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Liebe ist Sterblich (Valerie Dearborn) (German Edition)

Liebe ist Sterblich (Valerie Dearborn) (German Edition)

Titel: Liebe ist Sterblich (Valerie Dearborn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unknown
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einem Kreideweiß, und Ascheflecken erschienen auf ihrer Haut, als hätten sie monatelang nicht gefressen. Sie konnte sehen, wie ihnen ihre Vitalität ausgesaugt wurde. Als ob er mit jeder Berührung ihre Essenz trinken, ihre Kraft konsumieren würde.
    Annika lächelte Marion herablassend an. „Alles kam von den Fey, Marion. Vampire, Hexen, die Wölfe, selbst der verfluchte Empath. Es entstammt alles der Fey-Magie. Wir haben jetzt keine Wahl. Dies ist der letzte Spieleinsatz der Fey. Cerdewellyn wird sich seine Macht zurückholen, von jedem einzelnen, alles wieder in sich aufnehmen, um uns wieder zu dem zu machen, was wir einst waren.“
    „Nein!“ Sie konnte ihre Augen nicht von Cerdewellyn abwenden, sah ihn sich näher und näher an Lucas heranbewegen, der immer noch still und unbeweglich war und nicht blinzelte, gefangen in Cerdewellyns Falle. Lucas blinzelte langsam, dann zuckte sein Kinn, als gefiele ihm das, was er sah, nicht.
    Aus dem Augenwinkel sah sie eine Wolke aus grauer Asche, als einer der Vampire zerfiel, denn alle Energie war aus ihm herausgesaugt worden, bis er völlig zerstört war. „Er hat noch nie so viel Macht besessen“, sagte Marion. Sie fühlte sich taub, wie vor Verwirrung erstarrt.
    Annika betrachtete sie traurig. „Doch, Marion. Das hat er. Es ist bloß sehr lange her, und es verlangt ihm viel ab.“
    Cerdewellyn überwand den Abstand zwischen sich selbst und Lucas.
    „Er denkt, er kann zu meinem König hingehen und ihn mit einer Berührung töten?“ Sie machte einen Schritt vorwärts, zum Handeln angetrieben, um Lucas zu retten, doch Annika hielt sie mit fest zupackenden Fingern zurück. Einen Augenblick lang war sie überrascht. Annika war so sanft; ließ sich so viel herumschubsen, dass Marion vergessen hatte, dass die Frau stark war, eine stattliche Andere aus eigenem Recht.
    „Bleib an meiner Seite, sonst kann ich dich nicht beschützen!“, warnte Annika.
    „Ich muss —“
    Sie schüttelte traurig den Kopf. „Unsere Heimat ist verschwunden, Marion. Er hat sie zerstört, hat sie entwurzelt und sie hierfür konsumiert: Den Versuch, sich selbst wieder so stark zu machen wie er einst war.“
    Die bittere Wahrheit war plötzlich enthüllt, und Marion wollte Annika als Rache die Augen auskratzen. „Du hast ihn hierhergebracht! Du hast mich betrogen. Denkst du, er wird dich zurücknehmen? Treulos. Rücksichtslos. Die Welt weiß, dass er sich deiner entledigen würde, wenn er könnte.“
    Annikas blasse Wangen wurden rot vor Zorn, ihre Lippen waren aufeinandergepresst, als verkneife sie es sich, etwas zu sagen. „Setz dich einfach hin! Hilf deinem König nicht! Bleib aus dem Weg, und wir werden zusammen sein! Ja, ich bin mir selbst wichtig. Aber du bist mir auch wichtig. Ich bin an erster Stelle eine Überlebenskünstlerin. Wenn du die Nacht überleben willst, wirst du deinem König nicht helfen.“
    Die treulose Kreatur. Sie war ein Feigling. Eine Verräterin jedem einzelnen gegenüber. Marion wusste nicht, was sie tun sollte. „Es ist wohl wahrscheinlicher, dass Lucas Cerdewellyn erschlagen wird.“ Annika rollte mit den Augen. „Diese Männer. Lass sie einander gegenseitig abschlachten!“
    Immer mehr Vampire zerfielen, Cerdewellyn ließ eine Spur aus Asche hinter sich zurück, während er den Abstand zwischen sich selbst und Lucas überwand. Fünf Meter, dann drei, und Lucas zuckte nicht einmal, ganz zu schweigen davon, sich zu verteidigen. Cerdewellyn hielt vor Lucas an, streckte langsam eine Hand aus und legte sie auf seine Schulter. Rauch stieg von ihm auf, seine Haut wurde bleich, und plötzlich stolperte Lucas zurück, während er sich aus Cerdewellyns Griff losriss.
    Es gab ein silbernes Schimmern, das Aufblitzen eines Messers und ein fürchterliches, zorniges Knurren, als Lucas nach vorne stürzte und Cerdewellyn in unkoordinierter Weise angriff. Als wate er durch etwas Klebriges und Zähes, während er versuchte zu Cer zu gelangen.
    Cer blieb außer Reichweite, schien ruhig und gefasst zu sein, als ob ein wutentbrannter Lucas nichts Besorgniserregendes wäre. Sein Tonfall war sanft und stand zu der mörderischen Spannung zwischen den beiden in krassem Widerspruch. „Ich habe mich schon immer gefragt, welcher Albtraum dich ergreift. Ich bin überrascht, Lucas.“
    „Werden wir jetzt reden, Cerdewellyn? Wünschst du dir nicht, dass dies unser letzter Kampf sein wird? Du bist so weit gekommen, du wirst jetzt sicher nicht gehen.“
    „Ich bin wegen Annika

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