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Liebe - heiß und himmlisch!

Liebe - heiß und himmlisch!

Titel: Liebe - heiß und himmlisch! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roxanne St. Claire
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seine Frau anschaute. „Sam und ich brauchen diese Zeit miteinander.“
    „Nein“, mischte Sam sich ein. „Reggie, du nimmst Jack die Freiheit, um dir deine zu erkaufen. Das ist nicht richtig.“
    Das Zittern in ihrer Stimme brach Jack fast das Herz.
    „Und“, ergänzte sie mit Tränen in den Augen, „es war auch nicht richtig zu versuchen, die Kupplerin zu spielen.“
    „Eigentlich“, sagte Jack, „hast du den Nagel auf den Kopf getroffen, Sammy. Sie ist die Richtige für mich.“ Es auch nur auszusprechen, tat gut. „Ich habe mich in sie verliebt.“
    Langsam stand Reggie auf, und Sam wich zurück. „Wirklich?“, fragten sie wie aus einem Mund.
    „Ja.“
    Sie strahlten einander an, und Jack musste trotz seines Kummers lächeln. „Ihr zwei seid ein großartiges Team.“
    „Man nennt das Ehe“, erwiderte Sam leise. „Du solltest eines Tages auch einen Versuch damit wagen.“
    „Also, was machst du noch hier?“ Reggie versetzte Jack einen kleinen Schubs.
    Sam nickte. „Lauf los, Jack.“
    Schnell gab Jack Sam ein Küsschen auf die Wange. „Ich bin dir etwas schuldig, Sammy.“ Dann wandte er sich an Reggie. „Halte die Engländer hin. Ich bin gleich zurück.“
    „Nein.“ Reggie schüttelte den Kopf. „Ich werde ihnen die Wahrheit sagen.“
    „Dass ich kündige?“
    „Dass das einzig Wichtige in einer Werbeagentur die Qualität der Kreativabteilung ist. Und diese Bedingung erfüllen wir. Mit dem besten Kreativdirektor der Branche.“ Reggie gab ihm erneut einen Schubs. „Geh endlich!“
    Eine weitere Aufforderung brauchte Jack nicht. Er rannte den Korridor entlang und durch alle Abteilungen von Wild Marketing, ohne die seltsamen Blicke seiner Kollegen zu beachten.
    Er musste Lily zu fassen kriegen.
    Der Aufzug war weg, der Korridor leer. Er wollte schon die Treppe nehmen, aber dann wartete er doch auf den Fahrstuhl.
    Sie hatte ihn missverstanden, das war alles. Ungeduldig drückte er wieder und wieder auf den Knopf hinunter ins Foyer. Ja, sie hatte ihn vollkommen missverstanden.
    In Gedanken war er so mit dem Meeting, dem Vertrag und Rolle, die er spielte, beschäftigt gewesen, dass er gar nicht über seine Bemerkung nachgedacht hatte.
    Es hat Spaß gemacht.
    Wie idiotisch.
    Als er endlich im Foyer ankam, schaute er sich suchend um. Durch die Glastüren sah er, dass es in Strömen regnete und praktisch keine Fußgänger unterwegs waren.
    War Lily schon in ein Taxi gestiegen?
    Er lief auf den Bürgersteig hinaus und blickte sich erneut suchend um. Im strömenden Regen sah er in einiger Entfernung eine Frau. War sie das?
    Mit einer stummen Entschuldigung an Deuce, weil er dessen Zweitausenddollaranzug ruinierte, hastete er los, übersprang ein paar Pfützen, wich an der Ecke einem vorbeifahrenden Taxi aus und ließ dabei die dunkle Gestalt nicht aus den Augen, die langsam durch den Regen ging.
    Als er sah, wie sie eine nasse Haarsträhne zurückwarf, machte sein Herz einen Freudensprung. Das war sie. Das war sie.
    „Lily!“
    Sie stolperte fast, dann ging sie weiter, in schnellerem Tempo. Wollte sie wirklich auf diese Art und Weise vor ihm weglaufen?
    „Lily!“ Er begann zu laufen und hatte sie schnell eingeholt.
    Endlich blieb sie stehen, drehte sich langsam zu ihm um, und ihr Anblick versetzte ihm regelrecht einen Schlag.
    „Du siehst genauso aus wie bei unserer ersten Begegnung“, sagte er. „Völlig durchnässt und atemberaubend schön.“
    Sie strich sich ihr nasses Haar aus dem Gesicht. „Dann kannst du mich ja so in Erinnerung behalten.“
    „Lily, bist du verrückt?“ Er konnte sich nicht bremsen. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wie kannst du vor alledem weglaufen?“
    Sie blinzelte, und ihr verlaufenes Make-up ließ sie noch elender aussehen. Himmel, er hoffte, der Regen hatte es ruiniert. Er würde es nicht ertragen, wenn sie seinetwegen geweint hätte.
    „Es tut mir sehr leid, Lil. Was ich vorhin in Reggies Büro gesagt habe, habe ich wirklich nicht so gemeint.“
    „Nicht, Jack. Du trägst schon genug Handschellen Und ich habe meinen Teil dazu beigetragen, sie dir anzulegen. Ich bin diejenige, die sich entschuldigen muss. Irgendwie habe ich die Beherrschung verloren. Ich war so fassungslos über das, was Sam gesagt hat, und dann …“
    „Hör zu.“ Er umfasste ihre Schulter fester, zog Lily näher. „Ich habe Reggie eben abgesagt. Der Vertrag ist geplatzt.
    Oder vielleicht auch nicht. Keine Ahnung. Aber ich werde nicht als Geschäftsführer zur

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