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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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spinnst du jetzt total? Du kannst doch nicht einfach abhauen. Wie alt bist du eigentlich?“, donnerte ihre Freundin los.
    „Aaah Steffi, bitte nicht so laut, mein Kopf tut weh“, krächzte Caro und hielt sich den Kopf.
    Woraufhin ihr er Freundin noch lauter brüllte: “dann geh verdammt nochmal ins Krankenhaus zurück.“
    „Gib mi r bitte einfach meine Schlüssel. Ich weiß schon was gut für mich ist.“ Langsam wurde Caro ärgerlich.
    „Nein, die bekommst du nicht“
    „Bitte gib sie mir. Ich möchte einfach nach Hause und mich ausschlafen.“ Versuchte es Caroline erneut und setzte ihren Hundeblick auf, dem ihre Freundin normalerweise nicht wiederstehen konnte.
    „Nein, nein und nochmal zum mitschreiben NEIN. Du geht’s sofort wieder zurück. Die suchen dich bestimmt schon.“, beharrte Steffi und sah sie dabei vorwurfsvoll an.
    Wie auf Kommando klingelte Steffis Handy in ihrer Hosentasche. Sie nahm es heraus und warf einen Blick darauf. Dann zog sie scharf die Luft ein.
    „Es ist Ben.“
    „Wieso hast du seine Handynummer?“, fragte Caro entrüstet. Komischerweise verspürte sie einen Stich im Herzen, bei den Gedanken dass die Beiden ihre Nummern ausgetauscht hatten. Genau genommen konnte es ihr doch gleichgültig sein, mit wem Ben telefonierte. Sie fragte sich wie David, dass wohl fand, dass Steffi und Ben anscheinend total „dicke“ miteinander waren.
    „Ich hab Ben in der Nacht, in der du ins Krankenhaus eingeliefert worden bist meine Nummer gegeben, falls deine Verletzungen schlimmer als gedacht gewesen wären, sollte er mich sofort anrufen. Er hatte uns alle nach Hause geschickt, aber wenn was gewesen wäre, hätte er mich so erreichen können.“
    Steffi hatte ihrer besten Freundin die Gedanken von der Stirn abgelesen und musst ein kleinwenig über deren Eifersucht schmunzeln. Das Telefon dudelte immer noch in ihrer Hand und Steffi wollte das Gespräch nun doch entgegennehmen.
    „Nein, geh bloß nicht dran. Bitte!“, presste Caro hervor, unter keinen Umständen wollte sie Ben jetzt Rede und Antwort stehen.
    Leider zögerte Steffi und erwecket den Eindruck, das Gespräch immer noch annehmen zu wollen.
    „Steffi biiiittttteeee, ich will nicht mit ihm sprechen. Außerdem schuldest du mir noch was“ Verdutzt schaute Steffi sie an. „Ach ja, wieso?“
    „Weißt du noch letzten Winter, als du nach dem kleinen Stelldichein mit Enrico, Panik bekommen hast und du mich bei minus fünfzehn Grad mitten in der Nacht zu Fuß, weil wegen Glatteis keine Busse fuhren, bis ans Ende der ganzen Stadt geschleppt hast? Nur um zur einzigen offenen Notapotheke zu gelangen, weil du dir dort einen total überteuerten Schwangerschaftstest kaufen wolltest, den du dir aber auch am nächsten Morgen in der Drogerie zum halben Preis besorgen hättest können?
    Ich hab dir gesagt, dass das totaler Schwachsinn ist, weil Schwangerschaftstests ab Fälligkeit der Periode etwas anzeigen und nicht zwei Stunden nach dem Sex. Aber nett wie ich, als deine allerbeste Freundin nun einmal bin, habe ich dich zu Fuß begleitet. Ich bin sogar, nachdem du den Apotheker überredet hattest, den Test gleich dort machen zu dürfen, mit aufs Klo gekommen und hab die bangen drei Minuten lang deine Hand gehalten. Danach haben wir recht fröhlich darauf angestoßen, dass Enrico Junior nicht aus deinen Lenden hervorgehen wird. Daraufhin hast du mir geschworen, wenn ich jemals was total Bescheuertes machen würde, stehst du mir bei. Erinnerst du dich jetzt?“
    Steffi war während ihrer Rede leicht rot angelaufen und räusperte sich verlegen.
    „Ähm, ja stimmt. Woran du dich so alles erinnerst. Okay gut, ich geh nicht dran.“, fügte sie unnötigerweise hinzu, denn das Klingeln war längst verstummt.
    „Süße, was hast du jetzt eigentlich genau vor?“
    „Ich möchte einfach nur in meine Wohnung, essen, gucken was Fitzchen macht und schlafen, okay?“ Caro lächelte nachdem sie sah wie Steffi zustimmend nickte. Erleichterung breitete sich in ihr aus und sie schloss die Arme um Steffi. Die Freundschaft zu ihr war etwas ganz besonderes. Sie hätte es nicht ertragen, wenn Steffi böse auf sie gewesen wäre. Leider hatte Caroline in dieser Stadt keine Familie, sondern ihre Freunde waren ihre Stütze.
    „Ich hab dich lieb“ flüsterte sie und vergrub ihr Gesicht in Steffis Haar.

11. Kapitel
    I hr Badezimmerspiegel war beschlagen, als Caro mit rosiger Haut, erfrischt aus ihrer Dusche stieg. Sie cremte sich mit einer duftenden Lotion ein und

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