Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ler-Trilogie 01 - Morgenrötes Krieger

Ler-Trilogie 01 - Morgenrötes Krieger

Titel: Ler-Trilogie 01 - Morgenrötes Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.A. Foster
Vom Netzwerk:
Fleck rühren könntest. Und unser Schiff ist nur das klei n ste, das mit Waffen bestückt wird! Weißt du, was passiert, wenn du mit der Hammerhand eine richtige Schlacht ve r suchen solltest? Sie werden dich am Spieß braten! Ha! Eroberung! Du Narr, du hast einen Krieg angezettelt zum Nutzen eines anderen, und du allein zahlst die Rechnung. Oh, sicher, den ersten Planeten, auf den du stößt, wirst du wahrscheinlich kassieren können. Danach aber werden die bewaffneten Schlachtschiffe kommen, von anderen Plan e ten, und auch Ler-Schiffe, randvoll mit Soldaten, die kein Pardon geben, solltest du gegen ein Volk oder gegen sie selbst eine Projektilwaffe benutzen. Wer hat dir erzählt, daß du wilde Menschen fangen sollst?“
    „Es war Aving …“
    „Natürlich. Er wollte, daß man die Krieger sieht, sie identifiziert, daß man berichtet, wie sie aussehen. Wie hätte auch sonst jemand wissen können, daß die Krieger Ler sind? Weißt du eigentlich, daß Aving in unserer Z i vilisation war, während du auf Chalcedon herumgeschl i chen bist?“
    „Wann?“
    „Bevor Liszendir und ich nach Chalcedon kamen. Er vergewisserte sich, daß die Neuigkeiten die Runde mac h ten; dann tötete er ihn – Efrem, natürlich.“
    „Das ist unmöglich. Ich verstehe das nicht. Wie kon n te er dorthin kommen? Er war hier im Lager, als wir zu unserem Überfall aufbrachen. Zudem kommandiere ich das einzige Raumschiff auf Morgenröte.“
    „Blödsinn. Kashet -Mist. Er wartete, bis du fort warst, dann ging er zu seinem eigenen Schiff, das er gut vor dir versteckt hat. Während du auf Chalcedon deine Spie l chen machtest, war er irgendwo in der Nähe und wartete auf eine Reaktion. Bevor du von dort wieder abflogst, kehrte er hierher zurück. Er verließ Glanzmeer kurz nach uns. Aber wir entdeckten sein Schiff, als wir vor Chalc e don mit der Geschwindigkeit heruntergingen. Er en t wischte, als wir im Anflug waren.“
    Liszendir fiel ihm ins Wort: „Ja, ja, genau! Er war es auch, den wir Ler nicht kannten, der unbedingt wollte, daß nur zwei von uns nach Chalcedon reisen – und nicht eine ganze Flotte!“
    „Wir werden sehen, ob Aving all dies bestätigen wird.“
    „Nein, ich habe eine bessere Idee. Nimm deine Leute und geh mit zu meinem Schiff. Wir starten und suchen diese Anomalie, die ich bei unserem Hinflug entdeckte. Dann kannst du alles mit eigenen Augen sehen, kannst zurückkommen, dein eigenes Schiff holen und nach Gu t dünken verfahren. Nur jetzt, da laß uns zusammenble i ben.“
    „Und wenn du dich geirrt hast …?“
    „Nein, bestimmt nicht! Da ist noch etwas: Sie entf a chen einen Krieg, lassen das ausführende Werkzeug ide n tifizieren und vernichten hinterher alle Beweise. Weiß dein Volk, wie Sterne entstehen und vergehen?“
    „Vergehen? – Nein. Sind sie nicht ewig?“
    „Großer Gott, Hatha! Euer Stern da draußen ist viel zu groß. Er wird explodieren, und ich wette, schon in ein paar Jahren – noch bevor sich jemand die Mühe macht, auf diesen abgelegenen Planeten zurückzukommen und die Wahrheit entdeckt. Damit wäre auf ewig alles ve r nichtet und versiegelt. Aving hat es gewußt, deshalb wählte er diesen Planeten als Operationsbasis. Hier hat er alle nur denkbar günstigen Voraussetzungen, die er für sein Unternehmen benötigt: eine lenkbare primitive Ku l tur, völliges Unwissen über das zivilisierte Innere der Galaxis und etwas, das alle Beweise seines Tuns für i m mer vernichtet. Zudem hattet ihr ein Raumschiff, das ihr nicht fliegen wolltet oder konntet. Ein bißchen kosmet i sche Korrektur – und schon war er drin. Was er nicht wissen konnte, war die Tatsache, daß sich die Ler hier auf eine primitivere Stufe zurückentwickelten, hervorg e rufen durch periodisch auftretende Strahlung, die immer dann einsetzt, wenn euer Planet die Polung seines M a gnetfeldes wechselte. Mag sein, daß ihr einiges wußtet, nicht aber detailliertes Wissen, Dinge, die zum Beispiel Liszendir sofort verstehen würde und die ich selber schon nach kurzer Zeit begriffen habe. Du sprichst immer von höherstehenden Arten, Hatha, aber ich würde wetten, daß die Krieger allesamt um nichts besser sind als die wilden Menschen aus dem Leilas-Gebiet, und selbst eure sog e nannten Haustiere sind euch bei weitem überlegen. Der einzige Grund, warum sie sich bisher nicht aufgelehnt haben, ist der, daß sie selbst in dem festen Glauben l e ben, sie seien Tiere und keine Menschen. Wie sollten sie auch anders denken? Es gibt keine

Weitere Kostenlose Bücher