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Linda Lael Miller

Linda Lael Miller

Titel: Linda Lael Miller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: In einer zaertlichen Winternacht
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Mittag
essen?«
    »Gute
Idee«, erwiderte Meg lächelnd. Brad stand hinter ihr und schob seine Hände
unter ihr Sweatshirt. Sie atmete tief durch und versuchte, sich nichts anmerken
zu lassen. »Gute Nacht, Cheyenne.«
    »Wir
treffen uns in der Stadt, ja? Um zwölf bei Lucky’s Bar and Grill. Ruf mich an,
falls du noch im Bett liegst oder so, dann verschieben wir es.«
    Brad
legte die Hände um ihre Brüste, und sie unterdrückte ein lustvolles Aufstöhnen.
»Bis dann!«, erwiderte sie rasch und legte auf.
    Er
drehte sie zu sich um, küsste sie leidenschaftlich und trug sie nach oben. Sie
dirigierte ihn zu dem Bett, das schon ihre Großeltern geteilt hatten. Als er
sie auf die weiche Matratze legte, war sein Gesicht nur ein dunkler Umriss vor
dem Licht aus dem Flur. Seine Augen waren nicht zu erkennen, doch sie fühlte
seinen Blick.
    Hastig,
bevor er es sich anders überlegen konnte, zog sie sich aus. Da sie vorgehabt
hatte, im Jogginganzug zu schlafen, hatte sie darunter nichts an. Sie war
splitternackt und äußerst verletzlich.
    Brad
gab einen leisen Laut von sich und stützte sich mit einem Knie aufs Bett.
    »Halt
mich bitte«, wisperte sie und musste plötzlich an einen alten Song denken.
    Help me make it through
the night ...
    Sekunden später war auch er nackt
und schlüpfte zu ihr unter die Decke. Als sie ihn an ihrem Körper fühlte –
fest und warm, ganz Mann –, durchströmte die Lust sie mit solcher Wucht,
dass ihr schwindlig wurde.
    Sie
legte die Hände um seinen Nacken und klammerte sich an ihn – sie, die sich
nie an jemanden oder etwas klammern wollte außer an ihren Stolz.
    Herrliche
Minuten vergingen, ohne Worte oder Zärtlichkeiten. Er hielt sie einfach nur.
    Die
Entscheidung, auf ein Vorspiel zu verzichten, mussten sie nicht aussprechen.
    Das
Verlangen war zu gewaltig.
    Behutsam
spreizte er ihre Beine und legte sich dazwischen. Als sie fühlte, wie sehr er
sie begehrte, stöhnte sie auf und hob die Hüften an, um ihm noch näher zu sein.
    Sanft,
aber entschlossen drang Brad in sie ein und hielt inne, als sie aufkeuchte.
    Er
küsste ihre Augenlider und Meg wand sich unter ihm.
    Dann
küsste er sie auf die Wangen. Ungeduldig versuchte sie, ihm einen Rhythmus
vorzugeben, doch er lag schwer auf ihr.
    Sie
seufzte vor Lust, als er an ihren Ohrläppchen knabberte.
    Fast
hektisch strich sie mit beiden Händen über seinen Rücken.
    Er
liebkoste ihren Hals.
    Sie
flehte ihn an.
    Er
zog sich zurück und drang langsam in sie.
    Sie
flüsterte seinen Namen, als er noch tiefer stieß.
    Und
Meg explodierte in seinen Armen. Stöhnend krallte sie die Finger erst ins
Laken, dann in seine Haut.
    Der
Höhepunkt war gewaltig, aber er war nur ein Vorgeschmack darauf, was noch
folgen würde, und die Vorfreude steigerte ihr Verlangen. Ihr Körper schien mit
Brads zu verschmelzen, und als er sich auf ihr zu bewegen begann, kannte ihre
Lust keine Grenzen mehr.
    Noch
während sich Meg ihrem Verlangen hingab, spürte sie, wie sehr sich Brad
beherrschte. Doch als sie erneut zum Orgasmus kam, ließ auch er sich gehen. Sie
genoss es, seinen geschmeidigen kraftvollen Körper zu spüren und zu hören, wie
er aufstöhnte. Sein Atem strich heiß über ihre geschlossenen Augen, als sie spürte,
wie er sich in sie ergoss – und so inständig wie noch nie hoffte Meg, dass
daraus neues Leben erwuchs.
    Instinktiv
hob sie die Hüften an.
    Wie
um es ihr zu erleichtern, glitt er von ihr und schmiegte sich an sie. Als ihr
Atem wieder ruhig ging und die Hitze sich ein wenig legte, fuhr er mit der Nase
an ihrer entlang, wollte etwas sagen und seufzte stattdessen.
    Sie
schob die Finger in sein zerzaustes Haar und küsste ihn aufs Kinn.
    »Ich
nehme an, du hast dir gerade die nächste Kerbe in deinem Bettpfosten verdient«,
sagte sie leise.
    Er
lachte. »Ja, aber das hier ist dein Bett, McKettrick. Du hast mich verführt, vergiss das nicht. Und da das Ding eine Antiquität ist, wäre es wohl
keine gute Idee, etwas ins Holz zu schnitzen.«
    »Morgen
früh werden wir das hier bereuen, weißt du.«
    »Das
ist noch lange hin«, murmelte er, die Lippen an ihrem Hals. »Jetzt ist jetzt.«
    »Mmmm.«
Sie wollte, dass das Jetzt nie aufhörte.
    »Ich
warte die ganze Zeit auf einen Hubschrauber!«
    Meg
lächelte. »Ich auch.«
    Er
hob den Kopf, und im Mondlicht waren seine Augen zu sehen. »Weißt du was?«
    »Was
denn?«
    »Ich
bin froh, dass es so passiert ist, in einem richtigen Bett und nicht auf dem
Fußboden in einer alten Schutzhütte.« Er

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