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Kuess mich, Playboy

Kuess mich, Playboy

Titel: Kuess mich, Playboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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sich erträumte. Und sie war die Seine. Als er den Schauer durch sie hindurchfahren fühlte und sie heiser seinen Namen rief, da wusste er, sie hatte ein kleines Stück vom Paradies gesehen.
    Jetzt, dachte er und bedeckte ihren Körper mit seinem. Fest entschlossen, sie langsam zu nehmen, biss er die Zähne zusammen und verschaffte sich behutsam Einlass. Er wollte sie nicht verletzen, wollte ihr nicht wehtun …
    In diesem Moment schlang Chiara die Beine um seine Hüften und bog sich ihm drängend entgegen.
    Und Rafe warf den Kopf in den Nacken und stürzte sich zusammen mit seiner Frau vom Rand der Klippen.
    Chiara spürte Rafes Gewicht auf sich, ihre Arme hielten ihn noch immer fest an sich gedrückt. Sein Herzschlag beruhigte sich langsam. Oder vielleicht war es auch ihr eigener. Sie konnte es nicht unterscheiden, sie waren einander so nah. Noch immer war er in ihr.
    Sie schloss die Augen. Ein Mann. In ihr. Nein, nicht ein Mann. Dieser Mann. Der sie auf eine Reise mitgenommen hatte, so blendend schön und intensiv, dass sie nie zu Ende gehen sollte.
    Ihr Mann.
    Der Gedanke jagte einen süßen Schauer durch sie hindurch. Raffaele hob den Kopf. Ohne nachzudenken, umarmte sie ihn fester.
    „Hey“, sagte er leise, und sie wurde rot. Er wollte sich von ihr lösen. Natürlich wollte er das. Ihre Mutter mochte ihr einige Dinge falsch erklärt haben, doch anderes stimmte mit Sicherheit. Zum Beispiel, dass ein Mann sich von der Frau lösen und das Bett verlassen wollte, sobald die Sache vorbei war. Ein Mann hatte nicht den Wunsch, bei einer Frau zu liegen.
    Ich bin eine Närrin, dachte sie und ließ Raffaele los.
    Er rollte sich auf die Seite, aber er stand nicht auf. Im Gegenteil, er legte seinen Arm um sie und zog sie an sich. Überrascht ließ sie es geschehen – es war ein so wunderbares Gefühl! –, aber sie bildete sich nicht ein, dass er sie lange so halten würde.
    „Alles in Ordnung mit dir?“
    Sie nickte und kuschelte sich an ihn.
    Er legte eine Hand an ihre Wange. „Habe ich dir wehgetan?“
    Ja, es hatte wehgetan, in dem einen Moment, aber sie wäre eher gestorben, als dass sie Raffaele aufgehalten hätte. Ihn so tief in sich zu spüren, war ein unglaubliches Vergnügen gewesen. Allein die Erinnerung ließ sie erschauern …
    „Verdammt“, fluchte er leise. „Ich habe dir wehgetan.“
    „Nein. Nur ein bisschen. Und es hat mir nichts ausgemacht.“
    „Es hat dir nichts ausgemacht?“ Plötzlich lag sie nicht mehr an seiner Seite, sondern auf dem Rücken, und er war über ihr. „Es sollte dir aber etwas ausmachen! Ich wollte, dass es langsam und behutsam ist, stattdessen …“
    „Raffaele“, fiel sie ihm lächelnd ins Wort. „Es war wundervoll.“
    „Wirklich?“ Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Wenn wir uns das nächste Mal lieben, wird es noch besser.“
    Ihr Herz floss über. Sie hatten nicht Sex gehabt, sondern sie hatten sich geliebt! Wie sehr ihre Mutter sich doch getäuscht hatte.
    „Was ist?“, fragte er lächelnd.
    Sie lächelte zurück. „Nichts. Ich musste nur gerade daran denken …“
    „Ja, ich auch.“ Sein Lächeln wurde ein wenig schief. „An das nächste Mal.“
    „Ich bin froh, dass du daran denkst, Raffaele. Sehr froh sogar.“
    Er küsste sie, tief und innig. Sie seufzte an seinen Lippen, und er liebkoste ihre Brust.
    „Ja, o ja“, entfuhr es ihr leise.
    Seine Hand wanderte an ihrem Körper hinab, drängte sich sanft zwischen ihre Schenkel. Doch als seine Finger zu forsch wurden, zuckte sie zusammen.
    „Ich wusste es! Ich habe dir doch wehgetan. Verzeih mir, Kleines, es ist noch viel zu früh.“ Er zog sie in seine Arme und hielt sie an sich gedrückt.
    „Nein.“ Ihre Wangen brannten. „Wenn du möchtest, dass wir uns wieder lieben, dann …“
    „Ich möchte es die ganze Nacht lang tun“, meinte er ernst. „Aber es ist dein erstes Mal, du darfst nichts übereilen.“
    Sie hätte widersprochen, doch er ließ sie mit einem Kuss verstummen, dann stand er auf. Chiara setzte sich auf und zog das Laken an die Brust. Hatte er es sich anders überlegt? Ließ er sie jetzt doch allein?
    Ohne sich um seine Blöße zu kümmern, verschwand er nur im Bad. Sie lehnte sich wieder in die Kissen zurück. Sie fühlte sich matt und glücklich und erschöpft. Es war, als hätte sie ein Wunder miterlebt. Dass Sex … dass körperliche Liebe so wunderbar sein konnte …!
    Doch mit Liebe hatte es nichts zu tun. Es war keine Liebe, was Raffaele, ihr Mann, für

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