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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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Bogentor des Sortierzentrums geöffnet hatten, präsentierte sich ihnen ein einziges Chaos. Die Bombardierung auf der Oberfläche ließ Schockwellen durch den Stein gehen, die den Boden ununterbrochen schaudern und ihn sich hin und her bewegen ließen wie ein lange andauerndes Erdbeben, und füllte die Luft mit einem Grollen, das für Menschen so gerade eben hörbar war, wie ununterbrochener Donner.
    Die Gefangenen, in Panik wegen des Regens von Staub und Steinbrocken von der Gewölbedecke, waren in Massen zum Tor gestürmt. Klicks Leute hatten sie zurückgetrieben, Betäubungsschüsse hatten die ersten Reihen niedergestreckt, und Blasterfeuer, über ihre Köpfe gezielt, ließ die anderen sich zu der gegenüberliegenden Wand zurückziehen. Klick hatte sich seinen Weg durch die zuckenden Körper getreten, das E-n gehoben und einen weiteren Schuss über die sich duckenden Gefangenen abgegeben.
    »Runter! Auf den Bauch! Auf den Boden! Sofort!« Er wandte sich dem Sturmtruppler neben sich zu. »Sergeant, nehmen Sie den Zweiten Zug, und schießen Sie auf jeden Gefangenen, der in fünf Sekunden noch auf den Füßen ist. Der Rest zu mir.«
    Er führte sie im Laufschritt durch die schwarz schimmernde fusionsgeformte Höhle zum Tor des Auswahlzentrums.
    »Vierter Zug: vorn und Mitte.« Er trat zur Seite. »Versiegeln Sie diese Tür! Niemand kommt rein, niemand kommt raus. Erster Zug: Schusspositionen zur Unterstützung des Vierten einnehmen. Alle anderen bereiten sich auf die Abwehr eines Angriffs vor.«
    Ein paar Sturmtruppler der Vierten setzten ihre Schaumplast-Kanister ein. Entwickelt für eine schnelle vorübergehende Versiegelung von Rissen in Schutzanzügen bis zu geringeren Rumpfschäden, dehnte sich Schaumplast aus, um jeden verfügbaren Raum rings um den Anwendepunkt zu füllen, und war dann beinahe sofort fest. Ein dünnes Band um die Ränder des Tors versiegelte es augenblicklich, und keinen Moment zu früh - nur Sekunden nachdem sich das Schaumplast gesetzt hatte, hörte Klick das Jaulen der Servos des Tors, als jemand versuchte, es von der anderen Seite zu öffnen.
    »Zurück!«, rief er. »Kompanie: Formieren und Waffen bereithalten! Seien Sie bereit, auf meinen Befehl zu schießen!«
    Eine lange, lange Sekunde oder zwei war das einzige Geräusch im Sortierzentrum das Rascheln und Schnappen von Blastem, die entsichert wurden, und das Klacken der nächststehenden Sturmtruppler, die sich auf den Boden warfen, die dahinter ließen sich auf ein Knie nieder, und die hinteren nahmen Schussstellung mit den Karabinern an den Schultern ein. Klick selbst trat weg von der Tür; die einzige Möglichkeit, eine mit Schaumplast versiegelte Tür zu öffnen, bestand darin, sie zu sprengen.
    Sekunden vergingen, und gerade als Klick sich fragte, ob er sich das Jaulen der Servos nur eingebildet hatten, glühte ein Fleck hoch oben an der rechten Seite des Tors rot auf und wände sofort weiß, bevor er sich weiter ausdehnte und um einen Bereich mit grünem Plasma verdampfte.
    Also gut, es gibt zwei Möglichkeiten, eine schaumplastversiegelte Tür zu öffnen, verbesserte er sich. Sprengstoff und Lichtschwert. Ein Lichtschwert mit grüner Klinge...
    Klick hatte eine schreckliche Vorahnung. »Nicht schießen!«, warnte er. »Wenn jemand vor meinem Befehl schießt, bringe ich ihn selbst um.«
    Das Stück grünes Plasma schnitt ein Oval durch die Tür. Als der Schnitt fertig war und der Brocken Durastahl durch einen Schauer von Funken klappernd auf den fusionsgeformten Stein fiel, gab Klick nicht den Befehl zu schießen. Er gab überhaupt keinen Befehl. Er stand einfach da und starrte das Loch an, von wortloser Ehrfurcht erfüllt.
    Im Eingang standen nur zwei Männer. Einer war ein hochgewachsener drahtiger Mann mit dunkler Haut, dem Blut vom rasierten Schädel sickerte. Er war in ein Maskengewand gekleidet und hielt ein E-n in der Hand. Der andere, kleinere Mann trug einen nassen und schmutzigen Fliegeroverall der Rebellenallianz, und sein feuchtes und zerzaustes Haar war von Strahlung gebleicht und klebte in Strähnen an einem gebräunten Gesicht, dessen Züge, wie Klick nur langsam erkannte, genau waren wie die aus seinem liebsten Traum...
    Klicks Mund wurde trocken, seine Beine waren taub, und er konnte kaum die Worte über seine schlaffen Lippen bringen. »Imperator Skywalker...«
    Er sank auf ein Knie, öffnete seinen Helm, riss ihn ab und senkte ehrerbietig das Haupt. »Waffen runter! Waffen runter!
    Helme ab und kniet vor eurem

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