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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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»Vergebt mir, aber diese hier beherrscht die Sprache der … der Subjekte nicht. Es könnte sich daraus eine unangenehme Situation ergeben, Mylady.«
    »Ich verstehe«, versicherte Miri ihr und bewegte eine Hand, sodass sowohl Nelirikk wie auch Shadia von der Technikerin beachtet wurden. »Scout-Lieutenant Shadia Ne’Zame und mein Gehilfe, Lieutenant Nelirikk Erkunder, werden hierbleiben und Sie auf jede mögliche Art unterstützen.«
    Die Technikerin sah erleichtert aus, als sie dies hörte, was eher zeigte, wie wenig Erfahrung sie mit Scouts hatte. Sie verbeugte sich erneut und bewegte sich zu dem ersten Autodoc in der Krankenstation.
    »Wenn der … ältere Soldat … bitte vortreten würde?«
    Nelirikk übersetzte dies in einen Befehl und Schütze Diglon machte einen zackigen Schritt nach vorne.
    Miri wechselte mit Shadia einen Blick.
    Diese grinste und hob die Daumen. »Wir haben hier alles unter Kontrolle, Captain Rotkopf.«
    »Warum fühle ich mich trotzdem nicht besser?«, fragte Miri rhetorisch und verließ den Raum, um Emrith Tiazan zu finden, damit diese erfuhr, was in ihrem medizinischen Zentrum so vor sich ging.
      
    Miri war ins Medcenter gegangen, um sich um die Bedürfnisse der neuesten Rekruten von yos’Phelium zu kümmern, was Val Con alleine mit seinem Vater zurückließ.
    Als er ein Junge war, hatte er oft von diesem Zusammentreffen geträumt. Sein Vater würde ankommen, ohne Vorankündigung, und ihn in seine starken Arme nehmen. Sein Vater würde eines Tages an seinem Bett sitzen, als er aufwachte. Man würde ihn von seinen Studien rufen, um in das Büro von Onkel Er Thom zu kommen, und sein Vater würde dort auf ihn warten …
    Kinderträume, die mit den jetzigen Augenblick nichts zu tun hatten, in dem er, erwachsen und in Lebenspartnerschaft, in einem Garten fern der Heimat stand. Und dies in der Gegenwart eines Fremden, der ihn schwach anlächelte und sagte: »So …«
    Vom Äußeren her, dachte Val Con, war der Vater das Gegenteil seines Pflegevaters. Die Holos von Daavs Aussehen in dessen Jugend hatten ihn nicht ganz auf den älteren Scout vorbereitet, der dort in der Abenddämmerung des Gartens stand, ganz ruhig und geduldig. Die Holos hatten einen Mann in der Blüte seiner Jahre gezeigt, dünn und mit scharfen Kanten, das reichhaltige schwarze Haar zu einem Schwanz gebunden, die schwarzen Augen, wie sie mutig aus dem Bild herausblickten.
    Dieser Mann hier war etwas zu dick, um noch als schlank bezeichnet zu werden, sein Haar eher grau als braun, kurz geschnitten, wie es die Terraner taten. Sein Gesicht, das selbst zu seiner Jugend niemals schön gewesen war, hatte jetzt einen gewissen reifen Charme, überraschenderweise vergleichbar mit Onkel Er Thom. Die schwarzen Augen beobachteten alles mit der Direktheit des Scouts.
    Und, so dachte Val Con plötzlich, er hat diese Pause bewusst herbeigeführt, damit ich Zeit habe, ihn zu betrachten. Er grinste beinahe aus Freude über den ältesten aller Scouttricks.
    Daav hob eine Augenbraue. »Du hast sicher einige direkte Fragen an mich, nicht wahr?«
    »Die direkteste, die mir einfällt, ist: Was hast du all die Jahre getan?« Während ich auf dich gewartet habe, ebenso wie Onkel Er Thom …
    Daavs Augenbrauen hoben sich leicht. »Ich habe doch sicher alles in die Tagebücher eingetragen? Ja, ich bin mir sicher, dass ich es tat. Ich erinnere mich an deine Gegenwart während des Eintrags – es gibt einen Fleck auf der Seite, an der du mit dem Stift gekämpft hast.«
    Und die anderen Flecken, dachte Val Con, der die Seite gut kannte, stammen von meinen Tränen.
    »Wie dem auch sei«, erklärte Daav, »da der Inhalt des Eintrages dir offenbar entfallen ist – ich hatte damit zu tun, den Tod meiner Lebenspartnerin auszugleichen.«
    »Aber«, hörte Val Con sich sagen, wenn auch ohne große Überraschung, »deine Lebenspartnerin ist nicht tot.«
    Daav schien ebenfalls keine Überraschung angesichts dieser Antwort zu empfinden. Er hob nur eine Hand, der alte, silberne Puzzlering leuchtete auf wie ein um seinen Finger gewundener Blitz.
    »Es hat eine Weile gedauert, bis mir dies klar wurde«, sagte er. »Unser Arrangement hatte … Mängel. Und, vergib mir, ich hatte gesehen, wie sie starb. Es war weitaus vernünftiger anzunehmen, dass ich aus Trauer verrückt geworden war, als dass ich tatsächlich ihre Stimme vernommen hatte.« Er senkte seine Hand.
    »Wie dem auch sei, da der Attentäter – oder eher jener, der den Attentäter beauftragt hatte

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