Liebe - stürmisch wie Herbstwind
sehr tut es mir leid, dich in einem Punkt bitter enttäuschen zu müssen.“
Erschreckt sah sie ihn an. Was hatte er ihr verschwiegen? Gab es noch eine andere Frau in seinem Leben? War sie vielleicht nur die zweite Wahl?
„Du musst mir verzeihen, Samantha, aber ich fürchte, ich kann niemals Sam zu dir sagen.“
Kurz sah sie ihn verblüfft an, dann boxte sie ihn lachend gegen die Brust. „Du findest das wohl auch noch komisch, was?“
Zärtlich umschloss er ihr Gesicht mit beiden Händen. „Du wirst immer Samantha für mich sein. Meine Samantha. Ist das schlimm?“
„Natürlich nicht, du geliebter dummer Mann!“
„Gut.“ Er küsste sie sanft. „Dann lass uns jetzt nach Las Vegas fliegen und dort heiraten.“
„Heiraten?“ Irgendwie hatte sie daran noch gar nicht gedacht. Dass er sie liebte, das war das Entscheidende. „Du willst mich wirklich heiraten?“
„Aber selbstverständlich. Du mich nicht?“
„Oh, doch! Aber willst du nicht hier in Aspen heiraten, im Kreise deiner Familie?“
„Eigentlich schon. Aber das dauert mir alles viel zu lange. Ich will dich jetzt sofort heiraten.“ Dann kam ihm plötzlich ein Gedanke. „Es sei denn, du willst lieber eine große Hochzeit haben. Mit deiner Familie.“
Lachend schüttelte sie den Kopf. „Nein, nein, dazu brauche ich meine Familie nicht. Sie werden das auch verstehen, denn sie wollen nichts weiter, als dass ich glücklich bin.“
„Und das kann ich dir garantieren.“
Sie schmiegte sich an ihn. „Dann will ich auch nichts anderes als eine Hochzeit zu zweit, mein Liebster.“
Draußen fiel der Schnee in dichten Flocken und bedeckte alles mit seinem sanften Weiß. Es sah märchenhaft aus. Wie passend, dachte Samantha und sah ihren Prinzen glückstrahlend an. Ein Märchen war wahr geworden.
– ENDE –
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