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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthologie
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Anwendung.
    Si e versu c hte n e s mi t H y pno s e, Elektro t herapie, Massage , Unterschall , Atrop i n , Su r g ital , si e versucht e n e s mi t ei n e r ganze n Famili e vo n  Digitalispräparaten un d mi t einige n quasi-nark o tische n Viren , di e i m Weltrau m gezüchte t worde n waren , w o si e schnel l mutierten . Si e erhielte n de n Ansat z z u eine r An t wort , al s sie Gashypno s e i n Ko m b inatio n mi t eine m elektronisch verstärkte n Telepathe n anwa nd t e n. Beweis dafür, daß de r Verstan d de s Patiente n no c h arbeitete . Andernfalls wär e da s Gehir n nu r no c h al s bloße s Fettgew e be er schienen, ohne ein e n Nerv dar i n. Die ande r e n Versuch e bliebe n erfolglos . Da s Ga s zeigt e eine n schwach e n Widerstand geg e n Fu r c ht un d Schmer z an . De r Telepat h berichtete , e r hab e flüchtig e Spure n e ine s unbe kannten H i mme ls gesehen. (Die Ärzte übe r gab e n d e n Telepathe n sofor t de r Weltraumpolizei , dami t si e die Sternengebilde , di e e r i m Gehir n de s Patiente n gesehen hatte , entziffer n konnten , abe r d i e Bilder paßten ni c ht. Der Telep a th, obgleich ein scha r fsinnige r Mann , konn te sich ni c ht gen a u genug a n s i e erinnern , u m si e m i t de n M u ster n de r Leitb l ätte r vergleichen zu könn e n.)
    Di e Ärzt e griffe n au f ihr e Drogen zurü c k und versuchte n alte , einfach e Arzneien , Morphiu m un d Koffein , di e sic h gegenseiti g neutralisierten , un d ein e tüchtig e Massage , u m d e m Man n s ein e Tr ä um e wiederzugeben , di e de r Telepat h dan n aufnehme n sollte.
    E s ka m k e i n weitere s Erg e bnis , wede r a n diesem no c h am nächsten T a g.
    Inzwische n begann e n di e irdische n Behö r d e n unru hig zu werden. Sie dachten mi t Recht , da ß da s Krankenhau s gut e Arbei t geleiste t habe , al s e s bewies , daß de r Patien t sic h ers t sei t ei n paa r Augenblicke n au f der Erd e befand , al s di e Rob o te r ih n a uf de m Rase n entdeckten . W i e wa r e r au f de n Rase n gekommen?
    Di e Erda t mosphär e hatt e keinerlei Eindring e n registriert , kei n Fahrzeug , das einen g l üh e nd e n Schwe i f hellstrahlende r Luf t h i nte r sich hergezog e n hätte, keinen Nachhall von den ung e heu r e n Kräften , di e ei n pla no f or me s Schiff dur c h den Weltraum trieben.
    (Crudelta , i n eine m Schn e ller-als-das-Licht-Schiff, kroc h langsa m wi e ein e Schneck e zu r Erd e zurück, während er doch das Äuß e rst e a n Ges c hwindigkeit herauszuhole n versuchte , u m zu sehen, ob Ra mb o vor ihm angelangt w ar.)
    A m fünfte n Ta g zeichnet e sic h de r Beg i n n eines Dur c hb r u c hs ab. Elisabet h wa r vorbeigekommen.
    Da s stellt e sic h ers t vie l späte r heraus , be i einer sorgfältige n Durchsich t de r Krankenhausaufnahmen.
    Di e Ärzt e wußte n nu r soviel : P a tiente n wa r e n d e n  Gang e ntlanggeschob e n wo r den, bew e gungslose, mi t Tü c hern b e deckte Ges talte n au f Rollbetten.
    Plötzlic h hörte n di e Bette n z u rolle n auf. Ein e S c hweste r schrie.
    Di e schwer e Stahl un d Kunststoffwan d bo g sich nach inn e n.
    Ein e lang s a m e , schweigend e M ach t stie ß di e Wand in den Gang h i nein.
    Di e Wan d ri ß auf.
    Ein e menschlich e H a n d erschien.
    Eine der schnelld e nk e nden Schwester n schrie:
    » S c hiebt di e Bette n weiter ! Schiebt sie aus dem Weg.« Di e Schwester n un d Robote r gehorchten.
    Di e Bette n schaukelte n wi e Boot e au f eine r Welle,
    al s si e a n di e Stell e gelangten , w o sic h de r Fußboden der W a nd entgeg e n g e bog e n hatte , al s si e nac h i nnen drängte . De r Schei n de r Lichte r flackerte . R o bote r erschienen.
    Eine zwei t e me nschliche Hand kam du r ch die Wand. In entgeg e n g e setzter Richtung drü c kend, zerrte n di e Händ e a n de r Wand , al s se i e s nasse s Papier.
    De r Patien t au s de m Gra s st reckte seinen K opf h i ndur c h.
    Blind sch a ute er den Korridor h i nauf und h i nab mi t Augen, die no c h nicht klar z u sehe n vermochten , und sein e Hau t glüht e seltsa m rotbrau n vo m Bran d de s offene n Wel t raums.
    »Nein« , sagt e er . Nu r diese s ein e Wort.
    Abe r diese s »Nein« , wurd e gehört . Obwoh l e s nicht lau t war , durchdran g e s d a s Krankenhaus . E s wurde weitergetrage n vo m Telekomm u nikationssys t em . Alle Schalter ringsum g i ng e n auf n e ga t i v. Rasende Schwester n un d R o bote r – un d soga r di e Ärzt e halfe n mi t – rannte n l o s

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