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Long Tunnel

Long Tunnel

Titel: Long Tunnel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alan Dean Foster
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ab, kehrte sich nach innen und rannte, kämpfte sich auf dem Weg zurück, den er gekommen war.
    Noch als er floh, bemerkte es ihn. Er versuchte zu beschleunigen, während das Universum um ihn herum eine ebene Fläche laserheller Farben war. Unbeholfen, aber riesig griff es nach dem Eindringling - und verfehlte ihn. Um einen Kilometer, ein Lichtjahr, einen galaktischen Durchmesser - er würde es niemals erfahren. Wichtig war nur, daß es ihn verfehlte und ihn unbehelligt ließ und unversehrt von dem, was es darstellte.
    Zurück zu sich selbst floh er und jagte im letzten Moment an einem riesigen, aber verwirrten Geist vorbei, der noch unschuldiger und unwissender war als die Ujurrier, ein Inhaber noch größerer Möglichkeiten. Es war eine sich ausdehnende Grünheit, ein fahles Limonengrün, auf Glas gesprüht, in dem er sich selbst und Clarity und andere Menschen als Spiegelbild sah. Ein smaragdgrüner Leim hielt alle zusammen. Dann war es verschwunden.
    Und wurde durch etwas anderes ersetzt, so verschieden von seinem Vorgänger wie er selbst. Er schwamm in einem anderen Teil des Sees. Als es vorbeijagte und ihn kurz berührte, empfand er einen tiefen Frieden. Diese zweite Intelligenz war warm und freundlich und sogar entschuldigend. Sie war da, und dann war sie verschwunden und hatte den Weg des Grünen genommen.
    Die dritte und letzte Berührung war die von einem Bewußtsein, das er endlich erkannte. Ein einsamer Ruf. Überhaupt nicht das, was man von einer künstlichen Intelligenz erwartet hätte. Weit draußen jenseits der Grenzen des Commonwealth im Abgrund. Zugleich Waffe und Instrument, das darauf wartete, daß er zurückkehrte und es bediente, damit ausglich, seiner Existenz den Sinn gab, obgleich alle alten Feinde längst verschwunden waren.
    Was war denn mit neuen Feinden? Was war mit jenen, die das große Warnungsnetz auf Horseye erbaut hatten? Wohin waren sie verschwunden und warum? Niemand wußte es. Die Ujurrier wollten es wissen. Flinx auch.
    Da traf es ihn mit Wucht. Er wurde gebraucht. Denn er war ein Ausreißer, ein Scherz, ein Monster. Einer, den jene, die den Alarm gebaut hatten, nicht hatten vorhersehen können. Genauso wie sie nicht die Evolution der Grünheit hatten vorhersehen können, der Wärme und der Tar-Aiym-Maschine der Vernichtung, die in ihrer Einsamkeit schrie. Sie hatten den Alarm gebaut, um vor der unvorstellbaren Bedrohung an den fernsten Grenzen der Existenz zu warnen, und waren vermutlich geflohen, weil sie keinen Weg gefunden hatten, sich dagegen zu behaupten.
    Aber das Unvorhergesehene war ihnen gefolgt. Das Leben war entstanden und hatte sich über das hinaus entwickelt, was sie sich vorgestellt hatten. Oder hatten sie es sich vorgestellt, es erwartet, alles erwartet und den Alarm zurückgelassen, um zu warnen, was immer und wer immer ihnen nachfolgte? Das Grüne, die Wärme und die Waffe.
    Nur eines hatten sie sich bestimmt nicht vorstellen können: einen Neunzehnjährigen namens Flinx.
    Es war möglich, daß die Ujurrier es geahnt hatten. Wie, das konnte er sich kaum vorstellen, aber die Ursinoiden waren zu Dingen fähig, von denen sie die meisten ohnehin nicht verstanden. Wie Maybeso, der teleportieren konnte, wann und wo immer er es wünschte, aber der nichts auf Aufforderung hin tat und wahrscheinlich völlig wahnsinnig war.
    Soviel geschah gleichzeitig, und er steckte mittendrin. Dort gab es eine Verantwortung, der er sich nicht entziehen konnte. Was immer ihn bedrohte, bedrohte auch jede andere Intelligenz. Die großen Zivilisationen, die er im Vorbeißug gespürt hatte, die Intelligenzen, die immer noch darum kämpften, aus dem UrweUsch lamm aufzustehen, das Grüne, die Wärme und die Waffe, die sang. Und das Commonwealth, sein Commonwealth. Menschheit, Thranx, jeder und alles.
    Die Unendlichkeit, die er mit seinem Verstand angekratzt hatte, war an sich aufwühlend. Sie schickte sich an, sich zu bewegen, wenngleich noch lange nicht. Langein bezug auf seine Zeit oder auf die galaktische Zeit? Er stellte fest, daß er es nicht wußte. Das war etwas, das er irgendwie herausfinden mußte.
    Was immerhin sehr viel Sinn ergab. War er nicht ein Student? Ein Lernender? Er hätte die Hilfe der Ujurrier und seiner alten Mentoren, wenn er sie finden konnte. Und er würde wieder hinausgehen, über den Normalraum hinaus, um weitere Eindrücke zu gewinnen. Er würde gehen, weil er der einzige war, der es konnte. Etwas würde mit dem getan werden müssen, was er aufgespürt hatte,

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