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1109 - Die Stunde der Krieger

Titel: 1109 - Die Stunde der Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Die Stunde der Krieger
     
    Notruf der Unaussprechlichen – eine Armadaeinheit im Chaos
     
    von Marianne Sydow
     
    Das Jahr 426 NGZ, der Neuen Galaktischen Zeitrechnung also, die im Jahr 3588 n. Chr. begann, scheint sich zu einem schicksalhaften Jahr für die Menschheit und die übrigen sternfahrenden Völker der Galaxis entwickeln zu wollen.
    Die Kosmische Hanse - sie wurde von Perry Rhodan als interstellare Handelsmacht mit völkerverbindenden Aufgaben und als Verteidigungsinstrument gegen die destruktiven Machenschaften der Superintelligenz Seth-Apophis gegründet - hat auch die Porleyter-Krise, die schwerste Prüfung in ihrer 426jährigen Existenz, überstanden.
    Doch die nächste Bedrohung folgt auf dem Fuß. Schauplatz ist der Frostrubin, wo Perry Rhodan mit seiner aus 20 000 Einheiten bestehenden Galaktischen Flotte auf die Endlose Armada trifft, die Millionen und aber Millionen Schiffe zählt.
    Feindseligkeiten von seiten der Armadisten zwingen Perry Rhodan schließlich, mit seiner Flotte den einzigen Fluchtweg zu beschreiten, der noch offen bleibt: den Weg durch den Frostrubin.
    Dieser Weg führt in die Galaxis M82 - und in das Chaos. Die Galaktische Flotte wird verstreut wie Konfetti aus der Hand eines Riesen. Aber auch die Endlose Armada, die die Verfolgung antritt, kommt nicht ungeschoren davon. Das zeigt DIE STUNDE DER KRIEGER ...  
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Perry Rhodan - Der Terraner will den Unaussprechlichen helfen.
    Jercygehl An - Kommandant der Cygriden an Bord der BASIS.
    Chrubchur - Vollerbe der Unaussprechlichen.
    Chrachrsar - Ein Unterhändler mit unehrenhaften Absichten.
    Dex Rudbeck - Der Techniker macht als erster Bekanntschaft mit den Invasoren an Bord der BASIS.
    1.
     
    Vor langer Zeit, so berichteten die letzten Vollerben oder solche, die sich dafür hielten, hatte das Volk, das man heute die Unaussprechlichen nannte, auf einem herrlichen, paradiesischen Planeten gelebt. Wenn man den Sagen Glauben schenken durfte, dann bestand sogar die Möglichkeit, daß sowohl dieser Planet als auch das Stammvolk der Unaussprechlichen noch immer existierten. Aber sie waren so unendlich weit entfernt, daß eine Rückkehr dorthin undenkbar erschien.
    Damals, als selbst die weisesten Stammväter noch nichts von der Endlosen Armada oder TRIICLE-9 gehörte hatten, erhielt der Planet der Unaussprechlichen Besuch von einem raumfahrenden Volk. Diese Besucher waren wild und kriegerisch, und sie verschleppten Tausende von Unaussprechlichen hinaus in den Weltraum. Sie hatten dafür gute Gründe, denn sie waren dahintergekommen, daß die Unaussprechlichen einige sehr reizvolle Fähigkeiten besaßen. So konnte zum Beispiel jeder Vollerbe seinerseits zwei Vollerben oder vier Halberben oder sechzehn Viertelerben oder zweihundertsechsundfünfzig Achtelerben oder sogar fünfundsechzigtausendfünfhundersechsunddreißig Sechzehntelerben in die Welt setzen - und das war eine ganze Menge.
    Da die Unaussprechlichen in einer sehr stabilen Gesellschaft lebten, hatten sie es selten nötig, sich auf die Erzeugung von Halb-, Viertel- oder Achtelerben einzulassen. Und Sechzehntelerben entstanden so gut wie nie, weil diese Wesen zwar über ungewöhnliche körperliche Fähigkeiten verfügten, dafür aber so wenig Verstand besaßen, daß man sie wie Tiere auf eine bestimmte Aufgabe abrichten und ansetzen mußte - außerdem hatten die Sechzehntelerben eine sehr geringe Lebensdauer.
    Das wilde, kriegerische Volk, das damals einige tausend Vollerben entführte, hatte es jedoch gerade auf diese Sechzehntelerben abgesehen. Es schien ihnen, daß dies die beste Methode war, ihre Kriege zu gewinnen: Die Nachkommenschaft eines einzigen Vollerben ergab bereits eine ansehnliche Truppe von Söldnern. Der unschätzbare Vorteil an diesen Söldnern war, daß sie innerhalb weniger Tage herangezogen sein konnten, nur das taten, was man ihnen befahl und darüber hinaus keinen Sold beanspruchten, denn wenn der Krieg vorbei war, endete mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch das Leben der Krieger. Die paar Dutzend, die allen Gesetzmäßigkeiten zum Trotz noch ein wenig länger lebten, konnte man ungestraft abschieben, denn die Sechzehntelerben waren zu dumm, um den Betrug zu durchschauen und sich dagegen zur Wehr zu setzen.
    Der Fehler der räuberischen Raumfahrer bestand indessen darin, daß sie auch die Vollerben für dumm hielten. Sie glaubten, daß sie diese Wesen nur ein wenig einzuschüchtern brauchten, um sie

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