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Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition)

Titel: Lust de LYX - Nur eine Nacht mit dir (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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Selbstbeherrschung war es vorbei. Er griff nach seiner Brieftasche und holte ein paar Scheine heraus. Der Ober sah ihn und kam auf ihn zu, aber Logan hatte keine Lust zu warten. Bo schaute zu ihm auf, als er plötzlich neben ihrem Stuhl aufragte. Die Gabel befand sich noch immer zwischen ihren Lippen, und sie ließ sie langsam aus dem Mund gleiten und leckte sie auch noch genüsslich ab. Wenn er es nicht besser wüsste, hätte er geschworen, dass sie das mit Absicht machte. Dann sah sie auf den Nachtisch hinunter und meinte: »Ich bin noch nicht fertig.«
    »Schade. Bei deiner Vorliebe für Süßes würdest du noch die Schüssel ausschlecken, wenn man dich ließe«, knurrte Logan. Er schob den Stuhl zurück und streckte die Hand aus. Als sie aufstand, zog er sie an sich und schlang einen Arm um ihre Taille. Ihre Blicke trafen sich und hielten einander fest, als er seine Lippen auf ihre senkte.
    Sie schmeckte nach dem üppigen Nachtisch, nach Wein und nach Hitze. Reiner, unverfälschter Hitze. Sehnsucht und Zögern, Neugier und Lust – eine Million Widersprüche lagen in ihrem Kuss, genug, um ihn in den Wahnsinn zu treiben. Er spürte, wie seine Beherrschung zerbröselte, als sie sich an ihn schmiegte. Eine ihrer Fäuste lag an seiner Brust und umklammerte das Revers seines Jacketts. Durch die Kleidungsschichten hindurch konnte er das warme Gewicht ihrer Brüste fühlen, die weiche Rundung ihres Bauchs —
    »Ähm.«
    Logan löste sich mühsam aus dem Kuss und sah den Ober an. »Mist«, brummte er.
    Bos lange schwarze Wimpern hoben sich und enthüllten rauchgraue Augen, die vor Begehren verschleiert waren. Sie stöhnte leise und lehnte sich, nur eine Sekunde lang, noch einmal an ihn. Doch dann schien sie sich wieder zu besinnen, wo sie waren, und wurde rot, vom tiefen Ausschnitt ihres Kleides bis hinauf ins Gesicht.
    Wortlos nahm Logan ihre Hand und verließ mit ihr das Restaurant. Noch nie war ihm der Weg nach Hause so lang vorgekommen.
    Normalerweise dauerte die Fahrt zu dem alten Farmhaus, in dem Logan wohnte, dreißig Minuten. Diesmal brauchte er weniger als zwanzig, so schnell fuhr er, das Gaspedal fast durchgedrückt. »Hast du es eilig?«, fragte Bo und sah aus dem Fenster.
    Er warf ihr nur einen kurzen Blick zu.
    In dem schwachen Licht, das vom Armaturenbrett ausging, sah er, wie sich ihre Augen weiteten und sie nervös mit der Zunge über die leicht geöffneten Lippen fuhr.
Du bist viel zu schnell
, schalt er sich selbst und dachte dabei nicht nur ans Tempolimit.
Mach langsamer. Mach langsamer
.
    Er bog in die Straße ein, in der sie beide wohnten, nahm aber nicht die lange gewundene Auffahrt zu ihrem Haus, sondern die kürzere zu seinem. Bo sah über die Schulter zu ihrem Haus hinüber, sagte aber nichts. Logan würde nichts Dummes zu tun. Zumindest hoffte er das. Dafür besaß er zu viel Selbstbeherrschung. Dachte er.
    Hoffte er.
    Doch als Bo nur ein paar Minuten später seine dargebotene Hand nahm, wusste Logan, dass er sich nur etwas vormachte. Er half ihr aus dem Auto, ließ sie jedoch nicht los, als sie vor ihm stand. Stattdessen rieb er mit dem Daumen über ihre weiche Handfläche und starrte sie an.
    Sie hob ihr herzförmiges Gesicht, um ihn anzusehen. Dichte schwarze Wimpern umrahmten ein Paar große nebelgraue Augen. Sie hatte sich die Haare schneiden lassen. Früher war ihr das volle schwarze Haar bis fast zur Taille gegangen, und Logan hatte sich hundertmal in seinen Träumen ausgemalt, wie dieses Haar um sie beide wallte, während sie auf ihm saß und ihn von einem Orgasmus zum nächsten ritt. Hatte tausendmal davon geträumt, seine Hände in der seidigen Mähne zu vergraben.
    Jetzt war das Haar kurz. Eine Igelfrisur, oben ein wenig länger und verstrubbelt. Es passte zu ihr. Sogar er musste das zugeben, obwohl er immer noch davon träumte, wie sie aussehen würde, wenn sie vor ihm kniete und dieses seidige Haar über ihre Schultern fiel, während sie den Mund um seinen Schwanz legte.
    Logan starrte sie weiter an, während er mit den Fingern der anderen Hand über ihren anderen Arm bis zur Schulter hinauf strich. Er drückte die Handfläche auf ihr Schlüsselbein, sein Daumen ruhte an der zarten kleinen Mulde an ihrem Hals, und seine Finger legten sich um ihren Nacken.
    Ihre Wimpern senkten sich und verbargen ihre Augen. Doch er wollte – musste – sie sehen. Er musste wissen, ob er auch nur eine halb so intensive Wirkung auf sie hatte wie sie auf ihn.
    »Sieh mich an, Bo.« Ihre Wimpern hoben

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