Kopernikus 3

positives Echo auslöste.
    Groß im Kommen ist auch Thomas F. Monteleone, hier mit Fiores Traum (A Creature of Accident) vertreten, der in Amerika schon sechs SF-Romane veröffentlicht hat. Bis auf den Erstling werden diese Romane in absehbarer Zeit auch bei verschiedenen deutschen Verlagen erscheinen, darunter die fantasyorientierten Romane Guardian und Ozymandias, die für diese Reihe vorbereitet werden.
    Bob Buckley veröffentlicht seit 1970 gelegentlich Science Fiction-Stories, die ohne Ausnahme in Analog erschienen sind. Zwei davon, Die Umgewandelten (Transfigurement) und Das Sternenloch (The Star Hole) stellt dieser Band vor. Sie zeigen einen Buckley, der phantasievoll die alte, abenteuerliche Weltraum-Story neubelebt. Trotz seiner wenigen Stories hat Buckley zumindest bei Analog -Lesern ein großes Renommee, und so erschien dann auch 1980 sein erster Roman, World in the Clouds, in eben diesem Magazin in Fortsetzungen.
    Paul J. Nahin schreibt erst seit kurzem Science Fiction, aber die beiden hier veröffentlichten Stories Ein Geschenk für Newton (Newton’s Gift) und Klassentreffen (Reunion) zeigen, daß er die eingangs erwähnte schwierige kurze Form der Erzählung ausgezeichnet beherrscht. Das meinen offenbar auch die Redaktion und die Leser von Omni , wo die meisten seiner Stories erschienen sind.
    Bleiben schließlich noch Ohne Netz und doppelten Boden (There Are No Banisters) von Jack Dann, Vorgeschmack aufs Nachleben (A Taste of the Afterlife) von Charles Platt und Barrington J. Bayley sowie Schoß mit Aussicht (Womb, with a View) von Joe Stevens, die thematisch und von der Auffassung ihrer Autoren her wohl gar nicht unterschiedlicher sein könnten und wieder einmal das breite Spektrum der Science Fiction aufzeigen.
     
    Hans Joachim Alpers