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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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werden sie echt nervös .«
    Smitty runzelte die Stirn. »Wölfe?«
    Sierra schüttelte den Kopf. »Nein.« Sie drehte sich um und nickte in Richtung eines riesigen Türdurchgangs. »Wildhunde.«
    Überrascht sah Smitty, wie Sierras Arbeitgeber den Raum betraten. Es mussten ungefähr zehn von ihnen sein, und er nahm an, dass das nicht die ganze Meute war. Sie hätten ihre Welpen nicht allein gelassen, außer in der Obhut von anderen Hunden, denen sie vertrauten.
    Ihr Anblick erinnerte ihn augenblicklich an eine kleine Hündin, die er einmal gekannt hatte. Und genau wie sie waren sie nicht so groß wie die anderen Arten von Gestaltwandlern. Tatsächlich waren Wildhunde die einzige Rasse, die sich in ein kleineres Tier verwandelte. Als Mensch waren die Männer normalerweise nicht größer als eins achtzig und die Frauen um die eins vierundsiebzig. Sie waren drahtig und schlaksig, und daraus, wie sie sich bewegten, schloss Smitty, dass sie um einiges stärker waren, als sie aussahen.
    Eine weitere Wildhündin stürmte durch die Tür und kam schnurstracks auf Sierra zu. Sie war umwerfend – eine Asiatin mit mandelförmigen braunen Augen und vollen, sexy Lippen. Ihre dunklen Haare reichten ihr bis zur Taille, und sie strahlte Sexappeal aus.
    Leider war sie markiert. Smitty konnte es aus einer Meile Entfernung an ihr riechen.
    »Sierra, du musst auf die Bühne«, sagte sie mit einem ländlichen Akzent, den er außerhalb seiner Meute schon lange nicht mehr gehört hatte.
    Sierra nickte. »Ich bin dran.« Ihre Hand streifte Smittys Arm, um ihm zu verstehen zu geben, dass sie zurückkommen werde.
    Als sie weg war, richteten sich dunkelbraune Augen auf ihn und Mace. »Die Herren.«
    »Ma’am«, antwortete Smitty. »Wie geht’s Ihnen heute Abend?«
    Die Frau hob eine Augenbraue. »Machen Sie sich über meinen Akzent lustig?«
    »Nein, ich dachte, Sie machen sich über meinen lustig.«
    Ihr Gesichtsausdruck änderte sich rasch, und sie lächelte. »Wo kommen Sie her?«
    »Tennessee.«
    Sie deutete auf sich. »Alabama.«
    »Wie schön, Sie kennenzulernen, Alabama.«
    Sie schüttelten sich die Hände und lachten, während Mace aussah, als wollte er gleich aus dem nächsten Fenster springen.
    »Ich bin Maylin. Aber alle nennen mich May.«
    »Bobby Ray Smith. Wir kümmern uns heute Abend um die Sicherheit.«
    »Oh, stimmt. Die Sicherheitsfirma, die von Gestaltwandlern geführt wird. Ich muss sagen, ich war recht überrascht, einen Smith so weit im Norden zu finden. Ich bin selbst aus der Nähe von Smithburg, und ich hätte nie gedacht, dass ihr je die Mason-Dixon-Linie überqueren würdet.«
    »Tja, zu viele Alphamänner und nicht genug Revier. Dachte mir, es ist Zeit zu sehen, was es sonst noch da draußen gibt.«
    Sie sah zu Mace hinüber. »Ihre Familie wird nicht gerade froh darüber sein, dass Sie mit einer Katze zusammenarbeiten.«
    »Sie erdulden ihn besser, als man meinen sollte.«
    May wollte noch etwas sagen, unterbrach sich aber, als die Musik ausging und Sierra die Bühne im vorderen Teil des Raums betrat.
    »Hallo zusammen. Ich bin Sierra Cohen.« Rufe und Pfiffe folgten ihrer Vorstellung, und Sierra tat sie lachend mit einer Handbewegung ab. »Ich bin die stellvertretende Werbeleiterin. Und ich möchte Ihnen allen danken, dass Sie heute Abend hier sind.«
    Sierra schwadronierte noch eine Weile, und May nahm zwei Gläser Champagner von einem vorbeigetragenen Tablett. Sie bot Smitty eines an, aber er winkte ab. »Sorry. Bin im Dienst. Muss einen klaren Kopf bewahren.«
    »Ich dachte, Wölfe müssten sich nur von Tequila fernhalten.«
    »Wenn er Tequila getrunken hätte«, brummelte Mace, »würden Sie ihn inzwischen ohnmächtig auf der Tanzfläche finden.«
    Smitty warf ihm einen wütenden Blick zu. »So, du hast also beschlossen, doch etwas zum Gespräch beizutragen?«
    Auf der Bühne erhob Sierra die Stimme. »Also lassen Sie mich Ihnen ohne lange Vorreden die Geschäftsführerin von Kuznetsov Security Systems vorstellen … Jessica Ward.«
    Smitty riss den Kopf herum und sah Jessie Ann auf die Bühne gehen, als gehöre sie ihr. Vielleicht stimmte das auch.
    Der Applaus, den Sierra bei ihrer Eröffnungsrede erhalten hatte, war nichts im Vergleich zu dem, wie Jessie Ann empfangen wurde. Es klang, als wären sie bei einem Rockkonzert.
    Sie sah der Jessie Ann aus seiner Erinnerung, die nur aus schlaksigen Gliedmaßen und einer Menge Blutergüssen bestanden hatte, überhaupt nicht mehr ähnlich. Sie hatte endlich ein

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