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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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brauchen ist eine anständige Bestattung«, sagte Connie.
    Im selben Moment gab der verrostete Unterbau des Grills nach, und alles krachte zu Boden.
    »Das schlägt doch dem Fass den Boden aus«, sagte Grandma.
    Morellis Handy klingelte. Er ging ein paar Schritte weiter, um ungestört telefonieren zu können, und als er auflegte und wieder zu uns kam, lachte er.
    »Sie haben Marco geschnappt«, sagte er. »Er war auf dem Weg zum Flughafen Philadelphia. Wir bringen ihn zurück nach Trenton.«
    »Kriegen wir jetzt die Belohnung?«, wollte Lula wissen. »Wir haben den entscheidenden Hinweis gegeben.«
    »Das weiß ich nicht«, sagte Morelli. »Das hängt von dem Unternehmen ab, das die Belohnung ausgestellt hat.«
    »Das war der Hersteller der Barbecuesauce«, sagte Lula. »Die mit dem Foto von Chipotle auf jeder Flasche.«
    »Ja.«
    »Was ist mit dem anderen Kerl?«, fragte Lula. »Der Irre, der immer auf mich geschossen hat.«
    »Marco hat ihn bei seiner Gefangennahme sofort verraten. Zito Dudley heißt der Typ. Und Marco meinte, er müsse noch hier auf dem Gelände sein.«
    »Wir müssen diesen Dudley unbedingt finden, bevor es andere tun«, sagte Lula. »Sonst müssen wir die Belohnung teilen, weil, es waren ja zwei Killer und nur eine Million Dollar. Wir verteilen uns auf dem Gelände, und wer ihn sieht, erschießt ihn.«
    »Ich hätte nichts dagegen, ihn umzulegen, aber ich weiß gar nicht, wie er aussieht«, sagte Grandma.
    »Nicht viel anders als Marco der Manische«, sagte Lula. »Nur etwas kleiner.«
    »Dudley, Dudley«, sagte Connie. »Der Name kommt mir bekannt vor. Ich habe ihn vorhin noch irgendwo gelesen. Zito Dudley.«
    Der Feuerlöschermann von nebenan begoss seine Spareribs gerade mit Fett und horchte auf, als Connie den Namen Zito Dudley aussprach.
    »Zito Dudley übergibt bei der Preisverleihung den Scheck an den Gewinner des Kochwettbewerbs«, sagte er. »Er ist an Chipotles Unternehmen beteiligt.«
    Lula bekam Stielaugen. »Ist nicht wahr! Der Kerl mischt bei Chipotles Barbecuesaucenfirma mit?«
    »Eigentlich ist Chipotle gar nicht der Besitzer«, klärte der Mann uns auf. »Er hat nur seinen Namen hergegeben und Geld dafür bekommen. Die Firma gehört jemand anders.« Er ging zu seinem Anrichtetisch, nahm ein Exemplar des Wettbewerbsprogramms und gab es Lula. »Auf der letzten Seite ist sein Bild. Er ist Mitglied der Jury.«
    Wir sahen uns das Foto von Dudley an.
    »Ganz genau. Das ist er«, sagte Lula. »Das alte Schwein.«
    Morelli rief seinen Kollegen an, gab die Information weiter und bat ihn, mehr Männer zu schicken.
    Plötzlich gab es einen Tumult am anderen Ende der Festwiese. Wir stellten uns auf Zehenspitzen und reckten die Hälse, um zu sehen, was diesen Lärm verursachte. Die Zuschauer vor uns bildeten eine Gasse, und wie aus dem Nichts tauchte auf einmal ein Mann in der Menge auf. Er rannte um sein Leben, verfolgt von Joyce in Highheels-Schaftstiefeln.
    »Das ist er«, sagte Lula. »Das ist Dudley!«
    Die beiden erreichten unseren Stand, und mit einem Hechtsprung warf sich Joyce auf Zito Dudley. Jetzt mischte sich Lula ein, sie ging dazwischen, stieß Joyce von Dudley herunter und packte ihn an den Füßen.
    »Der gehört mir«, sagte Lula.
    Joyce hatte sich schnell erholt, trat Lula gegen das Bein und entriss Dudley ihren Klauen. Lula wehrte sich, nahm Joyce mit dem freien Arm in den Schwitzkasten, worauf beide zu Boden gingen, Dudley mit ihnen, und es folgte ein Hauen und Stechen und Kratzen und Beißen. Plötzlich ein Schuss. Joyce schrie auf und klappte zusammen, aus ihrem roten Lederbustier quoll Blut hervor.
    Morelli hatte die Pistole gezückt, doch Dudley war bereits auf den Beinen und hielt Lula eine Waffe an die Schläfe.
    »Waffen auf den Boden«, befahl Dudley.
    Connie, Grandma, Morelli, die Männer unter den Umstehenden und einige Passanten, alle legten ihre Waffen ab.
    »Sie kommen nicht weit«, sagte Morelli zu Dudley. »Im Park ist überall Polizei.«
    »Ich habe eine Geisel. Und ich brauche nur noch eine Ausrede, um sie endlich zu erschießen. Seit einer Woche versuche ich, sie umzulegen. Ich hätte es längst getan, wenn ich Marco den Manitu nicht am Hals gehabt hätte.«
    »Ich dachte, der heißt Marco der Manische«, sagte Grandma.
    »Ich verlange einen Hubschrauber«, sagte Dudley. »Der Pilot muss unbewaffnet sein.«
    »So was gibt es nur im Kino«, sagte Morelli. »Trenton kann sich keinen Hubschrauber leisten. Wir können froh sein, dass wir nicht alle Fahrrad

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