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Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition)

Titel: Leckerbissen: Ein erotisches Wochenende (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cora Rubin
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Leidwesen ganz ohne Sex und Zärtlichkeiten vorübergegangen. Jason war erst gegen vier Uhr morgens von seinem Auftritt aus dem Club zurückgekehrt und war, kaum dass er im Bett war, auch schon in einen tiefen Schlaf gesunken. Und kurz darauf hatte er zuerst ein seltsames Pfeifen von sich gegeben und dann zu schnarchen angefangen. In diesem Moment war Flynn sicher, dass Jason tatsächlich erschöpft war und sich nicht vor dem Sex hatte drücken wollen, und er hatte den Geliebten in Ruhe gelassen.
    Jason schnarchte selten, er schlief meistens völlig ruhig und friedlich wie ein Baby. Nur wenn er ausgepowert war, dann warf er sich im Schlaf herum und gab vor allem diese seltsam pfeifenden Geräusche von sich.
    Das musste mit Jasons Lungen zu tun haben, sagte sich Flynn jedes Mal, wenn das passierte. Viele Stunden lang Saxophon zu spielen war bestimmt anstrengend.
    Und weil Flynn wirklich sehr in Jason verliebt war, hatte er sich letzte Nacht rücksichtsvoll zurückgehalten, obwohl es ihm schwergefallen war. Er hatte so sehnsüchtig auf Jasons Rückkehr gewartet. Ständig war er wach geworden und hatte in die Dunkelheit gelauscht und manches Mal auch gedacht, draußen auf der Vortreppe zum Haus die leichten Schritte seines Geliebten zu hören. Sein Schwanz hatte sich dann stets voller Vorfreude aufgerichtet, während Flynn sich ausmalte, wie er den Geliebten gleich ins warme Bett ziehen und leidenschaftlich umarmen würde.
    Aber als sich dann endlich der Schlüssel im Schloss drehte, konnte Flynn sich anschließend nur von hinten an Jasons schlafenden Körper schmiegen und den Arm um ihn legen. Und während seine Erektion nachließ, war er schließlich auch eingeschlummert.
    Aber jetzt überfiel ihn erneut diese geradezu verzweifelte Gier nach Sex, die sich auch nicht so leicht wieder abschalten ließ. Zum Glück genoss Jason es, auf diese Art und Weise geweckt zu werden. Hinterher würde er ohnehin friedlich und befriedigt weiterschlummern, solange man ihn eben ließ.
    Vorsorglich angelte Flynn sich mit einer Hand die Tube mit dem Gleitmittel vom Nachttisch neben dem Bett. Behutsam, um seinen Lover nur ja nicht vor der Zeit zu wecken, drehte er sich dann auf den Rücken und schob die Bettdecke zur Seite. Hart und steil schnellte sein Schwanz empor.
    Flynn drückte einen Klecks des kühlen durchsichtigen Gleitgels in seine linke Handfläche und legte die Tube zurück auf den Nachttisch. Ein schneller Blick auf die Digitalanzeige des Radioweckers beruhigte ihn. Ihm blieb noch genügend Zeit für eine kleine Morgennummer.
    Für ein ausgiebiges Vorspiel fehlte Flynn allerdings die Geduld, außerdem schlief Jason ja sowieso noch und erwachte gern mit einem Steifen in seinem Hintern. Und er fuhr auf Quickies ebenso sehr ab wie Flynn. Je weniger Zeit sie zur Verfügung hatten, desto heftiger war die Begierde bei ihnen beiden.
    Sie hatten es längst gemeinsam erprobt und waren sich hinsichtlich der Reaktionen des jeweils anderen sicher. Sie wussten, sie durften wechselseitig übereinander herfallen, wenn einem von beiden gerade der Sinn danach stand. Der Gefährte würde so gut wie immer bereitwillig mitspielen und die schnelle Nummer genießen. Überhaupt war der Sex grandios zwischen ihnen, war es von Anfang an gewesen. Zumindest auf der körperlichen Ebene verstanden sie sich blind.
    Allein schon deshalb war Flynn davon überzeugt, in Jason seinen – zumindest sexuellen – Seelenzwilling gefunden zu haben.
    Der einzige Punkt, in dem sie sich nicht einig waren, bereitete Flynn allerdings ziemliches Kopfzerbrechen. Da er ohnehin zur Eifersucht neigte, konnte er schlecht mit diesem nagenden Gefühl umgehen. Schlimm genug, dass es andere schwule Männer gab, die den gutaussehenden Jazzmusiker ins Visier nahmen und schamlos anbaggerten. Aber Jason vögelte gern auch mal ein hübsches Mädchen zwischendurch und machte aus seiner ausgeprägten Bisexualität keinen Hehl.
    Flynn hingegen lehnte den weiblichen Körper als Sexualobjekt schlichtweg ab. Er fühlte sich einfach nicht zu nackten Brüsten hingezogen, sie stießen ihn sogar ab, und er war der Meinung, dass er nicht wüsste, was er mit zwei Fettdrüsen anstellen sollte, nachdem er keine Muttermilch mehr brauchte. »Erklär es mir, Jason! Ich verstehe es einfach nicht, wie du dich davon sexuell erregen lassen kannst!«, hatte er Jason an dem Tag, als dieser Disput stattfand, gefragt. Der hatte nur wissend gelächelt und schließlich den Kopf geschüttelt. Dann hatte er

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