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Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer

Titel: Kismet - Wenn Liebe nur so einfach waer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P. B.
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mich sofort wieder runter.“ Ben beeindruckte ihre Gegenwehr nicht im Geringsten. Er bückte sich, hob ihre noch nicht ausgepackte Reisetasche hoch, die neben dem Sofa stand, streichelte kurz zum Abschied ihren Kater und hatte sogar noch den Nerv ihren Fernseher auszuschalten.

    Danach zog er ungerührt ihre Wohnungstür hinter ihnen ins Schloss und trug sie zum Fahrstuhl. Caro hämmerte, entrüstet über sein barbarisches Verhalten, mit ihren Fäusten auf seinen Rücken, was ihm nur ein tiefes Lachen entlockte. In ihrer unbändigen Wut darüber, von ihm so gedemütigt zu werden, bedachte sie ihn mit einem besonders dreckigen, sehr liederlichem Schimpfwort, das sie mal irgendwo aufgeschnappt hatte. Ben grunzte und meinte
    „Na na, pass auf was du sagst“, woraufhin Caro mit frecher Stimme, einen äußerst widerlichen Vorschlag machte, was er mit seinem Geschlechtsteil anstellen sollte.
    Abrupt blieb Ben stehen.
    „Solche Wörter, möchte ich nicht noch mal aus deinem Mund hören, Mädchen!“ Er schleppte sie weiter und betrat mit ihr Sekunden später den Fahrstuhl. Ben grüßte die grauhaarige Frau Paschke aus dem zweiten Stock, als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass er eine keifende Frau über seiner Schulter hängen hatte. Ihre betagte rundliche Nachbarin grinste errötend vor sich hin und Caro war sich sicher, dass sie in weniger als einer Stunde Gesprächsthema Nummer eins im Haus sein würden. Innerlich kochte Caroline, senkte aber den Kopf und sprach während der kurzen Fahrstuhlfahrt kein Wort, um der Klatschtante nicht noch mehr Stoff zu liefern. Ben verabschiedete sich und verließ mit ihr den Aufzug.
    Sekunden später hörte sie einen Schlüssel klimpern. In dem Moment wurde sich Caroline bewusst, dass er sie nicht wie erwartet nach draußen zu seinem Auto gebracht hatte, sonder sie gerade mit nichts weiter als einem Morgenmantel bekleidet, in seine Wohnung entführte.

12. Kapitel
    B en trug Caroline durch sein Wohnzimmer und riss dann eine andere Tür auf. Entsetzt registrierte sie, dass es sich um sein Schlafzimmer handeln musste. Sie setzte zu einem lautstarken Protestschrei an, als er sie von seiner Schulter hob, sie noch in der Luft um drehte und bäuchlings aufs Bett drückte. Im ersten Moment war sie zu perplex um zu reagieren, aber als er begann ihr mit raschen Bewegungen den Morgenmantel von den Schultern zu streifen, fing sie an nach ihm zu treten.
    „Lass das.“ Ben zog ihr den Mantel so weit runter, dass ihr Rücken bis zum Po entblößt war. „Bleib liegen“, befahl er und verließ eilig den Raum.
    Sofort rappelte sich Caroline hoch und hatte sich gerade den Stoff des Mantels vor ihre Brüste gepresst, als Ben mit einer schwarzen Ledertasche in der Hand zurück kam.
    „Ich sagte doch, du sollst liegen bleiben“ Vor ihr stehend schaute er düster auf sie herab.
    „Und ich hab gesagt, ich gehe nirgendwo hin. Hast du etwa gemacht was ich von dir wollte? Könntest du mir jetzt bitte verraten was du vor hast? Falls darüber Zweifel herrschen sollte, ich stehe überhaupt nicht darauf, wie ein Sack Kartoffeln durch die Gegend geschleppt zu werden.“
    Ben musste beim Anblick der hübschen halbnackten und sehr zornigen Caroline grinsen, denn wenn sie wütend war, strahlten ihre Augen wie zwei funkelnde Diamanten.
    Zudem war ihr krampfhafter Versuch, mit den Zipfeln des Morgenmantels ihre zauberhaften Brüste zu bedecken, einfach entzückend.
    „Keine Sorge ich habe nicht vor dich zu verführen. Ich hab mich noch nie einer Frau mit Gewalt aufgezwängt, dass hab ich auch nicht nötig“, erklärte er schnell, weil er ahnte, was sie gedacht haben musste. Fieberhaft versuchte er sich ein Lachen zu verkneifen.
    Hörbar nach Luft schnappend wollte sie ihm gerade sagen, dass sie es auch nicht nötig hatte, sich von so einem Grobian wie ihm betatschen zu lassen, doch er drehte sie erneut herum und presste sie auf das Bett. Seine warme Hand legte sich in ihren Nacken und drückte sie so konstant auf die Matratze. Plötzlich riss er mit seiner anderen Hand, mit einem heftigen Ruck, das große Heftpflaster von der genähten Wunde auf ihrem Rücken.
    „Aua, hättest du mich nicht vorwarnen können?“ Langsam dämmerte Caro warum er sie hier her gebracht hatte, er wollte ihre Verbände wechseln. Typisch heiliger Samariter. Sie hatte geglaubt er wolle mit ihr hier eine andere Art von Doktorspiele betreiben. War sie so hässlich, dass er es nicht mal in Erwähnung zog?
    Im nächsten

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