Körpersprache der Liebe
um die Familie zu kümmern. Das Schulproblem ist nur der Hilfeschrei des Kindes, der von verantwortungsvollen Eltern gehört werden sollte. Und wenn einer der Partner untreu ist, kann dies bewirken, dass dem Paar bewusst wird, dass das gemeinsame Leben in der bisherigen Form uninteressant wurde, und dass die vernachlässigten Seiten der Beziehung wieder aktiviert werden müssen. Gehen Sie mit solchen Problemen sehr empathisch um, und achten Sie darauf, dass Sie Ihren Partner nicht verletzen.
Kindliche Gefühle – was die Körpersprache sagt
Natürlich ist Ihr Baby der verbalen Sprache noch eine Zeit lang nicht mächtig, doch es beherrscht bereits zahlreiche körpersprachliche Signale, mit denen es sich ausdrücken kann. Viele der Gesten werden Ihnen bereits vertraut sein, einige sind Ihnen vielleicht noch neu. Beobachten Sie einmal genau die Körpersprache Ihres Kindes. So erfahren Sie, wie es Ihrem Baby geht und was es gerade empfindet. In der folgenden Übersicht sind einige Emotionen und die dazugehörenden körpersprachlichen Gesten zusammengefasst:
Emotion
Körpersprachlicher Ausdruck
Zufriedenheit
Lachen, brabbeln, glucksen, waches Um-sich-Schauen, Spiel mit Dingen, die das Baby zum Greifen bekommt
Interesse
Weit geöffnete Augen, körperliche Hinwendung zum interessierenden Gegenstand
Erstaunen
Große Augen, Hochziehen der Augenbrauen
Wunsch nach Unterhaltung
Ausstrecken der Arme in Richtung der Person, die sich mit dem Baby beschäftigt
Unzufriedenheit, Unbehagen
Zusammenballen der Fäustchen, Verengen der Augen zu Schlitzen, gerunzelte Stirn
Verweigerung der Aufmerksamkeit
Zur-Seite-Drehen des Kopfes, Abwendung des Blickes, Senken der Augenlider
Neugierde
Weit geöffnete Augen, zusammengepresster Mund, Hinwendung des Körpers zum Objekt des Interesses, Aufrichten des Kopfes, Strecken des Halses, Erforschung des Objektes mit den Händen
Freude
Strahlende Augen, große Pupillen, Lachen oder Lächeln, Blickkontakt, lebendiger Gesichtsausdruck durch weit geöffnete Augen
Traurigkeit
Hängenlassen der Schultern, schlaffe Muskulatur, hängende Augenlider, häufiges Daumenlutschen, Weinen, Verkriechen bei der Mutter
Angst
Weit aufgerissene Augen, stark herunterhängende Mundwinkel, zurückgenommener Kopf, angehobene Schultern, angespannte Muskeln, gerunzelte Stirn
Scheu (vor fremder Person)
Umklammerung der Hand der Mutter, Vermeiden des Blickkontaktes, Augen auf den Boden gerichtet oder Bedecken der Augen mit den Händen, um sich geschützt zu fühlen
Wut, Aggression
Verkleinerte Augen, herunterhängende Mundwinkel und eine gerunzelte Stirn sowie fuchtelnde Arme und aufstampfende Füße
Special: Körpersprache der Kinder
Rätselhaftes Baby?
Babys geben ihren Eltern in den ersten Wochen eine Fülle von Rätseln auf. Sie benutzen ihr Gesicht, ihre Arme und Beine, ihren Atemrhythmus und ihre Stimme, um sich mitzuteilen. Für die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern ist es von elementarer Bedeutung, dass Eltern sich auf die nonverbalen Äußerungen ihres Kindes einstellen, und die Kinder ihrerseits verstehen lernen, was die Körpersprache der Eltern zu bedeuten hat. Dabei ist die Körpersprache von Kindern einfacher zu verstehen als die von Erwachsenen. Babys teilen sich, meist unwillkürlich, mit vielen kleinen Signalen mit. Kinder agieren und reagieren spontan und ohne zu kompensieren bis zu einem Alter von etwa sieben bis zehn Jahren. Wichtig ist, dass Väter und Mütter sich durch die Beobachtung ihres Kindes mit den nonverbalen Signalen ihres Babys vertraut machen und sie verstehen lernen.
Angeborene und erlernte Körpersprache
Die Körpersprache des Menschen wird gebildet aus der angeborenen und der erlernten Körpersprache. Die sprachabhängige, erlernte Körpersprache hängt von der jeweiligen Kultur und vom sozialen Umfeld ab. Von der Geburt an bis zum Alter von etwa acht Jahren agieren Kinder überwiegend mit der angeborenen Körpersprache. Das, was sie fühlen und denken, setzen sie direkt in ihr Verhalten um. Schmeckt der Brei nicht, folgen Laute wie »bäh«, das Essen wird ausgespuckt, der Teller weggedrückt und der Körper schüttelt sich. Wenn Kinder zwischen acht und zwölf Jahre alt sind, richten sie ihre Aufmerksamkeit immer mehr auf Gleichaltrige, Vorbilder und gesellschaftliche Normen. Welches Verhalten empfiehlt sich in der Kultur, in der sozialen Gesellschaft? Empfindungen und Gedanken werden erst überdacht, bevor diese ausgesprochen werden. Kinder erlernen jedoch schon in sehr
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