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Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Love and Fire - Sammelband (1 & 2)

Titel: Love and Fire - Sammelband (1 & 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda J. Fox
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Sie war viel zu sehr damit beschäftigt nicht ans Sterben zu denken, als sich auf einen Small Talk zu konzentrieren.
    »Hörst du mir eigentlich zu?«, fragte James zwanzig Minuten später. Er hatte davon erzählt, wie er dazu gekommen war, seinen ersten Stripclub zu eröffnen. Vor sechs Jahren lernte er eine fünfzehn Jahre ältere Stripperin kennen und verliebte sich Hals über Kopf in sie. Sie hatten eine kurze Affäre, doch ihren Kindern zuliebe, welche immer noch an ihrem verstorbenen Vater hingen, ging sie keine ernste Beziehung mit ihm ein. Dafür nahm sie ihn jedes Wochenende zur Arbeit mit und so machte James das erste Mal Bekanntschaft mit den Nachtclubs. Weil sie jedoch zu alt war, wurde sie eines Tages gefeuert und ihre Welt brach zusammen. James bot ihr einen gut bezahlten Job, ja sogar Geld an, doch sie lehnte ab. Im Stripclub zu arbeiten, war ihre Leidenschaft, ihr Leben und weil er es nicht ertragen konnte, sie leiden zu sehen, kaufte er kurzerhand den Stripclub auf und überließ ihr die Geschäftsführung. Er erzählte auch, wie er zu seiner Dating- und Immobilienfirma gekommen war, aber irgendwann war Emma abgedriftet. »Tschuldige«, sagte sie. »Ich kann mich nicht konzentrieren. Sind wir bald da? Ich glaube, mir wird schlecht.« Er nickte verständnisvoll. »Nicht mehr lange, dann hast du es geschafft.« »Nicht mehr lange waren tatsächlich noch fünfzehn Minuten, in denen Emma Todesängste litt. Nie wieder, das schwor sie sich, würde sie in einen Flieger steigen. Der Helikopter landete auf einem kleinen Platz, inmitten eines gewaltigen königlichen Anwesens.
    »Oh, wow«, machte Emma, als sie ausgestiegen war und sich umsah. Sie wusste nicht, wie viele Hektar das Land maß, aber es waren viele. Vom Landeplatz führte ein gepflasterter, mehrere Hundert Meter langer Weg zur Villa. In der Ferne sah sie hohe Mauern das Anwesen umschließen. Dennoch war das Anwesen so gewaltig, dass man meinen könnte, man befände sich auf freiem Land. Prächtige und seltene Bäume kreuzten ihren Weg und je näher sie dem Gebäude kamen, desto mehr Blumen gesellten sich dazu, bis sie schließlich in einen Rosengarten gelangten. Die weiße Villa besaß zwei Etagen und war wie eine Wohnlandschaft gebaut, sodass es an beiden Seiten jeweils einen Wohnflügel gab. Die Front wurde von verzierten Säulen gehalten, die sich über beide Etagen erstreckten. »Hier wohnt also der berühmte Mr. Carter«, sagte Emma beeindruckt. »Hier wohne ich«, bestätigte er und führte sie hinein.
    »Was, kein Butler, der die Tür öffnet?«, scherzte sie. James lächelte. »Ich habe meine Angestellten nach Hause geschickt, damit ich dich ganz für mich allein habe. Vor allem die braun gebrannten Gärtner mit ihren Waschbrettbäuchen hätten dir den Kopf verdreht.« Emma lachte, doch mehr um ihre Nervosität zu überspielen, die allmählich in ihr hochkam. So ganz allein in James Haus fühlte sie sich dann doch etwas befangen. Ihre Bedenken wurden aber fortgespült, als sie das Gebäude betrat. War seine Villa von außen schon prachtvoll, so beeindruckte dessen Inneres noch um einiges mehr. Emma hatte einen modernen und luxuriösen Stil aus Designerlampen und weißen Möbeln erwartet, doch seine Inneneinrichtung überraschte sie. Boden sowie Wände waren aus cremefarbenem Marmor, was die gesamte Umgebung zum Funkeln brachte. Im geräumigen Eingangsbereich waren dunkelbraune Kommoden aufgestellt und zwei Wendeltreppen führten auf jeweils einer Seite in die zweite Etage. Sie legte Bolero und Schuhe ab, dann führte James sie ins Wohnzimmer. Die Front war komplett verglast, sodass der Raum lichtdurchflutet und die Ecken von wunderschönen Palmen geschmückt wurden.
    Die weiße Wohnlandschaft harmonierte wunderbar mit den dunkelbraunen Möbeln und die offene Küche, welche wohlbemerkt größer war als Emmas komplette Wohnung, bestand natürlich aus jedem Luxus, den man sich nur vorstellen konnte. James ließ Emma allein im Wohnzimmer zurück, damit sie sich in Ruhe umsehen konnte und verschwand in der Küche, um etwas zu trinken zu holen. Als er wiederkam, stellte er ein Tablett mit zwei Gläsern und einer goldenen Champagnerflasche auf den Tisch. Emma warf einen Blick auf die Uhr, enthielt sich aber jeglichen Kommentars. Sie hatte schon genug wohlhabende Leute kennengelernt, um zu wissen, dass diese zu so ziemlich jeder Tageszeit Champagner tranken. Sie stießen an und Emma musste zugeben, dass der Champagner ausgezeichnet schmeckte. Sie

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