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Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition)

Titel: Kiss me teacher (Junge Liebe ) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Florian Höltgen
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Bestandsaufnahme machen, damit nicht zu wenig gespendet wird.“

Kapitel 40

    Rick war geschlagen. Er leistete keinerlei Widerstand mehr. Wahrscheinlich hatte er sich auf der Fahrt einen Plan ausgedacht, wie er sein zukünftiges Leben gestalten wollte. Immerhin kannte er genügend Leute, die ihm unter die Arme greifen würden. Die Rohlinge mit Finns Aufnahmen gab er jedenfalls anstandslos raus.
    Finn konnte noch immer nicht glauben, wie hart und absolut cool Volker die Sache in die Hand genommen hatte. Niemals hätte er geglaubt, dass Volker jemanden schlagen könnte. Aber nun wusste er es besser.
    „Meine Hand tut verdammt weh“, sagte Volker, als sie wieder bei ihm waren. „Ich will nicht wissen, wie sich sein Gesicht anfühlt.“
    „Das will ich aber auch nicht!“, sagte Finn und lachte.
    „Bleibt nur zu hoffen, dass nun alles so läuft, wie ich mir das gedacht habe.“
    „Na ja, trauen kann man ihm jedenfalls nicht.“
    Volker gab ein paar Eiswürfel in einen Gefrierbeutel. Dann setzte er sich auf den Sessel und kühlte seine Rechte.
    „Was machst du eigentlich schon wieder hier?“, fragte Volker schließlich. „Den Film hast du doch jetzt.“
    „Ja“, murmelte Finn, „aber ich weiß noch nicht, wie das mit uns jetzt weitergeht.“
    Volker schwieg.
    „Ich meine, ich weiß, dass ich Scheiße gebaut habe, okay? Ich hab Riesenscheiße gebaut!“
    „Wie das halt nun mal so ist bei 16jährigen“, gab Volker zu bedenken.
    „Aber das hab ich echt nicht gewollt.“
    „Das weiß ich ja jetzt“ sagte Volker mürrisch, „trotzdem macht es das nicht gerade einfacher. Ich habe keine Ahnung, wie ich dir in der Schule begegnen soll. Und nach heute - ich habe wirklich Angst, dass du auch auf so Ideen wie Rick kommst, wenn ich dir mal Nachsitzen aufbrumme oder was auch immer.“
    „Wer sagt denn, dass du jemals mein Lehrer wirst?“
    „Kann doch gut passieren.“
    „Ach was, ich wähl Englisch und Deutsch einfach ab!“
    „Da wirst du dich aber nicht wirklich vor drücken können. Abgesehen davon, will ich das auch nicht.“
    „Dann gibt es immer noch die Chance, dass ich einen anderen Lehrer bekomme, der mir so viel Nachsitzen aufbrummen kann wie er will, ohne Angst haben zu müssen, dass ich ausraste.“ Finn näherte sich dem Sessel und legte seine Hand auf Volkers Schulter.
    „Aber es geht trotzdem nicht“, sagte Volker ein wenig grob und schüttelte Finn ab. „Und bitte keine Annäherungen.“
    Finn schluckte. Dann fasste er sich ein Herz und schwang sich blitzschnell auf Volkers Schoß. „Bitte wehr dich nicht!“, sagte er schnell und schloss ängstlich die Augen. „Deine Hand ist doch eh schon kaputt und ...“
    Volker lachte. „Du bist echt ein Aas, weißt du das?“
    „Ich will nur mit dir reden.“
    „Während du auf meinem Schoß sitzt?“
    „Ja, genau.“
    „Dann rede mal!“
    „Wie wäre es denn, wenn wir einfach nur gute Freunde sind und abwarten, bis ich mein Abi habe?“
    „Wer sagt denn, dass du dein Abi schaffen wirst, so ganz ohne Deutsch und Englisch?“
    „Dazu braucht man doch weder Deutsch noch Englisch!“
    „Na ja, Lesekompetenz, Schreibhandwerk, das wären schon mal zwei Dinge, die ich dir fürs Abi unbedingt mit auf den Weg geben würde. Und Englisch braucht man heutzutage so oder so immer.“
    „Wie wär's mit Privatunterricht?“ Finn grinste breit.
    Volker schwieg.
    „Hey! Wir bleiben wirklich nur gute Freunde, bis ich mit der Schule fertig bin! Versprochen!“
    „Das hältst du doch niemals so lange aus!“, sagte Volker mit gespielter Empörung. „Du bist jung, da ist es ganz normal, dass man - na, du weißt schon ...“
    Finn spürte einen Stich. Er räusperte sich. „Ich - ich hatte nicht vor, mit Rick - und Bo ...“
    „Finn!“, fuhr Volker sofort dazwischen. „Das ist für mich doch vollkommen in Ordnung! Wir sind weder zusammen noch sonst was. Du bist jung, du musst deine Erfahrungen machen!“
    „Genau das wollte ich eigentlich nicht hören“, murmelte Finn.
    „Aber genau so ist es! Das ist wahrscheinlich die einzige Sache, die Rick vollkommen richtig eingeschätzt hat: Ich bin zu alt für dich und du bist zu jung für mich. Da kann wohl keiner von uns beiden etwas für.“
    Finn schluckte. „Und was ist, wenn ich das nicht so sehe?“
    „Dann wirst du dich wohl so lange damit abfinden müssen, bis du die nötige Reife hast, das zu erkennen.“
    „Und was ist, wenn ich die Zeit doch durchhalte?“
    „Dann gibt es andere Probleme und

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