London Road - Geheime Leidenschaft (Deutsche Ausgabe)
stattdessen und legte all meine innersten Empfindungen in diesen Kuss. Mein Mund kostete seinen in feuchter, wilder Verzweiflung. Beim Küssen manövrierte Cam uns auf die Tür zu und tastete sich rückwärts mit den Händen vor, als wir aus dem Wohnzimmer in den Flur traten. Sein Ziel war das Schlafzimmer, doch ich unterbrach den Kuss, schüttelte den Kopf und zog ihn in eine andere Richtung.
Im Flur ließ ich mich mit dem Rücken gegen die Wand sinken. Meine Haut wurde heiß unter seinen Blicken, als ich mir das Tanktop über den Kopf zog und die Leggings abstreifte. »Hier«, sagte ich. Meine Stimme bebte vor Erregung. »Hier, wo alles angefangen hat.«
Als er meine Absicht begriff, leuchtete grenzenlose Liebe aus seinem Gesicht – eine Liebe, von der ich niemals genug bekommen würde. Er kam auf mich zu und beobachtete mich beim Ausziehen. »Was ist mit deinen Rippen?«, murmelte er. »Ich will dir nicht weh tun.«
Ich ließ meine Hände unter sein T-Shirt gleiten, schob es hoch und über seinen Kopf und weidete mich am Anblick seines muskulösen nackten Oberkörpers. »Das nehme ich gern in Kauf.« Ich griff hinter mich, um meinen BH aufzuhaken, und als er zu Boden fiel, war Cam nicht mehr zu halten.
Er kickte sich die Stiefel von den Füßen und zerrte an seiner Jeans. Kaum hatte er Jeans und Boxershorts nach unten geschoben, packte er meinen Hintern und hob mich hoch. Meine Beine schlangen sich um seine festen Hüften, und meine Hände krallten sich in seine Schultern, als er mich gegen die Wand drückte.
Plötzlich musste ich lachen. Cam hielt verdutzt inne. »Rihanna?«, kicherte ich. »Du kennst den Text zu einem Rihanna-Song?«
Cams Mundwinkel verzogen sich zu einem erotischen, leicht überheblichen Lächeln. Er wirkte kein bisschen verlegen. » Du kennst die Texte zu Rihanna-Songs. Ich höre lediglich genau hin.«
»Du weißt aber auch auf alles eine Antwort, du eingebildeter Mistkerl.«
Er lachte an meinem Mund. »Ich glaube, meine Antworten gefallen dir.« Und weil er es keine Sekunde länger aushielt, drang Cam mit einem heftigen Stoß in mich ein. Ich schrie auf, als er mich ganz ausfüllte, und meine Muskeln schlossen sich gierig um seinen Schwanz, bevor er sich aus mir zurückzog, um dann erneut hart und schnell zuzustoßen.
»Ich hab dich vermisst, Baby«, stöhnte er, als er zum dritten Mal in mich eindrang.
Meine Fingernägel gruben sich in seine Schultermuskeln. »Härter«, bettelte ich, weil ich spürte, dass er sich wegen meiner Verletzung absichtlich zurückhielt.
»Jo …« Er schüttelte den Kopf.
»Bitte«, flehte ich in sein Ohr. Ich biss ihm ins Ohrläppchen, und da war es mit seiner Selbstbeherrschung endgültig vorbei.
Hinterher trug er mich in unser gemeinsames Schlafzimmer, legte mich aufs Bett und küsste sich von unten nach oben meinen Körper entlang. Da Cole die ersten Tage der Sommerferien bei seinem Freund Jamie verbrachte, konnte sich Cam so viel Zeit nehmen, wie er wollte. Er küsste und leckte und saugte, bis ich völlig ausgelaugt war. Nach scheinbar stundenlangem Vorspiel legte er endlich meine Beine um seine Hüften und stützte sich über mir ab, während er seine Lippen auf meine senkte.
Genüsslich und langsam machte er sich ans Werk. In einem Moment tupfte er mir federleichte Küsse auf den Mund, im nächsten umschloss er meine Lippen mit seinen. Seine Küsse wurden nie drängender, nie schneller … Stattdessen genoss er die sich aufschaukelnde erotische Spannung, während unsere Zungen einen atemlosen, feuchten Walzer tanzten. Als er irgendwann heftig an meiner Zunge zu saugen begann und damit kleine Stromstöße in meinem Unterleib auslöste, wollte ich mehr. Es hätte eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit sein müssen, aber ich war tatsächlich bereit für einen neuen Orgasmus. Wir wälzten uns eine Ewigkeit lang nackt auf seinem Bett, und er trieb mich in den Wahnsinn, indem er seine Erektion an meiner Klitoris rieb, während sein Körper sich im Rhythmus seiner Küsse bewegte. Er knetete meine Brust, fuhr mit dem Daumen über den empfindlichen Nippel, an dem er zuvor gesaugt hatte – so ausgiebig gesaugt und geleckt, dass sein Daumen bloß in die Nähe meiner Klitoris kommen musste, um mich erneut zum Höhepunkt zu bringen.
Als er mich mit der köstlich-schrecklichen Nähe seiner Erektion quälte, wimmerte ich. Die Antwort darauf war ein selbstgefälliges Lächeln. Er löste sich von mir, strich mit den Fingern meinen Wangenknochen entlang
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