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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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tun.«
    »Eure Jedi-Tricks bedeuten mir nichts!«
    »Nein - nein, das meine ich ernst.« Luke runzelte die Stirn. »Ihr wollt das wirklich nicht tun. Ich kann es spüren.« Er kam näher und senkte die Stimme. »Blackhole, seid Ihr das? Was ist los? Warum das Theater?« Er sah sich um - in der Macht. Er konnte Blicke spüren, viele Blicke, mehr als die Sturmtruppler auf dem Sims hinter ihm. »Zeichnet Ihr das hier etwa auf?«
    »Narr!«, donnerte Shadowspawn und zog sein Schwert. »Kniet nieder oder sterbt!«
    Die Klinge war riesig, eine Hand breit und anderthalb mal so lang wie Lukes Lichtschwert, und sie schien aus facettiertem Kristall geschnitten, wie ein einziger riesiger Diamant. Als Shadowspawn sie aus der Scheide zog, glühte sie scharlachrot, als hätte sie das Licht des Lavasees unten in sich aufgesogen. Sie hatte auch, bemerkte Lake, die gleiche Farbe wie Vaders Lichtschwert. War das der Grund, wieso sich alles so inszeniert anfühlte?
    Aber inszeniert oder nicht, es gab eine Grenze, wie weit Luke mitspielen würde.
    »Hört mich an, Blackhole oder Shadowspawn oder wer immer Ihr seid«, sagte er ruhig. »Ich bin ein Jedi, aber ich hatte nie Zeit für all die Ausbildung, die einige der alten Jedi offenbar erhielten. Ich habe gehört, die haben versucht, Konflikte ohne Blutvergießen zu beenden - aber das ist etwas, woran ich immer noch arbeite. Versteht Ihr das? Wenn Ihr mich angreift, werde ich Euch Schmerzen zufügen. Wenn es nicht genügt, Euch Schmerzen zuzufügen, werde ich Euch töten.«
    »Ihr glaubt, Ihr könnt mich besiegen? Narr! Diese Klinge ist das Produkt ungezählter Jahrtausende von Sith-Alchemie! Gegen solche Macht ist Euer Jedi-Spielzeug nichts als ein zerbrechliches Stöckchen!«
    »Sith-Alchemie?« Luke sah ihn aus zusammengekniffenen Augen an.
    »Kommt, Skywalker! Beschwört Eure Klinge herauf und kämpft! Zerstört mich, und meine Männer werden Euch gehorchen!« Luke blinzelte. »Was?«
    »Legionen des Schattens! Hört das Wort eures Herrn!« Shadowspawn hob die Klinge über den Kopf, und die Höhle bebte von der Kraft seiner Stimme. »Wenn dieser Jedi-Welpe den Herrn des Schattenthrons besiegen kann, gehört ihr ihm! Gehorcht jedem seiner Worte, wie ihr den meinen gehorcht! Das ist der Befehl von Shadowspawn!«
    »Tatsächlich?« Luke runzelte die Stirn. »Wenn ich Euch also schlage. «
    »Meine Legionen sind für absoluten Gehorsam gezüchtet. Sie werden meinem Befehl bis an ihr Ende gehorchen. Oder bis zu meinem - und dann werden sie stattdessen die Befehle von Luke Skywalker befolgen.«
    Und aus der Macht erhielt Luke das deutliche Gefühl, dass Shadowspawn unerklärlicherweise tatsächlich die Wahrheit sagte.
    Luke streckte die rechte Hand aus. Weit hinten in der Höhle, auf dem Sims und an der Öffnung des Tunnels, knisterte und spuckte grünes Feuer von seinem Lichtschwert, als es sich dem Griff des Mondhuts entzog und in die Luft aufstieg. Es drehte sich und schwebte durch das trübe Licht, bis es mit einem Klatschen in Lukes ausgestreckter Hand landete. Luke verlagerte das Gewicht und reckte die Schultern.
    »Also gut«, seufzte er. »Tut Euer Bestes.«

8. Kapitel
    Han verzog das Gesicht und versuchte, den Geschmack des Winds zu schlucken, der selbst durch seine Filtermaske bitter und stechend war. »Soll Mindar nicht so eine Art Ferienplanet gewesen sein?« Er trat lockere Asche vom Fuß der Frachtrampe des Falken und betrachtete die geschundene Landschaft aus Stein und Sand, die die letzte bekannte Position der Justice war. »Dieser Ort hier würde sogar einen Tusken deprimieren.«
    Von oben gab Chewie ein finsteres Earough von sich.
    »Ja, sicher, Mindor, wie auch immer«, sagte Han. »Und wen interessiert das schon? Wenn ich es Mindar nennen will, wer wird widersprechen? Du? Was ist mit Euch, Prinzessin?«
    Leia antwortete nicht. Sie bewegte sich langsam, als ertastete sie sich den Weg, als sie einem Zickzackpfad von halb geschmolzenem Lavagestein den Hang hinauf um den Krater folgte, der immer noch mehr als eine gesunde Menge harter Strahlung abgab.
    Han seufzte und ging zur vorderen Zugangsleiter, bevor er auf den rückseitigen Rumpf des Falken zu Chewbacca kletterte: Er musste den Ausstoß der Sublichtantriebe des Falken meiden, die er eingeschaltet gelassen hatte, für den Fall, dass sie plötzlich verschwinden mussten. Oben auf der Backbordmandible knurrte Chewbacca trauernd, als er Flickplast in die unzähligen Meteorlöcher sprühte. »Wie lange, bis wir wieder

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