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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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– so sehr danach strebte, dass ich auf Terra nach meinem Bösewicht suchen sollte, konnte ich kaum weniger tun, als ihm zu Diensten zu sein.«
    »Möglicherweise aber nicht ganz so, wie er sich das gedacht hatte«, murmelte Val Con.
    »Nun, was wäre dir recht gewesen? Aelliana hätte es niemals gewünscht, dass wir in ihrem Namen einen Krieg beginnen – selbst, wenn es absolut sicher gewesen wäre, dass Terra ihren Tod angeordnet hätte. Was Terra nicht getan hat. Der Code sagt recht deutlich, dass im Falle der Lebensbalance die Wünsche des Ausgleichenden weniger wichtig sind als die Wünsche, die man ehrenhalber den Toten anrechnen sollte.« Er hob seine Schultern in einem weiteren terranischen Achselzucken.
    »Meine Lady würde sagen, dass Terra angegriffen habe, weil es Angst hatte, und dass Angst aus Unwissenheit entstehe. Also habe ich Terranern kulturelle Genetik gelehrt.«
    »Ah«, sagte Val Con sanft.
    »Ah, in der Tat«, gab sein Vater zurück. Er neigte den Kopf. »Dein Lady-Captain spricht Yxtrang-Truppensprache wie ein Scout – oder vielmehr spricht sie es wie der Scout.«
    »Ich muss wirklich Nelirikk meinen persönlichen Namen beibringen«, sagte Val Con nachdenklich. Er bewegte seine Schultern, aber es war kein Achselzucken. »Ich gebe zu, dass die Truppensprache vorher nicht zu Miris Sprachkenntnissen gehört hatte – bis zu den jüngsten Ereignissen.«
    »Ah ja! Der heroische Flug mit gestohlenen Yxtrang-Jagdflugzeugen gegen einen überwältigenden Feind, währenddessen du lebensgefährlich verletzt worden bist. Seid bitte nicht allzu verschämt, Sir – die Geschichten Eurer Taten eilen Euch voraus! Commander Carmody bewundert dich sehr und es scheint, dass er dich für völlig verrückt hält.«
    Val Con lachte.
    »Ja, nun.« Daav machte ein paar Schritte zur Seite und streckte sich vorsichtig – wie ein Mann, so dachte Val Con, der sich darüber Sorgen machte, dass seine Rückenmuskeln protestieren könnten.
    »Erzähl mir, wenn es dir recht ist, wer ist dieser mächtige Feind, mit dem Captain Robertson meine armen Yxtrang so betört hat?«, fragte Daav, nachdem er sich genügend gestreckt hatte.
    Val Con hob eine Augenbraue. »Ich dachte, es wären yos’Pheliums Yxtrang?«
    »Man empfindet doch eine gewisse Zuneigung zu ihnen«, meinte Daav ernsthaft. »Sie sind gute Kinder.«
    »Das erleichtert mich«, erwiderte Val. »Was den Feind betrifft …« Er machte eine Pause und neigte den Kopf zur Seite. Er sah, wie sein Vater sich versteifte und den Kopf drehte. Das Tor am Ende des Gartens schwang auf und dann entließen die Schatten Clonak ter’Meulen.
    »Etwas mehr als eine halbe Stunde«, sagte er und glitt mit liebevollen Fingerspitzen über seinen Schnurrbart. »Guten Morgen, Schatten.«
    »Guten Morgen, Clonak«, erwiderte Val Con und betrachtete den plumpen Scout. Etwas bewegte sich am Rande seiner Wahrnehmung, als ob die Stücke eines sehr, sehr alten Puzzles endlich und unvermeidlich ihren Platz fanden.
    »Clonak«, sagte er erneut und hasste bereits, was er sah, wusste, dass es wahr sein musste. »Mein Vater wünscht zu wissen, welchen Namen Korvals großer Feind trägt, der seinen Bruder und dessen Lebensgefährtin ermordet hat. Du kannst es ihm sagen, nicht wahr?«
    Der ältere Scout neigte den Kopf. »Das habe ich bereits, aber ich habe nichts dagegen, es erneut zu tun: Die Abteilung für Innere Angelegenheiten. Du erinnerst dich daran, nicht wahr, Daav? Ich bin mir aber nicht sicher, ob Er Thom auf ihr Konto gehört, denn soweit ich weiß, starb er am Schmerz über den Tod seiner Lebenspartnerin.«
    »Was nicht passiert wäre, wenn Anne noch leben würde«, erklärte Daav ruhig.
    »Wahr …«
    Val Con machte einen Schritt nach vorne und zog die Blicke beider Männer auf sich.
    »Ihr habt sie mit mir gefüttert«, sagte er und seine Stimme war möglicherweise nicht ganz ruhig dabei. »Die Scouts haben mich an die Abteilung übergeben!«
    Clonak starrte ihn an, als habe er den Verstand verloren. »Nun, natürlich haben wir das gemacht, Schatten! Was sonst stünde uns zur Verfügung, um sie zu bekämpfen, als ein erstklassiger, reinblütiger yos’Phelium Scout Commander? Konzentrierte Zufallsaktion. Würden wir eine solche Waffe verschwenden? Hättest du das getan? Ich glaube nicht. Abgesehen davon …« Er kreuzte die Arme über seiner Brust. »Es ist die Pflicht des Captains, die Passagiere zu beschützen. Er Thom wird nicht versäumt haben, dir das zu erklären.«
    »Als dein

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