gern geschehen, O’Connor. Du glaubst doch nicht, dass ich dir den vorgetäuschten Orgasmus einfach durchgehen lasse, oder?“
     
     
     
     
    4. Kapitel
     
     
    Jack stand mit seinem Kumpel Sean an der Bar eines Clubs. Eine Unterhaltung war so gut wie unmöglich, da der laute Bass der Musikanlage in ihren Ohren dröhnte. Abgesehen davon erschien eine Unterhaltung mit Sean aussichtslos. Dieser checkte nämlich die weibliche Gästeschar mit neugierigen Blicken ab.
    Schließlich war es Samstag und Jack wusste, dass Sean in Flirtlaune war und hoffte, eine Frau aufzureißen. Ihm gelang es immer, da er der Prototyp eines charmanten Aufreißers war, auf den die Frauen flogen. Jack konnte sich nicht beklagen, aber er war im Gegensatz zu Sean nicht darauf aus, jede Woche eine Unbekannte abzuschleppen.
    Dieser Club schien Seans bevorzugtes Jagdgebiet zu sein, da er mit einem lässigen Grinsen die anwesenden Frauen abcheckte, während Jack an seinem Drink nippte. Was Sean sah, schien ihm zu gefallen, denn seine Augen funkelten vergnügt,

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