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Liebe Ist Finsternis

Liebe Ist Finsternis

Titel: Liebe Ist Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroilne Hanson
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zu bereinigen. So mächtig wie ich bin, erwartest du, dass ich warte? Deine erbärmlichen Spiele spiele? Dies gehört mir . Alle hier gehören mir ! Ich habe die Fey und die Wölfe getötet! Ich habe uns aus den dunklen Zeitaltern befreit und uns gedeihen lassen. Niemand nimmt von mir .“ Die letzten Worte waren erzürnt und kamen aus tiefster Kehle.
    Sie beugten sich vor, um sicher zu gehen, dass sie jede Silbe erhaschten und die meisten der Vampire warfen sich vor Lucas zu Boden, sich vor ihm erniedrigend.
    Er ist ein furchterregender Dreckskerl, und ich hätte fast mit ihm geschlafen ! Beschämt traf es nicht annähernd.
    Marion schrie ihn an: „Ihr habt ihn getötet, weil Ihr schwach seid! Gebt es zu, Ihr könntet einen fairen Kampf verlieren, also versucht Ihr, die Regeln zu umgehen, Euch wie ein armseliger Tyrann am Thron festklammernd.“ Ihr Tonfall war verbittert, änderte sich aber zu beschwichtigend und weise. „Ihr steht doch über diesem, Lucas. Lasst die Erinnerung an Euch unbefleckt bleiben. Der größte König, der jemals geherrscht hat, dankt nicht als Betrüger ab, als Schatten des Mannes, der Ihr einst wart. Nehmt Euren Tod ehrenvoll hin!“
    Lucas lachte finster. „Deine Zeit wird kommen, meine Liebe. Bete, dass du Recht hast, dass ich aus Schwäche betrüge und nicht aus Empörung darüber, an Regeln gebunden zu sein. Denn andernfalls wird es deine Asche in dem Kamin dort sein.“
    Lucas wendete sich von ihr ab und zögernd kam ein weiterer Herausforderer nach vorne.
    Er war kahlköpfig, mit gigantischen Muskeln und dunkler Haut. Er sah wie ein Flaschengeist aus, und Valerie bekam Angst. Dieser Mann war ebenso tödlich wie Bruce, nur dass Lucas nicht den Überraschungseffekt haben würde, sondern fair gegen ihn kämpfen müsste.
    Konnte er gewinnen?
    Der Mann war seelenlos, das Böse strahlte von ihm in finsteren Strömen aus und verpestete die Luft um ihn herum. Er war ein Mörder, eine Gestalt, um Kinder dazu zu bringen im Bett zu bleiben, die Bedrohung, die in der Dunkelheit lauerte.
    „Ich fordere Euch heraus, weil ihr den endgültigen Tod verdient. Ihr nahmt sie mir weg, und ich werde euch dafür töten.“
    Lucas war einen bloßen Moment lang still und lachte dann böse.
    „ Lucretia ? Du forderst mich wegen dieser Hure heraus? Du liebe Güte! Du bist ein Narr. Sie konnte in einer Nacht ein ganzes Dorf zunichtemachen und immer noch mehr wollen. Sie war nie befriedigt... und sie war ganz sicher nicht von dir befriedigt.“
    Der glatzköpfige Mann ballte vor Wut seine Fäuste, lange Fangzähne ausfahrend, als er Lucas wütend anzischte.
    Lucas betrachtete ihn ruhig, seine Stimme frostig und ausdruckslos. „Sie hat mich gebeten, es zu tun. Wie lange war sie deine Gefährtin gewesen, lediglich zwanzig, dreißig Jahre? Doch sie hat mich in ihrem Körper willkommen geheißen und bevor sie starb, dankte sie mir.“
    Der Glatzköpfige stürzte vorwärts, eine muskulöse Faust flog auf Lucas’ Gesicht zu.
    Lucas ergriff den Arm des Mannes und schleuderte ihn nach vorne, nutzte dabei den Schwung des Mannes gegen ihn. Der Kampf geschah so schnell, dass Valerie die individuellen Bewegungen kaum sehen konnte, die beiden bewegten sich in einer Blitz-Choreographie, wie der Schnellauslöser einer Kamera, jedes Standfoto ein gewalttätiges Ereignis, als sie aufeinander einprügelten.
    Der Mann stolperte und Lucas trat ihm in den Hinterkopf, bevor er aufstehen konnte, wobei das Genick sich in einem unnatürlichen Winkel verrenkte. Der glatzköpfige Mann schüttelte es ab und das fürchterliche Geräusch Aneinanderreibens der Knochen, als sie wieder in die richtige Position gezwängt wurden, hallte in dem höhlenartigen Raum wie platzendes Popcorn.
    Er schrie zornig auf und die Wut trieb ihn weiter. Lucas wich zurück, ließ den Mann ihn zurückstoßen.
    „Weißt du, sie war keine echte Rothaarige“, stichelte Lucas beiläufig.
    Sein Gegner schrie vor Zorn, stärker und schneller ausholend, bis seine Hiebe und Sprünge schlampig wurden.
    Val hatte ihn noch nie so gesehen: spielerisch und mordlüstern. War dies der echte Lucas?
    Lucas packte den Arm des Mannes und warf ihn auf den Boden, zog bis der Arm brach und in einem merkwürdigen Winkel herunter hing. Sein Fuß war auf dem Hinterkopf des Mannes, und ein weiteres entsetzliches Krachen hallte von den Wänden wider, als sein Genick erneut brach. Dann drehte Lucas ihn um, seine Hand zur Faust geballt, als er sie in die Brust des Mannes rammte und

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