Lonely Planet Reiseführer Argentinien

einige wenige Meter zusammen. Die Touristeninformation (02934-497470; Galería Antares, Primera Bajada) in Las Grutas verteilt Gezeitenkalender mit den genauen Zeiten von Ebbe und Flut. Busse fahren stündlich nach San Antonio Oeste, 16 km nordöstlich von Las Grutas, wo es weitere Unterkünfte gibt.
    Außer den kostenlosen Mahlzeiten für Busfahrer hat Sierra Grande , 125 km südlich von Las Grutas, nur ein Gutes: Hier gibt es Benzin zu subventionierten precios patagónicos („patagonischen Preisen“). Also füllt hier fast jeder seinen Tank auf, kauft sich schnell einen Billig-Snack gegen den gröbsten Hunger und fährt doppelt gefüllt weiter.
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Puerto Madryn
    0280 / 80 000 Ew.
    Für den Besuch der Península Valdés bildet die Stadt einen idealen Ausgangspunkt. Obwohl Tourismus und Industrie boomen, hat sich Puerto Madryn einiges von seinem Kleinstadtcharakter bewahrt. Das Radio gibt Suchmeldungen nach vermissten Hunden durch, die Einheimischen sind gastfreundlich und gemütlich. Im schlichten Seebad herrschen Sommertemperaturen wie in Buenos Aires. Von Juni bis Mitte Dezember stehen allerdings die Südkaper (auch Südliche Glattwale genannt) im Mittelpunkt. In der Zeit von Juli bis September schwimmen diese wandernden Wale so nahe an der Küste, dass jeder sie von Madryns Hafendamm oder vom Festland 20 km nördlich der Stadt gut beobachten kann.
    Die weitläufige Stadt ist der zweitgrößte Fischereihafen des Landes und Standort von Aluar, Argentiniens erster Aluminiumfabrik (1974 errichtet). Der Hafen von Puerto Madryn liegt geschützt in der Bucht des Golfo Nuevo. Gegründet wurde die Stadt 1886 von walisischen Siedlern. An der Küste stehende Statuen von Einwanderern und Tehuelche würdigen die Geschichte der Stadt. Madryns Universidad de la Patagonia ist bekannt für ihr aktives Meeresbiologisches Institut. Darüber hinaus fördern auch andere ökologische Zentren den Naturschutz und vermitteln naturkundliches Wissen.

    Detailansicht der Karte folgt
    Puerto Madryn
    Sehenswertes
    1 B3 Fundación Patagonia Natural
    Aktivitäten, Kurse & Touren
    2 C2 Flamenco Tour
    3 C4 Lobo Larsen
    4 C2 Nievemar
    5 C4 Scuba Duba
    (siehe 22) Windsurf & Kayak Hire
    Schlafen
    6 C3 Chepatagonia Hostel
    7 B2 El Gualicho
    8 C3 El Retorno
    9 C4 Hi! Patagonia Hostel
    10 B1 Hostería Las Maras
    11 C1 Hotel Bahía Nueva
    12 B1 La Casa de Tounens
    13 B2 La Tosca
    14 C2 Posada del Catalejo
    Essen
    15 C1 Ambigú
    16 C1 Estela
    17 C4 Heladería Mares
    18 C3 Lizzard Café
    19 C2 Mr Jones
    20 B2 Patagonia Resto Bar
    21 C2 Plácido
    22 C4 Vernadino Club de Mar
    Ausgehen
    23 C1 Margarita Bar

Sehenswertes
    Puerto Madryn liegt direkt östlich der RN 3, 1371 km südlich von Buenos Aires und etwa 65 km nördlich von Trelew. Das geschäftige Leben der Stadt konzentriert sich auf die costanera (Uferpromenade) und zwei parallel verlaufende große Straßen, die Avenida Roca und die 25 de Mayo. Der Bulevar Brown, der entlang den Stränden südwärts verläuft, ist die Hauptstraße.
EcoCentro      MUSEUM
    (445-7470; www.ecocentro.org.ar ; J. Verne 3784; Eintritt 44 Arg$;Mo–Fr 9–12 & 15–19 Uhr)Auf meisterhafte Weise widmet sich das Museum dem einzigartigen maritimen Ökosystem der Region. Seine umfassenden Forschungsarbeiten stellt es mit geradezu künstlerischem Feingefühl dar. Seine Ausstellungen informieren beispielsweise über das Fortpflanzungsverhalten der Südkaper, die Sprache der Delphine und die Harems der Südlichen See-Elefanten. Als eine Art „maritimer Streichelzoo“ dient ein Gezeitenbecken. Ein zweistöckiger Turm beherbergt die Bibliothek. In seinem voll verglasten obersten Stockwerk laden gemütliche Sofas zum Lesen ein. Da sich manchmal Wale in Sichtweite tummeln, lohnt es sich, ein Fernglas mitzubringen.
    Über die hübsche costanera (Uferpromenade) lässt sich das EcoCentro zu Fuß in 40 Minuten oder per Fahrrad in 15 Minuten erreichen. Ein Shuttlebus fährt dreimal täglich von der Touristeninformation in der Avenida Roca zum Museum, die Alternative ist die Buslinie 2 bis zur Endhaltestelle, von dort geht man noch einmal 1 km zu Fuß.
Museo Provincial de Ciencias Naturales y Oceanográfico      MUSEUM
    (445-1139; Ecke Domecq García & José Menéndez; Eintritt 6 Arg$;Mo–Fr 9–12 & 15–19, Sa & So 15–19 Uhr) Tangstränge anfassen und präparierte Tintenfische beäugen, gehören zum interaktiven Konzept dieses Museums im 1917 erbauten Chalet Pujol, das sich mit Meeres- und