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Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Luke Skywalker und die Schatten von Mindor

Titel: Luke Skywalker und die Schatten von Mindor Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Matthew Stover
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auf etwas, das Nick nicht hören konnte. Einen Augenblick später erschütterten neue Schockwellen den Höhlenweg. »Wenn das hier vorbei ist, müssen wir beide uns zu einem langen, langen Gespräch zusammensetzen.«
    Nicks Atem war ruhiger geworden. »Ich bin schon jetzt so weit, mich hinzusetzen.«
    »Wenn das hier vorbei ist«, wiederholte Luke. »Jetzt müssen wir uns beeilen.«
    »Ich habe schon befürchtet, dass Ihr das sagen würdet. « Aber er sprach bereits zu Skywalkers verschwindendem Rücken. Er keuchte einen Seufzer heraus, raffte sein Gewand und rannte hinter ihm her. Er konnte jetzt von vorn das Donnergrollen von Explosionen hören, die den gesamten Berg erschütterten. »Wohin gehen wir so eilig?« »Ich werde es Ihnen zeigen.«
    Sie kamen um eine weitere Biegung, und vor ihnen endete der Gang an einem schmalen Sims. Über dem Sims herrschte Nacht, Sterne glitzerten, und X-Flügeljäger rasten nach unten, um den Boden zu beschießen. Unter dem Sims ging es tief, tief hinunter in die innere Schüssel eines riesigen uralten Vulkankraters, der von kleinen Aufprallkratern übersät war und der beleuchtet war von den brennenden Überresten abgestürzter Sternenjäger beider Seiten. Die andere Seite des Rands war eingestürzt, und vieles glühte immer noch matt in der verbliebenen Hitze der Explosionen, die ihn zerrissen hatten. Durch die Risse konnte Nick tief unten am Fuß des vulkanischen Kegels Turbolaser-Türme sehen, die sich drehten und Batzen sich auflösender Energie in den Himmel spuckten.
    »Äh...«, sagte er und blieb vom Rand zurück. »Vielleicht werde ich einfach hier oben warten.«
    »Vielleicht auch nicht.«
    »Habe ich schon erwähnt, dass ich. äh, ein kleines Problem mit Höhen habe?«
    »Das tut mir leid«, sagte Luke ernsthaft. »Aber Sie werden mitkommen. Ich habe das Gefühl, dass ich Sie brauche.«
    »Aber wartet mal - Ihr sucht Eure Schwester, nicht wahr? Wer kümmert sich um Cronal? Jemand muss ihn erledigen.«
    »Und Sie melden sich freiwillig für diese Aufgabe?«
    Nick legte den Kopf schlief. »Die Kristalle in meinem Kopf. Ich kann ihn spüren, irgendwie. Ich kann ihn finden. Ich kann ihn erledigen.«
    »Ich glaube Ihnen. Aber - nein. Und das ist endgültig.«
    »Es ist vielleicht die einzige Möglichkeit, Eure Schwester zu retten. Nicht zu reden von Euch.«
    Luke seufzte. »Und was passiert, wenn er Leia erreicht, bevor Sie zu ihm gelangen? Was passiert, wenn Leia niemanden in der Nähe hat wie Sie, der sie aus der Behandlung reißt, so wie Sie mich gerettet haben?«
    »Dann werden wir einfach...« Der Blick, den Luke ihm zuwarf, ließ Nick innehalten. »Äh. Ja, ich kann sehen, dass Ihr ein Problem damit habt. Ich denke, ich sollte mich lieber besonders beeilen.«
    »Ich denke, Sie sollten lieber tun, was man Ihnen sagt.«
    »He, hier ist eine Neuigkeit für Euch, General Skywalker: Ich bin keiner von Euren Soldaten.«
    »He, Neuigkeiten für Sie, Lord Shadowspawn«, sagte Luke mit einem dünnen Lächeln auf den Lippen, aber nur trostloser Dunkelheit in den Augen. »Sie sind ein Kriegsgefangener.«
    »Oh - kommt schon, das meint Ihr nicht ernst...«
    »Sie behaupten, Sie kannten Jedi«, sagte Luke. »Haben Sie je einen Streit mit einem gewonnen?« Nick seufzte. »Wohin?«
    »Dorthin.« Luke zeigte hinab in den Vulkankrater. »Genau dort.«
    Nick kniff die Augen zusammen, sah aber nur Stein, übersät mit Wrackteilen. »Was ist gerade an dieser Stelle so besonders?«
    »Dort«, verkündete Luke mit ruhiger Sicherheit, »wird der Millennium Falke abstürzen.«
    »Was? Der Millennium Falke? Wie in Han Solo in der Höhle der Raumschnecken?«
    »Irgendwie ja.«
    »Ihr meint das ernst? Ich dachte. Na ja, ich dachte immer.
    Han Solo wäre. na ja, nur erfunden. Dass diese Geschichten einfach nur Geschichten sind.«
    Luke schloss die Augen und streckte die Hand aus. Seine Stimme nahm einen entfernten, deutlich hohlen Tonfall an. »Ks sind tatsächlich nur Geschichten. Aber Han gibt es wirklich, und was den Falken angeht - schauen Sie nach oben.«
    Das tat Nick. Ein lauter werdendes Kreischen von etwas Großem und nicht wirklich Aerodynamischem, das sehr, sehr schnell flog, gab ihm eine Vorwarnung, eine halbe Sekunde bevor ein riesiger dunkler Umriss viel zu dicht über sie hinwegraste, eine flache Scheibe mit den vorderen Frachtmandibeln eines leichten corellianischen Frachters, die weniger flog als taumelte, durch die Luft wackelte wie eine verbogene Münze, die von einer

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