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Logans Traeume

Logans Traeume

Titel: Logans Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marlene Meyer
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vertrauten dem Kerl. Vor allem ihre Mutter.
     
    „Sie hat dich nicht verpfiffen. Werde endlich erwachsen.“ Kyle ließ sich in den Sessel fallen und lächelte Logan an.
     
    Logan setzte sich mit einem Seufzer auf die Couch. „Ich bin da besser drin als du, und ich kann es beweisen. Ich bin sechs Jahre älter.“
     
    Kyle beugte sich vor und stützte die Ellbogen auf die Knie, während er sah Logan eindringlich ansah. „Es ist nicht nur, dass Mom heiratet. Es gibt einen weiteren Grund, warum ich kommen und mit dir reden wollte.“
     
    Logan richtete sich auf, als er sah, wie ernst sein Bruder wurde. „Was ist es?“
     
    „Alicia ist schwanger.“
     
    „Ernsthaft?“ fragte Logan überrascht.
     
    „Jepp.“ Kyle sah stolz und glücklich aus, obwohl er sichtlich bemüht war, relativ ruhig zu bleiben. „Sie ist im dritten Monat. Wir hatten gestern den ersten Ultraschall, und alles sieht gut aus. Sie wollte es bis jetzt niemandem sagen. Du weißt, wie abergläubisch sie werden kann.“
     
    Logan wusste nicht, was er sagen sollte, also stand er auf und nahm seinen Bruder in die Arme. Während er ihm kräftig auf den Rücken schlug, sagte er: „Herzlichen Glückwunsch, Mann. Ich weiß, darauf hast du ganz schön lange gewartet.“
     
    „Wir dachten, dass du vielleicht zum Abendessen kommst“, sagte Kyle. „Mom und Greg werden auch da sein. Alicia ist es jetzt endlich mehr nach Essen. Ich dachte, dass mich diese Morgenübelkeit umbringen würde.“
     
    „Dich?“ fragte Logan amüsiert.
     
    „Oh ja. Ich habe im letzten Monat den Fehler gemacht, etwas Schokolade nach Hause zu bringen. Jetzt bringe ich nur nicht-essbare Geschenke wie Blumen und glitzernde Objekte. Ich will leben, um mein Erstgeborenes zu sehen.“
     
    „Und dann heißt es, dass Männer nicht lernfähig sind.“ Logan grinste seinen Bruder an. „Ich wollte, ich könnte zum Abendessen kommen, aber ich habe wirklich eine Menge Zeug, das wegen der Reitstunde liegengeblieben ist, zu erledigen.“
     
    Kyle hob eine Augenbraue an, und Logan hatte das flaue Gefühl, dass sein Bruder seine Entschuldigung durchschaute. „Bist du sicher?“
     
    „Ja, ganz sicher. Es tut mir leid. Sag Alicia meine Glückwünsche und mach Mom klar, dass es nicht wegen Greg ist. Ich bin freue mich für beide. Ich freue mich für euch alle. Ich werde euch alle später sehen, ok?“
     
    „Ok“, sagte Kyle. „Ich bin sicher, dass Alicia dich bald anrufen wird, um dich zum Zusammenbauen von Babymöbeln zu zwingen.“
     
    „Ja“, stimmte Logan zu. „Wir alle wollen, dass das Kind seine Kindheit überlebt. Versprich mir, dass du keinen Schraubendreher auch nur ansiehst, bis das Baby geboren ist.“
     
    „Darauf gebe ich dir einen heiligen Eid“, sagte Kyle und hielt seine rechte Hand auf sein Herz. „Bist du dir trotzdem sicher, nicht zu kommen?“
     
    „Ganz sicher“, sagte Logan. „Du willst doch nicht wirklich, dass ich jetzt so da raus komme. Ich rieche wie ein Pferd, und es wird noch schlimmer, wenn ich alle meine Arbeiten erledigt habe.“
     
    Nachdem Kyle gegangen war, ging Logan zu seiner Werkstatt. Es war ein ziemlich großer Ort. Hier sollte ursprünglich alles für das Geschäft notwendige hineinkommen, und sie hatten es entsprechend geplant, als sie das Haus kauften. Nun befanden sich nur sein Pickup und ein Rasenmäher darin. Das Fehlen von Werkzeugen und Geräten ließ sie hohl hallen, als er die Tür hinter sich zumachte.
     
    Er setzte sich auf die oberste Stufe und stützte das Kinn in die Hände. Er hoffte, dass er sich für seinen Bruder wirklich freute. Er dachte, dass er das wahrscheinlich erreicht hatte. Er hatte sich für sie darüber gefreut, das half schonmal. Kyle und Alicia hatten fast ein Jahr versucht, schwanger zu werden, und obwohl keiner von ihnen etwas gesagt hatte, wusste er, dass sie beide sich schon Sorgen darüber machten, dass es nicht passierte.
     
    Also, was war sein Problem? Er rieb sich mit den Händen über das Gesicht, als er der absolut stillen Werkstatt die Wahrheit anvertraute. Er war eifersüchtig. Nachdem Nicole und er geheiratet hatten, planten sie, es mit einem Kind in ihren 30ern zu versuchen. Stattdessen hatte wurde Nicole mitgeteilt, dass sie Knochenkrebs hatte. Gemäß dem Zehnjahresplan, den Nicole ihm kurz vor ihrer Heirat aufgezwungen hatte, sollten sie einen Stall, eine Werkstatt und ein Kind zu diesem Zeitpunkt in ihrem Leben gehabt haben. Stattdessen hatte er einen Stall, den er nicht

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