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Lustbekenntnisse: Männer sprechen über Sex (German Edition)

Lustbekenntnisse: Männer sprechen über Sex (German Edition)

Titel: Lustbekenntnisse: Männer sprechen über Sex (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicola Burfeindt , Jutta Lang
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weil sie kein richtiges Paarverhältnis ist. Man kann es aber auch so sehen: Da sind zwei Menschen, die sich toll finden. Sie funktionieren als Freunde und fühlen sich sexuell zueinander hingezogen, gleichzeitig sind sie sich einig, dass sie nicht für das große Familienpaket geeignet sind. Warum sollten die sich sausen lassen?
    Phillip von Senftleben
    Wenn man das eine Zeit lang praktiziert, wird zumindest die Frau irgendwann hoffen, dass der Mann es ernst meint. Insofern tut man dem weiblichen Part einer solchen Beziehung als Mann in gewisser Weise etwas an, wenn man es zu lange aufrechterhält.
    Thilo Mischke
    Ich habe noch nie gesehen, dass eine echte Beziehung aus einer Fickbeziehung erwächst.
    Malte Welding
    Das ist doch trauriger als Wichsen. Einer von beiden ist sowieso immer verliebt und will es sich nicht anmerken lassen. Ich habe festgestellt: Nach dreimal vögeln wird es mir zu doof. Eine Beziehung braucht eine Entwicklung, sonst ist es wie ein sich wiederholender One-Night-Stand. Dann denke ich: Das kenne ich schon und finde es langweilig.
    Richard zum Felde
    Ich hatte Affären mit Frauen, von denen ich wusste, dass es im Alltag die Hölle würde, aber für eine gewisse Zeit waren wir uns trotzdem sehr nah. Das endete erst dadurch, dass einer von beiden plötzlich eine Beziehung hatte und ernsthaft verliebt war. Dann habe ich dieser Frau aber auch keine Träne hinterhergeweint. Ich fand es schade, dass ich keinen Sex mehr mit ihr haben konnte, aber um die Bindung tat es mir nicht leid.
    Stephan Bartels
    In Swingerclubs ist das doch das Programm: Zwangloser Sex. Wobei ich nicht verstehen kann, wie es funktioniert. Ich habe immer das Gefühl, dass die emotionalen Ausgangslagen nie gleich sind und einer dabei immer den Kürzeren zieht.
    Oliver Mommsen
    Darf ich vorstellen: Meine Frau. Darf ich vorstellen: Mein Fuck-Buddy. Nein, das wäre mir zu anstrengend. Aber das gibt es auf jeden Fall, nicht nur im Film: ›Mensch, ich hätte Lust auf X! Sag mal X, hast du auch Lust, hier ist Y?‹ – ›Ja klar, komm vorbei!‹ Ratzefatze, bumsdibums. Tschüss, tschüss. Es gibt solche Agreements. Solange das auf Augenhöhe ist und keiner darunter leidet – und das, finde ich, ist immer das große Problem – ist alles klar. Wenn einer mehr will, der andere aber nicht, geht das zum Ende hin schlecht aus. Vor allem, wenn die eine Partei dann behauptet, dass es ihr nichts ausmacht und innerlich tausend Tode stirbt. Dann ist es schlecht und falsch.
    Thilo Mischke
    Erstaunlicherweise – so habe ich es in den letzten Jahren beobachtet – ist es oft der Mann, der sich verknallt. Die Frau hat sich mit dem Fuck-Buddy-Prinzip arrangiert, irgendwann verknallt sich aber der Typ. Der ist dann ganz überrascht, dass sie sich nicht in ihn verliebt hat.
    Ulrich Clement
    Wobei ich jetzt den Begriff ›Fuck Buddies‹ ein bisschen niederträchtig finde. ›Friends with benefits‹ ist eigentlich die schönere Geschichte, sexuelle Freundschaften. Wenn dabei immer dieser Abgrenzungsgedanke im Vordergrund steht, ist es auch fad, aber man kann herzlich, freundschaftlich und auch liebevoll miteinander sein, ohne sich als Paar zu verstehen. Dann ist es nicht so ein strenger Gegensatz, dass da nur gevögelt wird. Man spricht miteinander, hat sich gern, hilft sich gelegentlich, ohne sich als Paar zu definieren. Das kann gut gehen und geht ja auch oft gut.
    David Schnarch
    Man kann keine wirklich tiefgreifende sexuelle Beziehung mit vielen verschiedenen Partnern haben, egal ob Männer oder Frauen. Je mehr man sich auf jemanden einlassen will, desto eher wird man feststellen, dass es gar nicht so viele Menschen gibt, die zu tiefer emotionaler Hingabe überhaupt fähig sind.
    Thilo Mischke
    Und dann kommt doch wieder jemand mit den Nüsschen, bringt sie ans Bett und fragt: ›Willst du noch ein Apfelstückchen oder ein Brot? Wollen wir nicht eine Fernsehserie gucken?‹ Und schon ist man wieder drin in der Spirale des Beziehungsgrauens.

SEXUELLE KOMMUNIKATION

Sagen, was man mag
    Jakob Olrik
    Wenn man mit seinem Partner über Sex redet, sollte man darauf achten, dass es außerhalb des Schlafzimmers geschieht. Wenn es etwas wirklich Wichtiges zu besprechen gibt, geht das am Esstisch. Es sollte nicht beim Sexakt geschehen, denn dann würde man ihn zum Problem machen. Das ist nicht gerade förderlich.
    Oliver Mommsen
    Ich bin für Learning by Doing. Ich tanze wahnsinnig gerne. Beim Tanzen bekommt man so viele Informationen, die man verbal

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