Kleopatra: Ein Leben
Übersetzungen aus dem Griechischen und Lateinischen stammen im englischen Original größtenteils aus der Loeb Classical Library. Die wichtigsten Ausnahmen sind: Für Appian und Caesars Bürgerkrieg die flüssig zu lesenden Übersetzungen von John Carter (London 1996 und Oxford 1998) und für Lucan Susan H. Braunds Ausgabe (Oxford 1992). Bei deutlichen Abweichungen von veröffentlichten Übersetzungen hat Inger Kuin schwerfällige Formulierungen geglättet und widersprüchliche in Einklang gebracht. Die deutschen Übersetzungen sind direkt aus dem Englischen übernommen und mit deutschen Ausgaben, soweit vorhanden, abgeglichen.
Einige der wichtigsten Quellen sind gekürzt zitiert:
AppianAppian, Die Bürgerkriege
AthenaiosAthenaios, Das Gelehrtenmahl
Cassius DioCassius Dio, Römische Geschichte
DiodorDiodorus Siculus, Griechische Weltgeschichte
FlorusFlorus, Epitome der römischen Geschichte
LucanLucan, Der Bürgerkrieg (Pharsalia)
NikolaosNikolaos von Damaskus, Leben des Kaisers Augustus
PausaniasPausanias, Beschreibung Griechenlands
PliniusPlinius der Ältere, Naturgeschichte
Plutarch, Plutarch, »Wie man einen Schmeichler von
»Schmeichler« einem Freund unterscheidet«, aus den Moralia
Plutarch, »Antonius«, Plutarch, die jeweiligen Kapitel
»Caesar« usw. aus den Parallelbiografien
PolybiosPolybios, Historien
QuintilianQuintilian, Lehrbuch der Redekunst
StrabonStrabon, Geographie
Sueton, »Caesar«, Sueton, die jeweiligen Kapitel aus
»Augustus« usw. den Leben der Caesaren
ValeriusValerius Maximus, Denkwürdige Taten und Reden
VelleiusVelleius Paterculus, Römische Geschichte
2. Kapitel: Tote Männer beißen nicht
Zu dem »seltsamen Wahnsinn« (Cicero an Tiro, 146,16,12, 27.1.49) der römischen Bürgerkriege siehe Appian, Caesar, Cassius Dio, Florus und Plutarch. Sueton liefert ein Porträt Kleopatras. Eine andere Sicht auf Caesars Absetzung siehe Cecilia M. Peek, »The Expulsion of Cleopatra VII«, in: Ancient Society, 38, 2008, S. 103–135. Peek ist der Meinung, Caesar sei erst im Frühjahr 48 abgesetzt worden.
Was die klassischen Quellen zu Alexandria betrifft, so habe ich mich vor allem gestützt auf Achilleus Tatios, Ammianus Marcellinus, Arrian, Diodor, Plinius, Plutarch, Polybios, Strabon, Theokrit und Philon, besonders »Über das kontemplative Leben«, »Über Träume, 2. Buch« und »Gesandtschaft an Gaius«. Josephus beschreibt den Tempel und Palast des Herodes in Jüdischer Krieg , 5, 173–225. Caesars Darstellung konnte nur noch opulenter sein. Bei Athenaios, 5,195 ff., finden sich Einzelheiten der Inneneinrichtung. Die Palastschilderungen von Lucan und Aristeas sind mit Vorsicht zu genießen. Zu neueren Rekonstruktionen siehe Inge Nielsen, Hellenistic Palaces: Tradition and Renewal , Aarhus 1999, und Maria Nowicka, La maison privée dans l’Egypte ptolémaïque , Wroclaw 1969.
Moderne Publikationen zu Alexandria sind die sehr gute Arbeit von Pascale Ballet, La vie quotidienne à Alexandrie , Paris 1999; Diana Delia, »The Population of Roman Alexandria«, in: Transactions of the American Philological Association 118, 1998, S. 275–292; Jean-Yves Empereur, Alexandria: Jewel of Egypt , New York 2002; E. M. Forster, Alexandria: A History and a Guide , London 2004; Franck Goddio, Alexandria: The Submerged Royal Quarters , London 1998; William LaRiche, Alexandria: die versunkene Stadt , München 1996; das ausgezeichnete Buch von John Marlowe, The Golden Age of Alexandria , London 1971; Alexandria and Alexandrianism , Beiträge des Paul-Getty-Symposiums, 22.–25.4.1993, Malibu 1996; Justin Pollard und Howard Reid, The Raise and Fall of Alexandria: Birthplace of the Modern Mind , New York 2006; J. Pollitt, Art in the Hellenistic Age , Cambridge 1986; Paul Edmund Stanwick, Portraits of the Ptolemies: Greek Kings as Egyptian Pharaohs , Austin 2002; Theodore Vrettos, Alexandria, City of the Western Mind , New York 2001. Zur Anlage der Stadt siehe W. A. Daszewski, »Notes on Topography of Ptolemaic Alexandria«, Mieczysław Rodziewicz, »Ptolemaic Street Directions in Basilea (Alexandria)«, und Richard Tomlinson »The Town Plan of Hellenistic Alexandria«, in: Alessandria e il Mondo Ellenistico-Romano , Rom 1995, und Barbara Tkaczows aufschlussreiche Arbeit The Topography of Ancient Alexandria , Warschau 1993.
Zu Bildung, nach Aristoteles »eine Zierde im Wohlstand und eine Zuflucht im Unglück« siehe: Cicero, besonders Brutus und Über den Redner ; Seneca, Epistulae Morales
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