Körpersprache der Liebe
uns wie der beste (männliche) Freund unseres Lovers. Diese Assoziation ist nicht zwingend die richtige. Vielmehr steht der liebevolle Arm in Ihrem Nacken für Offenheit Ihnen gegenüber. Doch aufgepasst! Fühlt es sich an, als hätte sich soeben ein Schraubstock um Ihren Hals gelegt, könnte es ein Anzeichen von Unsensibilität sein.
Die Hände – Vermittler von Botschaften
Das Händeschütteln ist seit altersher in der westlichen Kultur eine gängige Begrüßungsgeste, die Freundschaft ausdrückt. Die erste Berührung zwischen zwei Menschen ist der Händedruck. Er kann anfängliche Barrieren überwinden und eine vertrauensvolle Basis für eine Beziehung schaffen.
Der Händedruck
Was erzählt uns der Händedruck von einem Menschen? Ein kräftiger Händedruck zeigt Selbstbewusstsein und Kraft. Ein schlaffer Händedruck sowohl von einer Frau als auch von einem Mann dagegen wirkt unangenehm und vermittelt Unsicherheit oder auch Desinteresse. Bei Männern ist nicht selten der harte »Macho«-Händedruck zu beobachten, der das Bestreben ausdrückt, sich mit dem anderen zu messen. Ein Zeichen von Sympathie ist es, wenn sich Männer die Hand für vier oder fünf Sekunden reichen. Dagegen lässt es auf ein persönliches, teilweise sogar sexuelles Interesse schließen, wenn eine Frau und ein Mann sich die Hand zu lang halten. Ein normaler Händedruck dauert im Schnitt ein bis zwei Sekunden.
d Ein schlaffer Händedruck lässt auf Unsicherheit und Desinteresse schließen.
Die Handstellung
Wichtigste Grundregel, um einen guten Eindruck zu erwecken: Verstecken Sie Ihre Hände nicht. Finger in den Hosentaschen oder hinter dem Rücken verschränkt zu halten, wird immer als unangenehme oder negative Geste empfunden. Nehmen wir bei einem Gespräch hingegen die Handinnenflächen unseres Gegenübers wahr, dann schließen wir automatisch auf Offenheit. Zeigen Sie daher häufiger Ihre Handinnenflächen und benutzen Sie freundlich wirkende und offene Gesten. Beim Gegenüber wird dagegen durch sogenannte schließende Gesten häufig ein ungutes Gefühl geweckt, wenn die Arme vor der Brust überkreuzt werden oder der Handrücken statt der Handflächen gezeigt werden.
Am besten stellen Sie sich vor, Ihre Hosentaschen seien zugenäht. So geraten Sie gar nicht erst in die Versuchung, die Hände hineinzustecken. Sie gewinnen damit auch ein großes Stück Selbstsicherheit.
Arbeitet eine Person viel mit den Händen, dann setzt sie das Signal: »Ich werde gerne aktiv und handle«. Achten Sie also darauf, Ihre Worte mit passenden, jedoch nicht übertriebenen Gesten zu unterstreichen. Wenn Sie ständig mit Gegenständen herumspielen, etwa mit Ihrem Kugelschreiber, oder wenn Sie an Ihrem Manschettenknopf oder Ihrem Blusenärmel herumnesteln, wird Ihr Gegenüber das als Nervosität oder mangelndes Interesse deuten.
Schüttelt eine Person beim Gehen die Hände weg, dann löst sie sich von Vorschriften und Zwängen. Ist beim Gehen, Stehen oder Sitzen ihr Handrücken sichtbar, will sie sich rhetorisch nicht in den Vordergrund rücken und gibt auch nicht viel von ihrem Inneren preis.
Die Beine – klare Auskunftgeber
Die Beine und Füße halten den Kontakt zum Boden und symbolisieren die Standfestigkeit. Besitzt jemand wenig Bodenkontakt, so ist er möglicherweise bereit, schnell wegzurennen. Wer tänzelt und häufig das Standbein wechselt, zeigt an, dass er sich gern in Träume flüchtet. Bemerken Sie, dass Ihr Gegenüber die Knie durchstreckt, dann agiert die Person unflexibel, beharrt möglicherweise auf ihrem Standpunkt, er oder sie kann stur, ja sogar starrköpfig werden. Wenn die Belastung auf den Fersen liegt, dann kann das ein Zeichen dafür sein, dass die Person versucht, sich zurückzuziehen. Wer dagegen vorwiegend auf den Ballen steht, ist bereit, aktiv zu werden, da sich der Körperschwerpunkt nach vorn verlagert und damit ein Handeln erleichtert. Derjenige könnte allerdings auch dazu neigen, impulsiv und vorschnell zu reagieren. Schiebt jemand plötzlich die Fußspitze nach außen, dann spricht man vom »Fluchtbein«. Diese Person fühlt sich nicht recht wohl oder ist unsicher. Wer sich jedoch konstant so verhält, zeigt damit seine Neugier und den Drang, permanent Informationen zu sammeln. Neigen sich beide Fußspitzen nach innen, dann baut Ihr Gegenüber eine Barriere auf, ist vorsichtig und verlegen.
Optimal ist es, wenn Sie das Gewicht auf beide Beine gleichmäßig verteilen, das zeugt von einer ausgeglichenen
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