Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1

Titel: Larson, Glen A & Thurston, Robert - Kampfstern Galactica 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen A Larson , Robert Thurston
Vom Netzwerk:
ihr zuwinkte. Sie ging auf ihn zu. Er fragte, ob sie wisse, wo Captain Apollo sei.
    »Er muß jeden Augenblick kommen«, versicherte sie.
    Uri blickte zu Boomer hinüber, dem einzigen der drei auszuzeichnenden Piloten auf dem Podium.
    »Ich schlage vor, daß Sie Ihre beiden Freunde suchen und Ihnen sagen, daß wir anfangen«, schlug Uri vor. »Mit oder ohne sie.«
    Boomer salutierte und sprang vom Podium.
    »Ich möchte Sie später sprechen«, flüsterte Uri Serina zu. »Allein.«
    »Ertränken Sie sich im Grogbrunnen«, empfahl Serina liebenswürdig und wandte sich ab.
    Seetol konnte sich nicht erklären, warum sie die Dinge beunruhigten, die im Kasino und in mehreren Etagen der Ovion-Kolonie vor sich gingen. Die meisten Kolonialsoldaten waren für die Zeremonie versammelt. Sie würden nicht zu verfehlende Zielscheiben sein, wenn der richtige Augenblick kam. Ihre Truppen entführten geschickt alle Menschen, die sich von der Versammlung entfernten, und schafften sie in die unteren Etagen. Alles, was sie angeordnet hatte, wurde ausgeführt, aber trotzdem war sie nicht ganz zufrieden.
    Der cylonische Zenturion, der in arroganter Haltung den Thronsaal betrat, sah sie scharf an, die Königin und sie verbeugten sich automatisch.
    »Wir erwarten Ihre Befehle.«
    »Sprecht«, befahl der Zenturion.
    »Die Menschen sind alle eingetroffen.«
    »Wie viele Soldaten?«
    »Wir haben über zweihundert gezählt.«
    »Nach meinen Unterlagen müßten das fast alle sein. Sehr gut gemacht, Lotay.«
    »Wir sind da, um zu dienen«, erwiderte die Königin, während Seetol sich innerlich empörte.
    »Ihr habt gute Dienste geleistet. Sorgt dafür, daß die Menschen bis zum Ende unterhalten werden.«
    »Woher wissen wir –«
    »Wenn die ›Galactica‹ zerstört wird, merkt ihr es. Der Nachthimmel wird für einen Augenblick heller sein als tausend Sonnen, dann folgt die Dunkelheit. Ewige Dunkelheit für die Menschen. Und was übrigbleibt, bekommt ihr, für eure unteren Etagen.«
    »Wir sind sehr dankbar, Zenturion.«
    »Wie es sich gehört.«
    Lotay und Seetol verbeugten sich erneut.
     
    Der Mächtige Führer spürte, daß der Augenblick zum Handeln endgültig gekommen war. Sein Zenturion auf Carillon hatte gemeldet, daß die menschlichen Soldaten an einer Stelle versammelt waren. Der Kampfstern »Galactica« und die übrigen Schiffe waren nur noch von Rumpfmannschaften besetzt, die nicht in der Lage waren, einen Gegenangriff auszulösen. Nun konnte vorgegangen werden, sowohl gegen die Schiffe am Himmel als auch gegen die in der Falle sitzenden Menschen auf dem Planeten. Er befahl seiner Einsatzflotte, das Tarnfeld zu verlassen und den Planeten anzufliegen. Gleichzeitig setzte er eine zweite Flotte gegen die Schiffe ein, die Adama vor dem Abflug nach Carillon zurückgelassen hatte. Sie würden mit einem einzigen Angriff ausgeschaltet werden können. Danach würde die ganze Menschheit, mit Ausnahme der wenigen Exemplare, die sich die Ovioner für ihre unteren Etagen vorbehalten hatten, ausgelöscht sein.
    Apollo und Starbuck konnten keine Spur von den drei fremden Männern in »Galactica« -Uniformen entdecken.
    »Sie müssen aber irgendwo hier unten sein«, sagte Starbuck aufgebracht. »Wenn sie nicht hier sind, müssen sie weiter hinuntergefahren sein.«
    »Die anderen Etagen sind für Menschen nicht zugänglich.«
    »Aber für Ovioner. Vielleicht hat einer davon sie mitgenommen. Ich habe mir nämlich schon Gedanken darüber gemacht, wie unzugänglich diese Etagen überhaupt sind.«
    »Ich auch. Wollen wir es versuchen?«
    »Nach Ihnen, Captain.«
    Sie kehrten zum Lift zurück. In der Kabine zog Apollo seine Pistole, richtete sie auf die Steuertafel und drückte ab. Der dünne, rote Strahl bohrte sich in das Metall, eine kreisrunde Scheibe wurde herausgeschnitten, die zu Boden fiel. Im Inneren befand sich ein Gewirr von Kabeln. Apollo durchtrennte einige mit dem Laserstrahl.
    »Also, versuchen wir es.« Er führte zwei von den Drähten zusammen. Als sich nichts rührte, versuchte er es mit zwei anderen. Der Lift setzte sich in Bewegung.
    »Na also«, flüsterte Apollo. Er drückte auf die unterste Taste. Diesmal verbat ihnen keine sanfte Stimme den Versuch, in gesperrte Räume einzudringen.
     
    Die Entführerin schleppte Cassiopeia mehrere Etagen hinab zu einer dunklen, höhlenartigen Kammer. Das Mädchen wehrte sich so verzweifelt, daß ihre Gegnerin Unterstützung herbeiholen mußte. Eine Gruppe von Ovionern schleuderte Cassiopeia auf

Weitere Kostenlose Bücher