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König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire

Titel: König der Vampire - Nikolay, S: König der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie R. Nikolay
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herzurichten.
    „Ich glaube, das ist hin“, sagte sie schmunzelnd. „Aber das war es wert.“
    „Das will ich doch hoffen!“
     
     
    Als Dorian spät in der Nacht nach Hause kam, schlug ihm schon an der Tür die Duftwolke entgegen.
    Was ist denn hier gelaufen? Eine Orgie? , fragte er sich.
    Zum Glück war er nicht da gewesen, als die Herren im Haus diesen Testosteron - Ausbruch gehabt hatten.
    Den Nachmittag war er durch die Gegend gefahren, dann noch in eine Disco gegangen. Er hatte kurz überlegt, ob er Nathans alten Lebenswandel einmal ausprobieren sollte. Es dann aber schnell wieder verworfen. Dorian eignete sich nicht als Weiberheld.
    Trotzdem war der Abend amüsant gewesen. Seinen wachsamen Augen war nichts entgangen. Einige Vampire hatten sich unter den Menschen aufgehalten. Und dabei hatte er eine Entdeckung gemacht, die er vorerst für sich behalten wollte. Das galt es, erstmal weiter zu beobachten.
    Was er auch tat. Die nächsten Tage war er jeden Abend auf Tour. Die Augen hielt er immer wachsam offen, um zur Not auch eingreifen zu können.
    Ein solches Verhalten von einem Vampir hatte er noch nicht erlebt. Das, was Dorian jeden Abend zu sehen bekam, verwunderte ihn immer mehr.
    Die Tage verstrichen und wurden zu Wochen.
    Im Haus hielt er sich immer weniger auf. Was sollte er auch da? Die Turteltauben waren allesamt mit sich selbst beschäftigt. Außerdem erwarteten alle ungeduldig die Ankunft der Zwillinge. Das an sich störte Dorian nicht. Er hatte nichts gegen Kinder, er war selbst gespannt auf die beiden neuen Wesen. Nur war das momentan das Interessanteste im Haus des Königs. Daher zog Dorian es vor, in seinem Zimmer oder gar nicht erst im Haus zu sein.
    Was ihm allerdings aufgefallen war, er begegnete nicht einem Elf! Anscheinend hatte dieses Volk sich total zurückgezogen.
     
     
    Das hatte auch Julietta festgestellt. Jetzt, wo sie wusste, wie man die Elfen erkennen konnte, begegnete sie keinem. Sie waren wie vom Erdboden verschluckt. Aber hatte Adriana nicht gesagt, dass sich ihr Volk zurückzieht? Anscheinend stimmte das.
    Juli ging es mittlerweile so gut, wie schon lange nicht mehr. Ihr Clan war gesund, das Eisfieber anscheinend ausgerottet. Einzig Anna fehlte ihr. Als Freundin und Beraterin. Doch die freudige Mitteilung, dass Annas Töchterchen nach ihr benannt werden sollte, stimmte sie versöhnlich. Anna war ja nicht aus der Welt, sie gehörte nur nicht mehr völlig zum Wolfsclan. Und seit gestern legte sich Julis Augenmerk auch auf etwas ganz anderes. Sie hatte jemanden kennengelernt.
    Tobias hieß er. Er war wundervoll in Julis Augen. Höflich, witzig, ein Gentleman und äußerst gut aussehend. Nur jetzt das große Aber .... Tobias war ein Mensch! Und er hatte keine Ahnung, wer oder was sie war.
    Sie hätte sich gerne von Anna einen Rat geholt, doch die war so sehr mit sich selbst und ihrer schweren Zwillingskugel beschäftigt, da wollte Juli sie nicht um Hilfe bitten.
    Also musste sie selbst versuchen, einen Weg zu finden.
    Heute Nachmittag waren sie wieder verabredet, in einem kleinen netten Café.
    Sie wollte sich ihm offenbaren und ihn in ihre Welt mitnehmen. Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder er rannte schreiend davon, was wirklich schade wäre. Oder er nahm sie auch als Wölfin an.
     
     
    Dorian haderte mittlerweile auch mit sich und seinem Wissen. Er hatte die Vampirin jetzt so lange beobachtet, dass es keinen Zweifel mehr gab. Jetzt war die Frage, sollte er Vincent einweihen und dem König überlassen, Maßnahmen zu ergreifen, oder sollte er selbst zuerst mit der Vampirin sprechen?
    Er entschied sich für Letzteres. Wenn sie ihr Fehlverhalten nicht einsah, würde er sie seinem König melden. Ganz einfach. Und doch nicht. Denn sie faszinierte Dorian ungemein.
    Also fuhr er den ganzen Nachmittag grübelnd durch die Gegend. Ihm fiel auf, dass er schon seit Wochen nicht mehr mit seinem Auto gesprochen hatte. Er bezeichnete es auch nicht mehr als seine Süße. Anscheinend wurde er zu einem ganz normalen Mann. Oder Vampir. Erwachsen? Vielleicht.
    Realistisch und altersgerecht auf alle Fälle. Ihn wunderte mittlerweile gar nichts mehr. Die vergangene Zeit hatte so viele Überraschungen offenbart, da kümmerte er sich nicht weiter um sich selbst.
    Als die Dunkelheit hereinbrach, parkte er in der Nähe der Disco. Seit Wochen kam er jeden Abend hierher. Und sie auch.
    Er ging zu dem Tisch, an dem er meistens saß, und beobachtete die Leute. Von hier hatte er einen guten

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