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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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ein großes Schiff.«
    »Hast du es genauer erkennen können?«
    »Leider nicht. Dunkelheit, Wolkendecke und Niederschlag –«
    »Ja, ich verstehe. Gut, Athena.«
    »Du hast einen Verdacht, nicht wahr, Vater?«
    Adama überlegte.
    »Ich halte es für möglich, daß es sich um einen Truppentransporter handelt.«
    Athena starrte ihn an.
    »Cyloner?«
    »Die Möglichkeit besteht.«
    Sie wandte sich wortlos wieder den Monitoren zu.
    Ein Brückenoffizier meldete: »Eine größere Anzahl von Objekten im Anflug. Ganz plötzlich aufgetaucht.«
    »Hinter einem Tarnfeld hervorgekommen, ohne Zweifel«, meinte Adama leise.
    »Wie bitte, Sir?«
    »Nichts. Auf Lebensformen untersuchen.«
    »Jawohl, Sir.«
    Adama wandte sich von der Konsole ab und blickte in die besorgten Augen seiner Tochter.
     
    Bevor ihr Vater sie auf die Gefahr aufmerksam gemacht hatte, war Athena wütend darüber gewesen, auf der »Galactica« bleiben zu müssen. Sie hatte vor ihrem inneren Auge nur Starbuck gesehen, wie er hinter Cassiopeia her war. Sie bedauerte ihr unwirsches Verhalten am Spieltisch. Wenn sie klug gewesen wäre, hätte sie Starbuck in die Gästequartiere gelockt und versucht, ihn Cassiopeia vergessen zu lassen.
    Aber nun war kein Platz mehr für Eifersucht. Wenn ihr Verdacht zutraf und die Ereignisse einen neuen, hinterhältigen Angriff der Cyloner ankündigten, mußten alle persönlichen Gefühle zurückstehen. Warum rief ihr Vater die Soldaten nicht zurück? Sie war es nicht gewöhnt, daß ihr Vater zögerte. Andererseits hatte sie auch nicht damit gerechnet, daß er als Ratspräsident zurücktreten würde. Sie schüttelte den Kopf, drückte auf eine Taste und bat Tigh, sie zu informieren.
    »Die Ovioner versammeln sich in Massen«, gab er Auskunft. »Kann sein, daß wir bald eingreifen müssen. Wenn wir diesen Haufen nicht bald in Bewegung bringen –«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Sie glauben Uri alles, was er sagt? Ist das zu verstehen? Passen Sie auf, ich stelle das Ding hier lauter, dann können Sie selbst …«
    Sie hörte Uris Rede.
    »… diese Gelegenheit zu nutzen, daß jeder einzelne von uns in sich eine Wiedergeburt bewirkt. Wir müssen reinen Tisch machen, uns befreien von Vorurteilen und feindseligen Gefühlen jedem brüderlichen Wesen gegenüber, sei es Freund oder Feind von gestern …«
    Ohrenbetäubender Jubel brandete auf. Uri schien die Menge völlig in der Hand zu haben. Athena schüttelte ungläubig den Kopf. Wie konnten die Leute so leichtgläubig sein?
    »Athena?«
    »Ja?«
    »Sagen Sie Ihrem Vater, daß ich den Deckel hier nicht mehr lange auf dem Topf halten kann.«
    »Gern, was immer das auch heißen mag.«
    »Das werden Sie früh genug merken.«
     
    Starbuck und Apollo hatten ihren Vorsprung vor den Cylonern etwas vergrößern können. Die fremden Wesen waren bekannt dafür, daß sie über keine große Laufstärke verfügten. Die letzte Biegung hatte die Verfolgten jedoch in eine Sackgasse geführt.
    »Wie kommen wir hier heraus?«
    »Keine Ahnung.«
    »Habe ich recht, wenn ich vermute, daß wir nicht nur in einer Sackgasse stecken, sondern auch nicht mehr wissen, wo wir sind?«
    »Richtig, Leutnant.«
    »Ich will immer wissen, wie die Dinge stehen. Vor allem, wenn die Chancen eins zu tausend gegen mich stehen.«
    »Man darf nicht immer ans Glücksspiel denken, Starbuck.«
    »Nein? Was schlagen Sie denn vor?«
    »Starbuck, die Cyloner werden gleich auftauchen. Wir haben jetzt keine Zeit für –«
    »Richtig. Aber was machen wir? Was wird aus Boxey und seiner Knurrmaschine –«
    »Muffy ist keine Maschine!« brauste Boxey auf.
    Muffit schien ebenfalls beleidigt zu sein und begann zu bellen.
    »Ruhe, Daggit!« fauchte Boxey.
    Der Daggit begann wegzulaufen, kehrte wieder um.
    »Was macht er denn?« staunte Starbuck.
    »Er will, daß wir mitkommen«, sagte Boxey. »Los –«
    »Boxey, das hat doch keinen –« widersprach Apollo, aber Boxey entwand sich seinen Armen und hetzte hinter dem Droiden her.
    Die beiden Männer stürmten los. Als sie den Jungen beinahe eingeholt hatten, huschte Muffit in eine dunkle Wandfläche, die aussah wie ein Schatten. Boxey folgte ihm. Starbuck und Apollo tauschten einen Blick. Genauere Betrachtung zeigte, daß der dunkle Schatten einen kleinen Tunnel verbarg, der wiederum in eine große Höhle führte. Apollo glaubte zunächst, eine Grubenanlage gefunden zu haben, bis er sich den Boden genauer ansah.
    »Was ist denn das?«
    »Sieht aus wie eine Pflanzung, aber –«
    »Mein

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