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Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
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–«
    Muffit Zwei schaute um die Ecke und bellte. Apollo spähte hinaus. Mehrere Cyloner blickten herüber. Aus ihren Helmen stachen Lichtstrahlen. Als sie Muffit und Apollo bemerkten, deutete ein Offizier auf sie, ein Trupp stürzte auf sie zu.
    »Weg hier!« schrie Apollo, und sie stürmten los. Der Daggit-Droid bellte die Cyloner noch einmal an, dann raste er den anderen nach.
     
    Die Blätter der Kapsel schmiegten sich sanft um Cassiopeias Körper. Sie fühlten sich weich und samtig an. Ovioner ergriffen die Kapsel und trugen sie hinaus. Cassiopeia wurde schwindelig. Das Gefühl tiefen Friedens begann nachzulassen. Die Kapselblätter schlangen sich zu fest um sie. Sie konnte weder Arme noch Beine bewegen. Ihr ganzer Körper wurde gefühllos. Sie öffnete den Mund, um zu schreien, aber sie brachte keinen Laut hervor.
    Sie erreichten eine zweite, große Höhle. Überall am Boden lagen Kapseln, alle über Schläuche mit großen Maschinen verbunden. Die meisten Kapseln enthielten Menschen, einige aber auch Klumpen aus roter und grauer Materie, die, wenn man genau hinsah, Ähnlichkeit mit menschlichen Gestalten hatten. Sie begannen sich aufzulösen.
    Cassiopeia begann gellend zu schreien.
     
     
    Aus den Adama-Tagebüchern:
     
    Als Adar sich um einen Posten auf seiner Heimatwelt Sagitaria bewarb, besuchte er auch uns auf Caprica. Ich hatte damals gerade Urlaub. Ila freute sich über Adars Besuche immer (erst später bat sie mich, ihn nie mehr einzuladen), und sie unterhielten sich angeregt über Literatur und Kunst. Ich hörte zu und beobachtete meinen zweijährigen Sohn Apollo. Wir hatten damals ein kleines Haustier, einen Daggit, über den jedermann stolperte, aber Apollo liebte ihn heiß.
    Adar konnte bei diesem Besuch nicht verbergen, wie glücklich er war. Was er im einzelnen sagte, weiß ich nicht mehr genau, aber es hing wohl damit zusammen, daß er sich voll und ganz für den Frieden einsetzen und die Machenschaften der korrupten Politiker durchkreuzen wollte. (Ich war froh, daß er nicht das Militär beschuldigte. Ich hatte damals gerade das Kommando über die »Galactica« übernommen und war auf diesem Gebiet sehr empfindlich.)
    Als er uns wieder verließ, schworen wir uns, zusammenzuhalten und für den Frieden zu arbeiten. Wir ahnten nicht, daß es das letzte Mal war, daß wir so Zusammensein würden. Gewiß, wir trafen uns auch später noch, aber inzwischen war Adar ein Stratege geworden, der alles seinen Zielen unterordnete.
    Als Adar fort war, umarmte mich Ila. Sie wirkte traurig. Ich wußte nicht, warum. Der Daggit lief mir zwischen die Beine, verfolgt von Apollo, und ich fiel hin. Ila lachte und half mir auf. Ich umarmte sie. Ich meine, noch immer ihren warmen Körper an dem meinen zu spüren.

10
     
     
    Adama überwachte die Arbeiten auf Carillon persönlich. Fähren des Farmprojekts flogen mit höchster Geschwindigkeit zur »Galactica« und den anderen Schiffen hinauf. Die Ernte hatte alle Erwartungen übertroffen. Die letzte Bitte um weitere Tyliumlieferungen war auf die üblichen Ausreden der Ovioner gestoßen. Tigh erklärte ärgerlich, daß eine Anzahl von Tankern auf dem Planeten startbereit sei. Adama forderte seine Abgesandten auf, in ihren Bemühungen nicht nachzulassen. Er erfuhr, daß einer der Tanker unterwegs sei, und war bei der Landung auf dem Deck der »Galactica« selbst zugegen. Ein Offizier meldete die erfolgreiche Verladung der Nahrungsmittel, und Adama ordnete an, das gesamte Landwirtschaftspersonal heraufzuholen. Am Ende blieben nur noch die an der Ehrenfeier teilnehmenden Personen übrig. Sein Zeitgefühl verlangte, daß er noch ein wenig warten mußte, bevor er sie zurückrief. Er hätte Apollo am liebsten sofort heraufgeholt, aber das wäre nicht klug gewesen. Jedoch versetzte er die Brücke in Alarmzustand, als gemeldet wurde, daß ein Teil der Ovioner im Kasino sich seltsam benahm.
    Athena, die an den Monitoren saß, berichtete von ungewöhnlich vielen Flugzeugen und auffälligen Bewegungen auf der Planetenoberfläche. Die starke Dunkelheit auf dem Planeten verhinderte jedoch genaue Erkenntnisse. Mindestens ein Flugzeug schien aus der Wolkendecke der nächtlichen Hemisphäre gestoßen zu sein. Die Bahn zeigte an, daß es wahrscheinlich aus der dichten Mitte des Minenfelds gekommen war.
    »Ist das möglich?« fragte sie ihren Vater.
    »Ja, wenn –«
    »Wenn was?«
    »Wenn sie Informationen besitzen, die eine sichere Durchquerung des Minenfelds erlauben.«
    »Aber so

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