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Love Contract with a Billionaire – 1 (Deutsche Version) – Erotischer Roman (German Edition)

Love Contract with a Billionaire – 1 (Deutsche Version) – Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Love Contract with a Billionaire – 1 (Deutsche Version) – Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Phoebe P. Campbell
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hat sie schnell einen Agenten gefunden und mehrere Statistenjobs und dann auch kleinere Rollen bekommen. Seit ein paar Monaten versucht sie, einen Gang hochzuschalten.
    „Ich weiß nicht.“
    „Hat’s nicht geklappt?“
    „Ich glaube, der Castingagentin hat mein Spiel ganz gut gefallen, sie hat gesagt, ich würde dem, was der Regisseur sucht, entsprechen. Ich bekomme die Antwort in den nächsten Tagen.“
    „Ich bin sicher, es klappt, du hast Talent.“
    „Naja, warten wir ab“, sagt sie vorsichtig. „Was dich betrifft, du solltest dich jetzt in die Badewanne legen, deinen Knöchel massieren und schlafen gehen! Morgen ist ein neuer Tag.“
    „Ja, du hast recht. Sehen wir uns morgen Abend?“
    „Machen wir! Bis morgen, ich drück dich.“
    „Ich dich auch.“
    „Juliette?“
    „Was?“
    „Vergiss nicht, die Flip-Flops wegzuwerfen!“, ruft sie fröhlich und legt auf.
    Ich seufze und stehe auf, um mir ein sehr heißes Bad einzulassen. Mein Knöchel tut fast nicht mehr weh und als ich bis zum Kinn im Wasser liege, spüre ich, wie mein ganzer Körper sich glückselig entspannt. Plötzlich bin ich wahnsinnig müde. Ich rekele mich zwanzig Minuten in der Wanne, gönne mir ein herrliches Schoko-Peeling, als könnte ich so zu meiner geliebten Unbekümmertheit zurückkehren, dann steige ich raus und trockne mich ab. Noch bevor die Wanne leergelaufen ist, bin ich schon im Bett. Ich werfe gerade noch einen letzten Blick auf die Fotos von Darius Winthrope auf meinem Computer, den ich vergessen habe auszuschalten, dann schlafe ich ein. Ein goldener Blick geistert mir noch durch den Kopf.
    Am nächsten Morgen bin ich viel zu früh für das Meeting in der Redaktion, obwohl ich noch ein bisschen hinke. Ich habe es geschafft, circa sechs Stunden zu schlafen, war aber wach, noch bevor der Wecker geklingelt hat, voller Angst, ich könnte wegen Majestätsbeleidigung des großen Chefs abgemahnt werden. Ich sehe mitgenommen aus und fürchte, mit meinem pseudoentspannten Outfit niemanden täuschen zu können. Ich trage meine einzige gut sitzende Jeans, ein weißes Hemd, einen dunklen Blazer und meine roten Ballerinas. Damit kann man unmöglich etwas falsch machen. Wie immer habe ich nur ein wenig Mascara aufgetragen.
    Als ich aus dem Aufzug komme, stoße ich direkt auf Cyprien, der mich von oben bis unten mustert, ohne mein armseliges Lächeln zu erwidern.
    Oh je … Ich bin sicher, er hat es rumerzählt.
    „Gut geschlafen, Coutelier?“
    Coutelier? Er hat mich doch immer beim Vornamen genannt!
    „Äh … ja, ja, danke. Ich bin wegen der Redaktionssitzung hier. Und du, Cyprien, geht’s dir gut?“, frage ich mutig.
    „Sag mal … Wegen deinem Schnitzer gestern, hast du dir überlegt, was du sagen willst?“, sagt er und ignoriert meine Frage.
    In meinem Bauch ballt sich augenblicklich ein Angstgefühl zusammen.
    „Wieso, weiß jemand darüber Bescheid?“
    „Klar, was denkst du denn?“, antwortet er und hebt die Augen zum Himmel. „Ich habe natürlich nichts gesagt, aber du weißt ja, dass die Verlagsvorsitzende und Winthrope ein Herz und eine Seele sind …“
    „Ingrid Eisenberg weiß darüber Bescheid?!“
    Der Schlag sitzt.
    Eine Journalistin, die nicht mal in der Lage ist, ihren eigenen Chef zu identifizieren, wie peinlich …
    Da wird Cyprien etwas netter.
    „Es tut mir leid für dich, Juliette.“
    „Danke …“
    „Keine Ursache. Komm, das wird schon.“
    Er tritt näher und legt seine Hand beschützend auf meinen Arm. Auch wenn ich heute ein bisschen Hilfe nicht zurückweisen würde, ist mir seine Nähe unbehaglich, aber ich protestiere nicht.
    Nicht der richtige Zeitpunkt, um Unterstützung auszuschlagen! Sieht man ja, wo das hingeführt hat …
    „Danke, Cyprien, das ist nett.“
    „Keine Sorge, ich bin ja da“, versichert er mir und festigt seinen Griff.
    Da mich das trotz allem befangen macht, setze ich den Gefühligkeiten ein Ende.
    „Gut. Dann gehe ich mich mal schnell vor dem Meeting noch ein bisschen frisch machen.“
    „Ok“, antwortet er und drückt meinen Arm ein letztes Mal, bevor er ihn loslässt. „Wir treffen uns dort. Setz dich einfach neben mich, ok?“, sagt er mit einem Zwinkern.
    „Ja, einverstanden.“
    Ich entferne mich. Wenn ich vorher ängstlich war, bin ich jetzt panisch.
    Kein Wort von meinem Interview mit Ian Christiansen. Vielleicht haben sie es ja abgelehnt.
    Ich stürze in die Damentoilette auf dem Stockwerk, meine Lippen zittern. Wieso habe ich bloß meinen Chef

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