Lass los, was Deine Seele belastet
Körper?
Schwächt es meine Seele?
Schwächt es meinen Geist?
Gedankenkontrolle
Gibt es etwas Schwereres, als die eigenen Gedanken zu kontrollieren? Nichtdenken ist so gut wie unmöglich. Manche Gedanken sind wie ein Ohrwurm, den man früh im Radio hört und der einem den ganzen Tag nicht mehr aus dem Kopf geht.
Die Gedanken in Schranken zu verweisen fällt etwas leichter. Ich habe mir beispielsweise das Verbot auferlegt, im Bett an meine Steuererklärung oder an finanzielle Probleme zu denken. Genau wie ich meinen Hunden verbiete, auf mein Bett zu springen, verbiete ich diesen Gedanken, in mein Bett zu kommen, und befehle ihnen: „Runter vom Bett!“ Sollte ich es nicht schaffen, die unerwünschten Gedanken aus meinem Bett zu vertreiben, stehe ich auf und denke am Schreibtisch über diese Themen nach.
Wir sind unseren Gedanken und Gefühlen nicht ausgeliefert, sondern Herrscher darüber. Nur mit dieser Einstellung können wir sie überhaupt kontrollieren. Wir können ihnen befehlen: „Nein, jetzt nicht, geht weg!“
Kennen Sie auch die gebetsmühlenartig auftretenden Gedanken, wie „Das schaffe ich nicht“? Vielleicht haben Sie einmal diese Erfahrung gemacht, und jetzt erwarten Sie unbewusst immer wieder das gleiche Geschehen. Stehen Sie sich nicht selbst im Weg, sondern denken und fühlen Sie nur das, was Sie möchten.
Gedanken erzeugen Gefühle
Sie erzeugen mit negativen Gedanken, wie im vorigen Beispiel, in sich ein Gefühl der Hilflosigkeit und der Einsamkeit. Dieses Gefühl wiederum bestätigt Sie in Ihren Gedanken, und es entsteht ein Teufelskreis. Halten Sie an! Sagen Sie sich sofort „Stopp“! Und kehren Sie Ihre Gedanken um. Aus „Das schaffe ich nicht“ wird ein „Das schaffe ich doch locker“. Denn Ihre Gedanken und Gefühle erzeugen Ihre Realität!
Dem Geist Ruhe gönnen
Überlegen Sie sich einen Moment lang, was Sie tun würden, wenn man Ihnen täglich eine zusätzliche Stunde Zeit schenken würde. Sicher kommt Ihnen da gleich irgendeine Aktivität in den Sinn. Aber wie wäre es denn mal mit Nichtstun? Die Italiener nennen es „la dolce far niente“, was „süßes Nichtstun“ heißt. Eine der wichtigsten Voraussetzungen zum Glücklichsein ist, dem Geist einfach einmal Ruhe zu gönnen. Ruhe heißt deshalb in der heutigen Zeit auch Reizentzug. Wir sind umgeben von einer Vielzahl von Lärm- und Bildquellen, die unsere Sinne vernebeln. Plakatwände auf den Straßen bombardieren uns mit Botschaften und Aufforderungen. Musik begleitet unsere Einkäufe und unsere Telefonate. Wenn man noch vor einigen Jahren in einer telefonischen Warteschleife hing, war wenigstens Stille. Heutzutage wird man auch hier unfreiwillig beschallt. Es gibt kaum mehr einen Raum der Ruhe. Aber den brauchen wir, damit sich unser Geist regenerieren kann, damit unsere Sinne zur Ruhe kommen und wir in der Lage sind abzuschalten.
Der Aufenthalt in der Natur ist heilsam. Die Ruhe des Waldes, das Grün der Wiesen, der Geruch des Heus lassen uns regenerieren. Es ist mittlerweile sogar wissenschaftlich nachgewiesen, dass wir dazu nicht erst in ein Flugzeug steigen und uns ans andere Ende der Welt oder in ferne Länder begeben müssen. Halten Sie unterwegs mal auf einem Waldparkplatz an und gehen Sie einige Schritte. Setzen Sie sich auf einen Baumstamm und atmen Sie die Ruhe der Natur ein. Vielleicht zeigen sich dabei Anzeichen von Glück?
Sie sind Herrscher Ihrer Gedanken und Ihrer Gefühle. Schaffen Sie sich daher Ihre eigene Realität.
Erkenntnis braucht Zeit
Selbsterkenntnis ist die Voraussetzung für ein glückliches Leben mit sich selbst. Wenn Sie sich selbst kennen, mit sich Frieden geschlossen haben und sich selbst lieben, dann ist das die beste Voraussetzung für eine erfüllte Beziehung.
Wenn ich mich und meine Bedürfnisse kenne, dann kann ich diese auch selbst befriedigen. Wenn ich mich und meine Fähigkeiten und inneren Reichtümer kenne, kann ich meinem Partner gegenübertreten mit dem Gefühl der Fülle und nicht mit einem Gefühl des Mangels. Also sollten wir die Quelle des Glücks in uns selbst suchen.
Ihre Selbsterkenntnis erfordert Ruhe und Zeit. Die Zeit, die Sie durch das mentale Fasten gewonnen haben, ist Ihre ganz persönliche! Nutzen Sie sie deshalb auch nur für sich selbst. Wenn es für Sie möglich ist, halten Sie sich täglich eine halbe Stunde Zeit für sich selbst frei. Benutzen Sie diese zur Reflexion oder Meditation, treffen Sie eine tägliche Verabredung mit sich selbst. Wie
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