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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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Verwandter bitte ich dich darum, ihn nicht zu töten«, sagte Daav in die Stille, die darauf folgte. »Ich gestattete es, ihn zwölfmal einen Idioten zu nennen. Aber er ist auch mein ältester Freund, und ich achte ihn.«
    Val Con schloss seine Augen, lief den Regenbogen entlang, seufzte und öffnete die Augen wieder.
    »Nun gut«, sagte er und befahl seiner Stimme, neutral, wenn nicht gar ruhig zu wirken. »Es war meine Pflicht und ich war die geeignete Person. Aber der Plan hat nicht funktioniert. Die Abteilung ist immer noch aktiv.«
    »Ja, so ist es«, sagte Clonak, als ob er zu einem Dummkopf reden würde. »Aber du bist nicht länger ihre Kreatur, oder? Ich sehe, dass unsere Waffe mit dreifach verstärkter Wirkung zu uns zurückgekehrt ist: ein Captain mit einem genauen Verständnis der Gefahr, die den Passagieren droht.« Er hob eine Hand, die Handfläche nach oben. »Und kaum einen Herzschlag zu früh, da die Bedrohung sich nun manifestiert. Die Scouts sind bereit, Ihre Befehle zu befolgen, Commander.«
    Val Con schüttelte den Kopf. »Amüsiert euch anderswo. Ich habe für derlei keine Geduld.«
    »Nun, Schatten«, sagte der pummelige Scout ernsthaft. »Verhalte dich nicht wie ein Kätzchen. Ich habe bei Nev’Lorn Verluste hinnehmen müssen, genau wie du.«
    Val Con blinzelte. »Nev’Lorn?«
    »Clonak, der Junge ist immer noch krank und war lange von den Nachrichten abgeschnitten«, sagte Daav mit tiefer und ernster Stimme. »Er hat noch nicht davon gehört, dass die Abteilung für Innere Angelegenheit einen bewaffneten Angriff auf eine Scoutbasis durchgeführt und Dutzende unserer Kameraden getötet hat.«
    Die Abteilung hatte Scouts offen angegriffen? Val Con blinzelte erneut. Das ergab keinen Sinn. Die Abteilung war so erfolgreich, genau weil sie in den verborgenen Seitengassen operierte, weit entfernt vom Blick ehrlicher Menschen und ohne große, offene Operationen.
    »Warum?«, fragte er Clonak.
    »Warum? Warum sonst, wenn nicht deinetwegen?« Er seufzte plötzlich und tief. »Shadia fand das Zeichen eines Scouts auf einem Wrack, das um eine verbotene Welt kreiste, reichte den Bericht ein, alles entsprechend den Regeln. Sie hat keine Verbindung zwischen dir und dem mysteriösen Scout hergestellt, andere von uns haben es aber getan. Die Abteilung hat den Bericht abgehört und sofort reagiert, da man dort offenbar zum gleichen Schluss gekommen war.« Er zuckte mit den Achseln. »Sie waren so verzweifelt bemüht, dich zurückzubekommen, Schatten. Oder sie waren zumindest verzweifelt genug, um zu verhindern, dass irgendwer anders deiner habhaft wird.«
    »Du schätzt mich hoch ein«, sagte Val Con trocken. »Der Commander möchte mich sicher zurückhaben oder neutralisieren, ehe ich eine Gefahr für die Abteilung werde. Aber alles zu riskieren, indem man einen offenen Angriff gegen die Scouts durchführt …« Er schüttelte den Kopf. »So kalkuliert der Commander nicht.«
    »Vielleicht hat er einen neuen Lehrer«, schlug Clonak vor. »Oder er meint, er sei nun stark genug, um eine zweite Phase zu eröffnen, und beginnt nun, offen zu agieren.«
    Ein kalter Schauer lief Val Cons Rückgrat hinunter. Das war in der Tat nicht unwahrscheinlich. Der Plan der Abteilung forderte letztlich die eigene Ausbreitung, und es konnte durchaus sein, dass jetzt die Zeit war, dies umzusetzen, wo Korval zersplittert war und sich in ihren diversen Schlupflöchern befand. Er wollte dies gerade zu Clonak sagen, als ein sanftes Geräusch an sein Ohr drang, eine Anomalie in der Ruhe des Gartens. Er stellte ein Ohr schief, wartete auf eine Wiederholung und hob seine linke Hand mit dem Zeichen des Scouts für warten.
      
    Nova drängte sie zu einem schnellen Schritt durch die ruhigen Hallen von Erobs Clanhaus. Sie bewegten sich in der Tat so schnell, als sie eine Ecke im Hauptgang umrundeten, dass sie beinahe die rothaarige Frau im Arbeitsanzug umrannten, die in die entgegengesetzte Richtung ging.
    Shan sah auf, kam fast schlitternd auf dem gewachsten Holzboden zum Stillstand.
    »Miri?«
    Sie grinste. »Hey, Shan! Das hast du prima hingekriegt!«
    Er sah sie überrascht an. Seine Heilersinne bereiteten ihm eine zweite Überraschung, als er das gesunde Schimmern ihres Musters erkannte. Nova hatte beizeiten sowohl ihr Gleichgewicht wie auch ihren starrenden Blick wiedergefunden.
    »Ich bin sprachlos«, sagte er Miri. »Meine Schwester wird bestätigen, dass dies nicht oft vorkommt. Nova, dies ist Miri Robertson Tiazan, Lady

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