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Kuss Mit Sosse

Kuss Mit Sosse

Titel: Kuss Mit Sosse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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einige Männer auf der Festwiese postiert.« Morelli sah in das Taxi. »Auf der Rückbank sitzt ein Hotdog.«
    »Das ist Stephanie«, sagte Grandma. »Sie steckt fest. Ihr Brötchenhintern ist zu dick.«
    »Soll sie weniger Süßkram essen«, sagte Morelli.
    »Sehr witzig«, sagte ich. »Helft mir lieber hier raus.«
    Morelli zog mich von dem Rücksitz und musterte mich von oben bis unten. »Wozu dieser Aufzug als Hotdog?«
    »Eigentlich sollte ich als Sparerib gehen, aber der Kostümverleih hatte keine mehr, deswegen haben wir das Nächstbeste genommen, was sie hatten, und das war ein Hotdog.«
    »Ah ja, sehe ich ein«, sagte Morelli. »Und was hast du da in deiner Hand?«
    »So ein ganz scharfer Kollege von dir hat uns angehalten. Connie hat ein Knöllchen wegen Geschwindigkeitsübertretung bekommen und ich eins, weil ich nicht angeschnallt war. Muss man sich auf dem Rücksitz auch anschnallen?«
    Morelli nahm mir den Strafzettel ab und steckte ihn ein. »Das gilt nicht für Hotdogs.«
    »Hoffentlich haben wir Al Roker nicht verpasst«, sagte Grandma.
    Morelli sah sie verständnislos an. »Al Roker?«
    »Er rückt mit einer ganzen Filmcrew an. Er will etwas über den Kochwettbewerb bringen, und wir kommen ins Fernsehen«, sagte Grandma.
    »Nicht Al Roker«, sagte Morelli. »Al Rochere. Er hat eine Kochshow auf irgendeinem Kabelkanal.«
    »Woher weißt du das?«, sagte Lula. »Am Ende kommen sie beide.«
    »Ich habe eine Liste aller Medienvertreter und Promis, die sich angemeldet haben«, sagte Morelli. »Die Security ist wegen des Mordes an Chipotle extra verstärkt worden.«
    »Wisst ihr, wie spät es ist?«, sagte Grandma. »Wir müssen mal langsam die Spareribs anbraten.«
    Connie, Lula und Grandma zogen forschen Schrittes über das Gelände. Ich versuchte, ihnen zu folgen, aber prompt stolperte ich über einen Mülleimer und fiel wieder hin.
    »Hoppla«, sagte ich.
    Morelli sah zu mir hinunter. »Was passiert?«
    »Ich kann in diesem blöden Kostüm nichts sehen.«
    Morelli half mir auf. »Soll ich dir aus dem Kostüm helfen?«
    »Ja, bitte.«
    Er hantierte eine Weile mit dem Reißverschluss im Rücken, dann schließlich befreite er mich aus der Hotdog-Pelle. »Du bist klatschnass geschwitzt«, sagte er.
    »Es ist auch total heiß in dem Kostüm.«
    Morelli legte mir einen Arm um die Schulter und schob mich zu einem Stand, der Zubehör für den Wettbewerb verkaufte. Er kaufte mir ein T-Shirt, eine Basecap und ein Sweatshirt, verstaute das Hotdog-Kostüm in einem Beutel und schickte mich zur Damentoilette zum Umziehen.
    »Danke«, sagte ich, als ich wiederkam. »In frischen Klamotten fühlt man sich doch gleich besser.«
    »Es steht dir auch besser.«
    »Meinst du, besser als das Rangeman-Schwarz?«
    »Ja.« Morelli schlang beide Arme um mich. »Ich vermisse dich. Bob vermisst dich. Meine Oma vermisst dich.«
    »Deine Oma hasst mich.«
    »Stimmt. Also fehlt ihr der Hass auf dich.« Morelli rückte die Basecap auf meinem Kopf zurecht. »Vielleicht kann ich mich ja an Erdnussbutter gewöhnen.«
    »Du brauchst dich nicht an Erdnussbutter zu gewöhnen. Hör nur einfach auf, mich immer anzuschreien.«
    »Das ist nun mal der Umgangston in meiner Familie.«
    »Dann leg dir eben einen anderen zu. Und warum müssen wir immer streiten? Wir streiten uns über alles und jeden.«
    »Ich glaube, das kommt, weil wir nicht genug Sex haben.«
    »Das ist auch so eine Sache. Du bist sexbesessen.«
    »Vielleicht deswegen, weil ich nicht genug Sex habe.«
    Ich versuchte, ernst zu bleiben, aber ich konnte ein Lachen nicht unterdrücken. »Da könnte was dran sein.«
    Ich sah Flammen in die Höhe schießen und schwarzen Rauch in den Himmel steigen.
    »Das kann nur Lula sein. Wahrscheinlich hat sie wieder den Grill angeworfen«, sagte ich zu Morelli. »Ich muss an unseren Stand.«
    Wir bahnten uns einen Weg durch die Menge zu unserer ›Heißen‹ Küche. Unser Standnachbar hielt noch den Feuerlöscher in der Hand und schüttelte nur den Kopf.
    »Nicht zu fassen«, sagte er zu Lula. »Erst das Partyzelt, und jetzt lassen Sie auch noch die Spareribs anbrennen und versengen Ihre Mütze.«
    Lula hatte die Kochmütze noch immer auf dem Kopf, aber das Oberteil war schwarz und rauchte. Ein Klacks Schaum vom Feuerlöscher tropfte von der Mütze auf ihre weiße Kochjacke.
    »Ich glaube, die Spareribs sind jetzt gar«, sagte Grandma und schielte über den Grill auf die verkohlten Knochen. »Oder brauchen sie noch etwas Sauce?«
    »Was sie

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