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Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Titel: Love and Fire - Sammelband (1 & 2)
Autoren: Miranda J. Fox
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stellte das Glas auf dem Glastisch ab und sah sich weiter um. Dabei spürte sie James Blick auf sich, der neben ihr Platz genommen hatte. Um ein peinliches Schweigen erst gar nicht aufkommen zu lassen, fragte sie: »Wie lange wohnst du schon hier?«
    Er überlegte. »Seit knapp drei Jahren.« Sie schaute sich die rechte Seite des Zimmers an und spürte unverwandt seine Augen auf sie gerichtet. Die Intensität seines Blickes war ihr unangenehm, doch es wäre albern gewesen, ihm ewig auszuweichen, also wandte sie sich ihm zu – wenn auch widerwillig. Er sah sie immer noch an und sie beobachtete, wie er an seinem Glas nippte. Ein einzelner Tropfen blieb an seiner Unterlippe hängen und hypnotisiert sah Emma zu, wie seine Zunge hervorschnellte und den Tropfen aufnahm. Als James bemerkte, wie gebannt sie an seinen Lippen hing, zuckten seine Mundwinkel, was Emma aus ihrer Trance erwachen ließ. Sie räusperte sich verlegen und griff nach ihrem Glas, um selbst einen Schluck zu nehmen. »So sieht es aber nicht aus«, nahm sie das Gespräch wieder auf. »Eher, als wärst du eben erst eingezogen.«
    »Das ist der Vorteil, wenn man über zehn Angestellte beschäftigt, die einzig und allein fürs Aufräumen zuständig sind.« Konnte es sein, dass seine Stimme einen leicht neckenden Unterton hatte? Wieder entstand peinliches Schweigen, das Emma zu überspielen versuchte, indem sie noch einen Schluck nahm. Wie konnte er nur so locker dasitzen und sie anstarren, während sie vor Scham im Boden versank? Diesem Mann war einfach nichts unangenehm und das verunsicherte sie nur noch mehr. Sie spielte nervös an ihrer Halskette herum und sah gerade noch, wie sich sein Grinsen in ein unschuldiges Lächeln verwandelte. »Was?«, fragte sie und musste selbst lächeln. Sie wusste, dass er sich über sie lustig machte. »Nichts. Ich amüsiere mich nur über deine Schüchternheit.« »Ich bin nicht schüchtern!«, sagte sie empört. »Du starrst mich bloß die ganze Zeit an.« Er zuckte die Schultern und nahm noch einen Schluck. »Mir gefällt eben, was ich sehe.« »Mir auch, aber deshalb starre ich dich nicht an.« Hatte sie das gerade laut gesagt? James selbstgefälliges Grinsen nach zu urteilen, schon. »Wirklich? Na, das ist doch mal interessant«, sagte er, stellte sein Glas weg und rückte näher zu ihr heran. Sie gab sich im Geiste eine Ohrfeige und überlegte fieberhaft, wie sie der gefährlichen Situation entkommen konnte. Denn wenn er sie berührte, wusste sie nicht, ob sie ihm widerstehen konnte. Sie stand auf, versuchte es beiläufig aussehen zu lassen und trat an die Fensterfront. »Willst du mir nicht deinen Garten zeigen?«
    Er hielt inne, dann stand er auf und machte eine übertrieben höfliche Verbeugung. »Aber mit Vergnügen.« Er betätigte eine Fernbedienung und die gesamte Fensterfront wurde aufgezogen, als wäre sie ein Garagentor. »Wow, das war jetzt aber gar nicht protzig«, sagte sie und hatte ihren Spott wiedergefunden. Eigentlich war Emma eine witzige, ja sogar freche Person, aber in James Nähe fühlte sie sich so befangen und verletzlich. Und das auf eine Weise, die beängstigend und erregend zugleich war. Es war warm draußen und auf dieser Seite der Villa schien die Sonne mit unglaublicher Intensität auf sie herab. »Uff«, machte Emma und hielt sich eine Hand vors Gesicht, als sie die Terrasse betrat. »Ganz schön warm.« James stimmte ihr schweigsam zu, indem er den Kragen seines Hemdes öffnete und den Stoff schüttelte. Erst dachte sie, er würde sich ausziehen, doch er blieb bekleidet – Gott sei Dank, denn sonst hätte sie für nichts garantieren können!
    Die Rückseite des Anwesens bestand aus einer weiten Wiesenfläche, die sich wunderbar für Partys und Veranstaltungen eignete. Inmitten der Fläche war ein großer luxuriöser Pool aufgebaut, wie man ihn von wohlhabenden Leuten erwartete. Emma lief zum Pool hinüber und genoss das kitzelnde Gefühl des weichen Grases unter ihren Füßen. Sie ließ sich am Schwimmbecken nieder und tauchte die Hände in das kühlte Wasser. Es war wunderbar erfrischend. »Möchtest du schwimmen?«, fragte James und kam hinter ihr her geschlendert. »Zu gerne. Leider habe ich keine Badesachen dabei.« Wieder ein verschmitztes Lächeln. »Du könntest natürlich auch in Unterwäsche schwimmen.
    Hier ist weit und breit niemand, der dich beobachtet.« Emma erhob sich und schüttelte lachend den Kopf. »Ja klar, außer dir.« Er lachte ebenfalls und fasste sich verlegen
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