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Leidenschaft zum Dessert

Leidenschaft zum Dessert

Titel: Leidenschaft zum Dessert Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Lewis
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„Ich möchte gern die Entwürfe für den Farouk-Auftrag selbst zu Ende führen. Ich habe sehr viel Recherche betrieben und denke, dass ich die detaillierteste und umfassendste …“ Ihre Stimme drohte sich zu überschlagen.
    Kazim hob abwehrend eine Hand. „Wie du willst. Abdul Farouk persönlich hat mir gesagt, wie beeindruckt er von dem Scharfblick deiner Ausführungen war. Aber halte Andrew bitte auf dem Laufenden über alle Aspekte des Auftrags.“ Er bedachte sie mit einem so verlangenden Blick, dass sie erschauerte. „Denn schon sehr bald habe ich ein anderes sehr wichtiges Projekt für dich.“
    Sara musste sich große Mühe geben, um sich nicht ihren inneren Aufruhr anmerken zu lassen. Sie schwankte zwischen Ärger und Erregung. Wie machte er das nur?
    „Ich gehe jetzt besser“, sagte sie eher unfreundlich. „Ich habe morgen früh einen Arzttermin. Gegen halb zehn sollte ich aber da sein, bevor die Ausführungen anfangen. Ich werde den Farouk-Auftrag gegen Mittag auf deinen Schreibtisch legen.“
    „Davon bin ich überzeugt.“ Er lächelte schief. „Ich habe völliges Vertrauen zu dir.“
    Seine tiefe Stimme hallte noch in ihr nach, als sie hastig sein Büro verließ. Warum klang es bei ihm immer so, als würde er sehr viel mehr meinen, als er sagte? Was führte der Mann im Schild?
    Kazim sah auf die Uhr. Schon wieder. Wo war Sara? Der Termin bei ihrer Ärztin musste gegen halb zehn vorbei gewesen sein. Er trat ans Fenster und suchte den Parkplatz nach dem verflixten Fahrrad ab, dem sie so zugeneigt war.
    Ein erleichtertes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sie auf den Parkplatz fahren sah. Er musste lachen. Sie sah so anmutig aus, und sie hatte die würdevolle Haltung einer Königin. Eine Königin in Bikershorts und einer sportlichen Schwangerschaftsbluse. Wenigstens hatte er sie dazu überreden können, einen Helm aufzusetzen.
    Ein angenehmes, warmes Gefühl breitete sich in ihm aus, während er ihr dabei zusah, wie sie sich auf den Pedalen auf die Füße stellte, um über die Bremshügel zu fahren und auf den Fahrradstand zuzuhalten, an dem immer nur ein einziges Fahrrad abgestellt wurde.
    In diesem Moment kam plötzlich ein grauer Wagen aus seiner Parklücke und stieß Sara vom Fahrrad und auf den harten Asphalt.
    Kazim erstarrte vor Entsetzen. Er griff automatisch nach dem Handy auf seinem Schreibtisch, raste aus dem Büro und die Treppe hinunter, während er schon den Notruf wählte.
    „Ja, bitte?“
    „Einen Krankenwagen! Sie ist angefahren worden!“
    „Verzeihen Sie, Sir, aber können Sie bitte langsamer reden.“
    „Sara ist von einem Wagen angefahren worden … Sie war auf ihrem Fahrrad.“ Er keuchte vom Laufen, im nächsten Moment war er schon aus dem Gebäude heraus und auf dem Weg zum Parkplatz. „Canyon Road 500. Bitte be eilen Sie sich!“
    Sein Blut erstarrte zu Eis, als er Sara regungslos auf dem Asphalt liegen sah. Der Fahrer des Wagens stand ratlos über sie gebeugt.
    Kazim jagte über die letzten Meter, ging neben ihr in die Knie und drückte zwei Finger an ihren Hals. Ihr Puls schlug regelmäßig.
    „Ich habe sie nicht gesehen“, sagte der Fahrer außer sich. Kazim ignorierte ihn. Sara lag in einer sehr unbequemen Position da, und ihre Augen waren geschlossen, aber trotz Helm konnte er sehen, dass sie atmete.
    Kazim musste gegen den überwältigenden Drang ankämpfen, sie in die Arme zu nehmen. Er wusste, dass sie nicht bewegt werden durfte, falls sie innere Verletzungen davongetragen hatte.
    „Sara?“
    Keine Antwort, nicht einmal ein Wimpernzucken. Angst schnürte ihm die Kehle zu, und er fluchte leise. Er hatte das Handy ganz vergessen, aber dann presste er es wieder ans Ohr. „Wo bleibt der Krankenwagen?“
    „Es ist schon auf dem Weg, Sir. Ist das Opfer bei Bewusstsein?“
    „Nein.“ Er atmete tief durch. „Sie ist bewusstlos. Beeilen Sie sich! Sie ist schwanger.“
    „Sind ihre Atemwege frei?“
    „Ja, sie atmet.“
    „Bewegen Sie sie nicht von der Stelle. Der Krankenwagen sollte in fünf Minuten bei Ihnen sein.“
    Die Minuten schlichen quälend langsam weiter, während Kazim Saras Hand hielt und ängstlich beobachtete, ob ihre Brust sich weiter hob und senkte. Er hatte sich noch nie so hilflos gefühlt.
    „Sara, hörst du mich?“
    Sie antwortete nicht.
    Eine Menge hatte sich um sie versammelt, und Kazim rief ihnen zu, den Verkehr umzuleiten und den Krankenwagen zu ihm zu führen.
    Endlich kam der Krankenwagen mit kreischender

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