Kindle - das inoffizielle Handbuch zu Paperwhite & Co. Anleitung, Tipps und Tricks. (German Edition)
Beispiel) “Das große Wörterbuch Englisch-Deutsch mit 310.000 Einträgen” auswählen können. Danach ein letztes Mal HOME drücken - fertig.
Beim Kindle 4 drücken Sie auf der Startseite die Menütaste, wechseln zu den Einstellungen und blättern dort auf Seite 3. Bei “Wörterbücher” betätigen Sie “Bearbeiten” und haben dann die Wahl, Standard-Wörterbücher für deutsche oder englische eBooks zu definieren. Nach dem Kauf des Wörterbuchs kann es übrigens erforderlich sein, den Kindle 4 neu zu starten (lange auf die Einschalttaste drücken).
Beim Kindle Paperwhite oder Touch wählen Sie Menü -> Einstellungen -> Geräteoptionen -> Sprache und Wörterbücher. Hier können Sie dann für jede Sprache getrennt ein Primärwörterbuch einstellen. Damit eine Sprache überhaupt gelistet wird, muss ein Wörterbuch für diese Sprache auf dem Kindle gespeichert sein. Wenn für eine Sprache nur ein Wörterbuch vorhanden ist, wird dieses automatisch als Primärwörterbuch verwendet.
Unabhängig von dieser Einstellung können Sie jedes Wörterbuch auch wie ein ganz normales Buch öffnen und durchsuchen - die Tastatur des Kindle Keyboard ist da sehr praktisch.
Mit den Kindle-Apps und auf dem Fire HD funktioniert die Nachschlage-Funktion der Zusatz-Wörterbücher übrigens noch nicht, dort sind Sie auf Duden / Oxford beschränkt.
Zeitungen und Zeitschriften
Neben Büchern können Kindle-Besitzer auch Zeitungen und Zeitschriften abonnieren. Zum Redaktionsschluss lieferte Amazon täglich Frankfurter Allgemeine, Handelsblatt und NZZ ins Haus (plus einige fremdsprachige Zeitungen). Wöchentlich oder monatlich konnte man FOCUS, ZEIT und Wirtschaftswoche abonnieren.
Der Clou dabei: Alle Abos beginnen mit einem kostenfreien, 14-tägigen Probe-Abo. Wer dann nicht kündigt, bekommt ein Abonnement zum regulären Preis, der meist deutlich unter dem Kiosk-Preis liegt. Allerdings sind die meisten Abonnement-Druckerzeugnisse nur direkt an einen Kindle lieferbar, im Falle von Handelsblatt, FAZ und NZZ auch an Apps.
Wenn Sie eine Zeitung oder Zeitschrift abonniert haben, speichert Kindle, anders als bei Büchern, nur die letzten sieben Ausgaben. Wenn Sie eine Ausgabe länger aufbewahren wollen, müssen sie das Heft öffnen, das Kontextmenü aufrufen und daraus „Keep this Issue“ wählen.
Nach dem Öffnen einer neu empfangenen Ausgabe landen Sie zunächst auf Seite 1 - bei Zeitungen in der Regel der Aufmacherartikel. Am unteren Bildschirmrand finden Sie die Navigation. Dort können Sie zwischen „Articles List“ (alle Artikel nacheinander mit Überschrift und Artikelbeginn) und „Sections & Articles“ (links die Ressorts, rechts die zugehörigen Artikel) hin- und herwechseln. Zwei interessante Funktionen bietet die MENU-Taste: „Clip This Article“ schreibt den aktuellen Artikel in Ihre Clippings-Datei, während „Search This Issue“ die Suchfunktion aufruft.
Blogs & Co.
Leider bietet Amazon in Deutschland das Abonnieren von Blogs noch nicht direkt an - im US-Amazon-Store sind diese quasi im Hauptmenü zu finden. Es gibt aber eine Alternative: Den Google Reader, der via Kindle sehr bequem nutzbar ist.
Google Reader ist ein Feedreader, also ein Dienst, der von Blogs und anderen Websites automatisch zur Verfügung gestellte Zusammenfassungen von Beiträgen sehr übersichtlich darstellt. Um ihn zu benutzen, brauchen Sie einen Account. Dessen Einrichtung und das Abonnieren spannender Feeds übernehmen Sie am besten vom PC oder Mac aus. Wenn Sie später nur mit Kindle unterwegs sind, bekommen Sie über WLAN (via UMTS erlaubt Amazon in Deutschland keinen Internetzugang) stets die neuesten Nachrichten geliefert.
Auf dem Kindle navigieren Sie dazu am besten auf die mobile Version des Readers, die unter http://www.google.de/reader/m erreichbar ist. Nun sehen Sie bereits die Liste der neuesten Meldungen der von Ihnen abonnierten Sites - ein Klick genügt, und Sie bekommen den Volltext auf den Bildschirm.
Eine Alternative dazu ist die Benutzung von InstaPaper. Dabei handelt es sich um einen Dienst, der jede Art von Internetseiten zu einer Art persönlicher Zeitung zusammenstellt. Es gibt Apps für fast jede Plattform - aber InstaPaper unterstützt auch den Kindle.
Dazu müssen Sie der Website (für die Sie einen kostenlosen Account benötigen) die E-Mail-Adresse verraten, unter der Ihr Kindle Dokumente empfangen kann. Sie endet auf @kindle.com (kostenpflichtige Lieferung via 3G) oder @free.kindle.com (Lieferung via
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