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Liebe ist Sterblich (Valerie Dearborn) (German Edition)

Liebe ist Sterblich (Valerie Dearborn) (German Edition)

Titel: Liebe ist Sterblich (Valerie Dearborn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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nicht zu verraten. Er hatte seine Füße so positioniert, als ob er zurückweichen wollte, jedoch entschlossen war, es nicht zu tun.
    Sie fühlte die Veränderung in der Luft, als ob sie wie vor einem Sturm aufgeladen wäre; Fey-Macht kroch durch den Raum.
    Cerdewellyn.
    Marion fühlte ein Zupfen an ihrem Kleid, als greife eine kleine Hand nach ihrer Taille. Ihr Körper erstarrte. Sieh nicht nach unten! Tu es nicht! Noch ein sanftes Ziehen an ihrer Taille... genau wie ihre Margaret es immer getan hatte. Ihr Herz hämmerte, ihr Mund war plötzlich trocken. Sie sah hinunter, denn sie hoffte, Margaret ein letztes Mal zu sehen. Es war eine Illusion; sie wusste natürlich, dass es eine Illusion war. Aber das war es, was die Fey so mächtig machte. Sie kannten dein finsterstes Herz, deine geheimsten Sehnsüchte, und obwohl es nicht die Realität war, würdest du alles opfern, nur für die Chance, es zu glauben. Es machte deinen Verstand zum Verräter, zu einem willigen Komplizen dabei, die Lüge zu leben und den Tod einzuladen.
    Marion wusste, dass da kein Kind an ihrer Seite war, kein kleines Mädchen mit schönen, großen Augen, das mit Anbetung zu ihr heraufsah. Aber, du lieber Gott, sie wünschte es sich so sehr!
    Dann hörte Marion ein Kichern hinter sich. So vertraut, unwiderstehlich und geliebt, dass Marion aufschrie und ihre Hand zu ihrem Mund schnellte, während sie sich verzweifelt suchend umdrehte. Es war egal, ob es real war oder ein Trick, solange sie sie nur wiedersehen konnte.
    Da! Marion stürzte los, einem kleinen Aufblitzen von Rot folgend. Die kleine Margaret in ihrem roten Kleid. Tränen schossen ihr in die Augen, als sie sich an jenen Tag erinnerte. Das rote Kleid, in dem Margaret begraben worden war. Kostbare Seide und eine schöne Schleife am Rücken, mit kleinen Perlen, die am Ende der Schleife baumelten.
    „ Margaret!“, rief sie und wusste nicht, wohin sie sich wenden sollte, wie sie die einzige Person finden sollte, die ihr je etwas bedeutet hatte. Paare tanzten überall um sie herum, verstellten ihr die Sicht wie ein riesiger Sturm, der mit einem kleinen Schiff spielte. Margaret tauchte wieder in ihrem Blickfeld auf, hinter einer Braunhaarigen in einem rosa Kleid. Margaret warf Marion über ihre Schulter einen kurzen Blick zu und verschwand dann hinter zwei Champagner trinkenden Frauen.
    Marion stolperte ihr hinterher, nahm nichts und niemanden um sich herum wahr, während sie Margaret in dem riesigen Ballsaal nachjagte. Sie hinkte immer einen Schritt hinterher, konnte nie nahe genug kommen, um sie zu sehen. Cerdewellyn hätte sie in diesem Augenblick töten können, zu ihr hingehen und ihr den Kopf abschneiden können, und sie hätte es noch nicht einmal bemerkt, so abgelenkt und besessen von ihrem kleinen Mädchen und so in der Vergangenheit und ihrem eigenen Leid versunken war sie. Die Vergangenheit war wieder zum Leben erweckt worden. Wenn sie sie bloß noch einmal umarmen könnte!
    Annika berührte Marions Stirn, und die Täuschung verflog, ein Traum, der vor ihren Augen zerplatzte. „Es ist nicht real, meine Schöne. Nichts davon. Es ist alles Cerdewellyn. Komm zu mir zurück! Pass auf, Marion!“
    Marion blinzelte Annika an, fühlte sich verwirrt und einsam. „Margaret!“, flüsterte sie mit krächzender Stimme, als hätte sie stundenlang geschrien.
    „Es ist bloß Täuschung“, Annika lächelte lieblich, als wäre sie die Mutter und Marion ein Kind, das von einem Albtraum aufgewacht war.
    Ihr Herz hämmerte immer noch, und sie war den Tränen nahe. „Nein! Es ist mehr! Das muss es sein! Ich habe sie gespürt... Ich habe sie gehört... Sie ist hier. Sie ist hier. Sie —“ Ihre Worte verstummten, als sie an Annika vorbei und sich im Raum umsah. Sowohl alle Vampire als auch alle Menschen waren erstarrt und still, die Augen weit aufgerissen und ins Nichts starrend. „Nein“, flüsterte sie, und Angst erstickte sie. „Sie alle? Cerdewellyn kann sie doch nicht alle in seinen Bann gezogen haben!“
    Es war unmöglich. Einen Raum von Hunderten zu kontrollieren; sowohl Andere als auch Menschen, sie alle für Vernichtung anfällig werden zu lassen. „Wie? Cerdewellyn war noch nie so mächtig gewesen.“ Sie sah über die Köpfe der erstarrten Leute hinweg und erblickte Cerdewellyn, seine große, dunkle Gestalt, die sich durch die Menge von Statuen bewegte. Er berührte die Vampire, während er an ihnen vorbeiging, und mit dieser Berührung wurden sie bleich, ihre Haut verblasste zu

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